Baby und Job

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Geschrieben von Taraline am 26.09.2012, 21:36 Uhr

Krankgeschrieben

Hi Mädels,

Bin seit heute für 10 Tage krankgeschrieben weil mir total komisch ist. Ist eine Mischung aus Übelkeit, Sodbrennen und niedrigem Blutdruck. Also nichts ernstes aber es geht mir wirklich bescheiden. Nun hat meine FA mich für 10 Tage rausgenommen und hat für die Zeit danach ein teilweises Beschäftigungsverbot für 20 Stunden vorgeschlagen.

Ich arbeite im Marketing, also eigentlich im Büro und fühle mich jetzt irgendwie total mies weil ich nicht möchte, daß jemand denkt, ich hätte keine Lust mehr. Arbeite eigentlich Vollzeit. Meine Ärztin meinte, es wäre zu viel: Vollzeit Stress- Job und zweijähriges Kind zu Hause.

Naja, wie gesagt, habe jetzt Angst man könnte was falsches Denken weil ich den Job nach der 1 jährigen Elternzeit ja weitermachen will. Will es mir also nicht verscherzen. Und wenn ich jetzt schon "schlapp" machen, bin ich ja echt lange draussen. Bin erst 26. Ssw.

Wie denkt ihr darüber? Wem geht es ähnlich?

 
10 Antworten:

Re: Krankgeschrieben

Antwort von SEAGLD am 27.09.2012, 6:46 Uhr

Wenn Du denkst dass Du das Beschäftigungsverbot nicht brauchst, dann würde ich mit der FA darüber sprecher und ihr sagen dass DU es lieber nochmal versuchen willst und ggf. darauf zurück kommst.
Habe ich in meiner Schwangerschaft auch gemacht (mein FA wollte mir ein Beschäftigungsverbot geben weil ich sehr viel fahrende Tätigkeit in meinem Job hatte - ich habe ihm damals gesagt mein AG würde sehr auf mich zukommen und ich würde keine Probleme mit dem Fahren haben (zumindest noch nicht) und würde ggf. darauf zurück kommen wenn es sich ändern sollte - hatte mein FA dann auch nichts gegen).


LG Sabine

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von kachiya am 27.09.2012, 8:27 Uhr

Ich wuerde mir das gut ueberlegen. Vielleicht sorgt die verkuerzte Arbeitszeit dafuer, dass du bis zum Muterschutz durchhaelst. Bin in SSW 21 und mir tut die 20 h Woche richtig gut und habe wieder mehr Energie (auch stressiger Job und Familie).

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von ursel7 am 27.09.2012, 8:42 Uhr

Schau doch erst einmal, wie es dir in den nächsten Tagen geht. Ich hatte auch die Möglichkeit, ein Beschäftigungsverbot zu bekommen. Hatte zwar einen Bürojob, aber nach 3 Fehlgeburten in Folge hätte meine FÄ mir das problemlos ausgestellt. Ich habe abgelehnt, mein AG hat das auch sehr zu schätzen gewusst. Ich habe mir aber immer wieder Pausen genommen, um spazieren zu gehen etc. (hat gerade bei niedrigem Blutdruck gut geholfen, darunter habe ich auch ein paar Wochen ziemlich gelitten).

Ich hatte auch überlegt, aber realistisch betrachtet waren es bei mir nur die ganz normalen Zipperlein, unter denen ich litt. Hinzu kam die psychische Belastung durch meine Ängste, dass wieder was schief läuft, aber da hat mich die Arbeit eigentlich gut abgelenkt. Ich bin mit Urlaub ca. 9 Wochen vor ET in den Mutterschutz gegangen, das hat mir völlig gereicht.

LG U.

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von dee1972 am 27.09.2012, 10:51 Uhr

Warte die nächsten Tage ab und entscheide dann gemeinsam mit deiner FÄ wie es weitergehen soll. Das teilweise BV kann ja auch befristet ausgestellt werden.

Wenn du halbwegs vernunftgegabte Kollegen hast, werden sie Verständnis dafür haben, dass deine Gesundheit und das Wohl des Babies im Moment Vorrang haben.

Ich hab auch einen Bürojob im Marketing und oft geht es wirklich "rund" bei uns. Terminstress, unendlich viel Telefon, Überstunden, kurzfristig einspringen, einfach der ganz normale Bürowahnsinn. Als wir dann in der 19. SSW auch noch umzogen, war bei mir der Ofen aus und ich kam einfach nicht mehr richtig auf die Beine, hab mich regelrecht durch die Tage gequält. Ich bekam Bluthochdruck, Schwindelanfälle und hatte Vorwehen und in der 21. SSW hat mich meine FÄ "aus dem Verkehr" gezogen. Ich war von jetzt auf gleich zu Hause, hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, konnte damit gar nicht recht umgehen, denn ich habe immer gearbeitet. Aber im Nachhinein war das für alle das Beste. Ich selbst konnte mich wieder erholen. Mein AG hat direkt eine Mutterschaftvertretung einstellen können, denn mein Gehalt bekam er ja von der Krankenkasse zürückerstattet.

