Baby und Job

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Geschrieben von ChristianE am 07.09.2006, 9:31 Uhr

kausale Zusammenhänge völlig durchgequirl...

...denn:
natürlich gibt es Frauen, die in ihrem Leben mit Kindern und Job viel Stress haben und diesen als negativen Stress empfinden. Ich habe auch ne Menge Stress, den ich aber meistens als positiven Stress empfinde.
Wäre es für diese Frauen, denen alles zu viel wird und die sich heimlich nach der Hausfrauenrolle sehnen, wirklich besser, dies zu tun? Oder sind sie als Hausfrauen dann auch wieder frustriert, eben weil sie es IMMER irgendwie sind und sich dann halt nur zwischen dem biologisch einwandfreien Apfelkuchen und den vielen Bastelarbeiten, den Elternabenden und dem immer schönen Vorgarten aufreiben? Aufreiben (im Sinne von negativem Stess) kann man sich überall. Sogar als Nur-Hausfrau ohne Kinder im Reihenhaus (ich kenne ein Beispiel).
Wo ist der kausale Zusammenhang, der klärt, dass Job und Familie durch Überlastung Frust auslösen? Denn der kann auch durch Unterforderung oder Gefordertsein an der für einen selbst falschen Front entstehen. Oder weil man eh schnell frustriert ist, egal ob Zu Hause oder im Job. Ist bei einer Freundin von mir der Fall. Letztlich, weil sie nie genau wusste, was sie wollte und nie klare Ziele hatte.
Die Formel Familie plus Karriere= Überforderung und Frust ist falsch, weil es keinen simplen Kausalzusammehang gibt. Sonst könnte man nicht erklären, warum es alle 4 möglichen Fälle gibt:
1) Glückliche Frauen, die Familie und Karriere haben
2) Unglückliche Frauen, die Familie und Karriere haben
3) Glückliche Frauen, die Hausfrau und Mutter sind
4) Unglückliche Frauen, die Hausfrau und Mutter sind
kommt noch hinzu, dass man nicht jeden Tag NUR als frustig oder schön erlebt, wie Paula schon schrieb.
Aufgrund fehlender Kausalzusammenhänge ist es schon schwer genug, deskriptiv zu argumentieren. Dann aber auch noch normativ zu werden und anderen aus der angeblichen Analyse der Außenwelt heraus Tipps oder Ratschläge geben zu wollen, ist natürlich - wahlweise
- Unfug
- Anmaßung
- zum Lachen
- zum Gähnen
- zum immer mal wieder drüber Grinsen
- am besten zu ignorieren
Liste nach eigenem Geschmack fortsetzbar

Christiane

 
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