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Nach 10 Wochen...

Thema: Nach 10 Wochen...

Hallo Ihr Lieben!!! Bekomme Ende Oktober mein erstes Kind. War zur Zeit meines Vorstellungsgespäches schwanger und erstmal gemeint, dass ich bei einer Einstellung auch im Februar wieder anfangen würde. Arbeitsvetrag hab ich :) 17 Stunden die Woche (ohne Vorbereitungszeit) Hab jetzt aber ganz schön Bammel davor, gleich wieder los zu müssen. Hat dahingehend schon jemand Erfahrungen gemacht? Ramona

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 16:33



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Hallo, ich kann dich gut verstehen. Noch während des Mutterschutzes habe ich verbotenerweise drei Tage gearbeitet und dann wieder, als die Kleine vier Monate alt war. Warum nicht, wenn du eine gute Betreuung hast? Unser Problem ist doch das schlechte Gewissen. Kopf hoch! Sollte es überhaupt nicht funktionieren, kannst du ja innerhalb der Probezeit immer noch kündigen. Es ist schwierig, aber jeder muss für sich die beste Lösung finden. Alles Gute! LG Patti

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 18:05



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Hallo, ich bin auch nach den 8 Wochen Mutterschutz wieder voll arbeiten gegangen. Ich konnte mir das nie anders vorstellen und hatte auch keinerlei Probleme von wegen Kind vermissen oder so. Väter haben das meist ja auch nicht, warum also. Wie ist denn Dein Kind betreut? Bei uns war der Vater ein Jahr in Erziehungsurlaub. Selbstverständlich hat er da auch die Hausarbeit gemacht und nachts gewickelt, warum sollte das an der Frau hängen bleiben. Stillen musste ich natürlich, ich habe aber überhaupt nur knapp 4 Monate gestillt (auch nicht voll) und Fläschchen konnte mein Mann nachts selbstverständlich geben. Nach einem Jahr hatten wir einen ganztgs Kitaplatz und mein Mann ist dann zunächst 25 Stunden (inzwischen 30 Stunden) wieder arbeiten gegangen (woraufhin natürlich auch die Hausarbeit neu aufgeteilt wurde). Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 08:34



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Hallo, ich hatte 16 Wochen Mutterschutz, weil meine Tochter als Frühchen auf die Welt kam. Aber danach (seit 1.8.) habe ich wieder angefangen zu arbeiten (volltags). Ich bin jeden Tag 10 Stunden unterwegs, das ist hart und oft vermisse ich meine Tochter schon auf dem Weg zur Arbeit... Aber ich habe leider keine andere Wahl. Mein Mann kümmert sich tagsüber um die Kleine, und das macht er sehr gut. Allerdings ist es kein kompletter Rollentausch, denn Hausarbeit, Baby nachts füttern und mich sonst immer um sie kümmern bleibt ja trotzdem an mir hängen. Aber ich habe diese Entscheidung keine Sekunde bereut. Viele Grüße Jana

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 21:41



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Hallo, meine Kleine wurde mit 12 Wochen in die Minigruppe der Kita eingewöhnt. Rückblickend war es für uns die richtige Entscheidung. Ich bin mit der Einrichtung sehr zufrieden und konnte mit ruhigen Gewissen arbeiten gehen. Von Vorteil ist, dass es bei so kleinen Kindern noch kein Fremdeln gibt. Inzwischen ist Fee 14 Monate und selbst nach der Kita-Schließzeit gab es morgens keine Probleme. Sie liebt die Kinder und die Erzieher. Ich selbst empfinde die Mischung aus Teilzeit und ansonsten Zeit mit meiner Kleinen als sehr befriedigend. Ich habe aber auch einen Mann, der sich die Aufgaben um Haushalt und Kind voll mit mir teilt.

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 08:36



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Vielen Dank für eure Antworten!!! Bei uns wäre es auch so wie bei "Kleine Fee", dass das Kind zu einer Tagesmutter kommt bis es dann älter ist. Da mein Partner Hauptverdiener ist, kann er leider nicht zu Hause bleiben, auch wenn er das bestimmt machen würde. Kündigen während der Probezeit kommt von vornherein nicht in Frage, da ich froh bin, einen Job bekommen zu haben ... dann suche ich lieber nach einer anderen Lösung, wenn es soweit ist und doch nicht funktionieren sollte. Liebe Grüße Ramona

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 16:28



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Hallo Kleine Fee! Hat das denn mit Stillen und nachts aufstehen alles geklappt? Schlaucht das nicht tierisch? Habe Panik, dass ich das alles nicht gebacken bekomme, da man ja oft hört, dass es ne Weile dauert bis man sich an das kleine Würmchen gewöhnt hat. LG

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 16:46



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Hallo! Ich arbeite halbtags, mein kleiner war 4 monate als ich wieder angefangen habe. anfangs ist er wieder drei mal die nacht aufgewacht, wollte einfach nur sehen, dass jemand da ist, aber das hat sich schnell wieder gegeben und wir haben unseren alten rhythmus mit einmal stillen nachts wieder gefunden, es hat auch geholfen wenn ich nachmittags einfach viel zeit mit ihm verbracht habe, die kleinen holen sich das was sie brauchen, aber keine panik, man schafft das alles und wenn man sieht dass es dem kind dabei gut geht, dann gibt das einem kraft. alles gute!!!

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 22:25



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Zurückgedacht kann ich mich nicht erinnern, dass die Zeit besonders schlimm war. Aber ich denke, dass man das auch schnell vergisst, wenn man es hinter sich gebracht hat. Zum einen habe ich eine Stunde Stillzeit laut Mutterschutzgesetz in Anspruch genommen. D.h. es wurde als Arbeitszeit gezählt, ich bin aber bereits eine Stunde früher heim gegangen. Ich hatte Glück, dass die Kleine schnell in den vier-Stunden-Rhythmus verfallen ist. Eine Mahlzeit wurde in der Kita als Flaschenmahlzeit gegeben. Ich habe nicht abgepumpt, sondern es gab Ersatznahrung. Das mit den Abpumpen, Einfrieren, Transportieren hatte ich versucht. Es war ein riesen Aufwand und ich war sehr erleichtert, als die Kleine die Ersatznahrung auch anstandslos akzeptiert hat. An die Flasche habe ich sie ein paar Wochen vor Start gewöhnt, indem ich ihr Muttermilch in der Flasche gab. Die Mahlzeit in der Kita war dann auch die erste, die durch Brei ersetzt wurde. Das klappte in der Kita besser als zu Hause. Dann wurden auch die Zwischenmahlzeiten Monat für Monat ersetzt. Am Ende habe ich sie nur noch am Morgen und am Abend gestillt. Irgendwann wollte sie aber lieber Flasche. Das habe ich dann eben akzeptiert. Die Nächte waren stressig - ohne Frage. Das hat sich aber nicht wirklich auf meine Tagesform niedergeschlagen (ich denke, das ist so ein Hormonding in Ausnahmezuständen, denn eigentlich brauche ich meinen Schlaf). Mein Mann hat viel übernommen (beruhigen usw.) Es hat sich bei uns extrem gebessert, als sie in ihrem Zimmer schlief, weil sie dann viel ruhiger schlafen konnte. Viel Glück. Ihr findet sicher auch einen guten Weg, um damit klar zu kommen.

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 12:02



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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und Tipps...macht mir Mut!!! Jetzt lass ich das Kleine erstmal kommen und dann findet sich der Rest von allein...hoffentlich. Wenn nicht, lass ich wieder von mir hören :) Nochmals vielen Dank! Ramona

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 20:31