Ich hatte anfangs viele Bedenken, dass man mir das IBV übel nehmen würde, denn in unserem Büro wird niemand mit Samthandschuhen angefasst. Aber dem war nicht so. Ich bin pünktlich nach dem 1. Geburtstag meines Kindes wieder arbeiten gegangen. Ich hab 3 Jahre Elternzeit genommen und arbeite z.Zt. in Teilzeit.

Planst du, nach dem 1. Jahr direkt wieder mit Vollzeit einzusteigen? Wenn nicht, würde ich dir dazu raten, 3 Jahre Elternzeit anzuzeigen und nach den ersten 12 Monaten in Teilzeit arbeiten zu gehen. Gerade weil du ja schon ein grösseres Kind hast, welches dann bestimmt in die Kita geht und in der ersten Zeit sicherlich so einige Infekte heimschleppen wird (du geniesst dann weiterhin den Kündigungsschutz und kannst dich sicherlich besser organisieren, wenn die Kinder mal krank sind).

LG D.

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von Taraline am 27.09.2012, 12:57 Uhr

@ dee1972: Ja, die Büro-Situation klingt ähnlich wie bei mir. Normalerweise mag ich den ganzen Trubel total gerne, da ist wenigstens Leben in der Bude, aber momentan ist das echt viel zu viel. Es versteht ja auch niemand, dass man es langsamer angehen sollte, jeder will seine Termin eingehalten haben und seine Emails beantworet. Kürzer treten gibt es bei uns nicht.

Das mit den drei Jahren Elternzeit und dann zwei Jahre Teilzeit ist für mich die Ideal-Vorstellung aber wahrscheinlich nicht möglich. Wir haben in Deutschland nicht genug Mitarbeiter als dass das Teilzeit-Gesetz greifen würde und meine Position ist eine klassische Vollzeit Position. Werde es aber natürlich trotzdem versuchen......! Darum hoffe ich ja auch, dass mir meinen Ausfall niemand krumm nimmt, ich will ja noch etwas fordern... Dabei meine ich das krumm nehmen gar nicht persönlich sondern mehr so nach dem Motto, die ist nicht mehr belastbar. Aber eigentlich habe ich nach dem ersten Kind schon bewiesen, dass ich trotz Kind im Job Gas gebe.

Hach, mal sehen wie alles wird.

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Das ist fast'schon grueslig...

Antwort von Fuchsina am 27.09.2012, 14:51 Uhr

denn - bis auf dem Arbeitsbereich - hätte dieser Text genau von mir stammen können.

Ich, vollzeit arbeitend mit einem knapp Zweijährigen zu Hause, bi in der 33. SSW.
Mir ging es ähnlich bescheiden, so um die 22-23 Woche herum. Wassereinlagerungen kamen, Hüfte tat weh und ichwar einfach fix und fertig. Aber auch ich hatte den Ehrgeiz weiter machen zu wollen bis Mutterschutz. Bis mich dann mekn FA gefragt hat, ob ich denn nkcht mal ein paar Tage Auszeit möchte. Das hat mir zu denken gegeben, denn er ist der letzte, der jemand einfach so mal krankschreibt.
Also war ich 4 Tage zu Hause und habe gemerkt wie gut das mir tut. Danach habe ich noch eine kurze Weile voll geabeitet und hatte dann Urlaub. Nach dem Urlau habe ich auf 2-3 Tage die Woche reduzieet. Seitdem geht es mir beseer und mache es so seit vier Wochen.

Klar habe ich mal schlechtes Gewissen, aber voll wäre es nicht bis zum Mutterschutz gegangen. Ich kann aber zum Glück von zu Hause was machen, so dass ich die Fehlzeiten etwas ausgleichen kann. Auch werde ich im Mutterschutz vor der Geburt durch Homeoffice noch was machen, auch das gleicht es aus.

Ich würde Dir also raten, ernsthaft über die Reduktion nachzudenken, villeicht so, dass Du 2-3 Tage, aber dann voll arbeitest. Man muss sich als Schwangere mit Kleinkind zu Hause eingestehen, dass man nicht mehr alles schafft.

Wünsche Dir alles Gute!

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bitte?

Antwort von Milia80 am 27.09.2012, 21:58 Uhr

wer schreibt denn deswegen gleich 10 tage krank??
du hast nichts ernstes, würden da nciht erstmal 3 tage auszeit reichen und dann evtl. länger? da würde ich als ag schon blöd gucken wenn es direkt 10 am stück sind was ja eher unüblich ist

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von Badefrosch am 27.09.2012, 22:29 Uhr

Eine Kollegin hatte das im Prinzip von Anfang der Schwangerschaft bwz. sie hat von zuhause gearbeitet, da war es weniger stressig.

Ich sage immer, wenn die Gesundheit nicht mitspielt macht man das beste draus. Ich finde halb arbeiten eine gute Lösung, weiß nur nicht wie es sich finanziell auf das Elterngeld auswirkt.

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Re: bitte?

Antwort von Fuchsina am 27.09.2012, 22:30 Uhr

Es ist Dir aber schon klar, dass die Fragestellerin schwanger ist?

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Re: Krankgeschrieben

Antwort von Fuchsina am 27.09.2012, 22:32 Uhr

Gar nicht. Einbussen wegen BV auch partieller wirken sich nicht auf die Berechnung aus.

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