Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von März07 am 18.07.2012, 16:32 Uhr

Was ist angemessen?

Hallo!

Bin seit einigen Monaten AE. Da wir uns noch im Trennungsjahr befinden, bekomme ich noch ein paar Monate Ehegattenunterhalt und Unterhalt fürs Kind (arbeite ca. 21 Stunden pro Woche). Lebe mit dem Kind einer 2-Zimmer-Wohnung, wir haben kein Auto, brauchen auch keins. Arbeit und Kiga sind ganz nah, Schule später auch gleich um die Ecke.

Ich bin gelernte Hotelfachfrau, habe als Single immer so um die 1100 Euro netto verdient (für viel harte Arbeit, meist über 40 Stunden pro Woche, täglich wechselnde Schichten, drei bis vier Wochenenddienste im Monat, und leider kein Trinkgeld, weil man davon an der Rezeption nicht viel sieht). Das geht mit einem kleinen Kind natürlich nicht, hier in der Nähe würde ich auch kaum was finden, was ohne Auto erreichbar ist. Daher arbeite ich im Moment in einer Physiopraxis, habe regelmäßige Arbeitszeiten, aber einen ziemlich miesen Verdienst (600 Euro brutto, 440 Euro netto).

Da mein Noch-Mann gut verdient, bin ich bis Ende des Jahres noch St.kl. 5. Danach muss ich wechseln und bekomme vermutlich ein klein wenig mehr raus. Trotzdem habe ich vor, mal wegen einer Gehaltserhöhung anzuklopfen, bin jetzt ein Jahr da. Im Prinzip bringt es mir nicht viel weil sich der Ehegattenunterhalt dann ja auch reduziert, aber der Lohn ist halt schon arg niedrig.

Ich werde ständig gelobt, bin superzuverlässig, habe wegen Kinderkrankheit etc. noch nicht einmal gefehlt, das Klima ist ganz gut, der Job relativ sicher. Die Arbeitsstunden zu erhöhen wird kaum gehen, es ist nur eine kleine Praxis, aber ein bisschen mehr Gehalt sollte drin sein, wie ich finde. Gut, im Hotel würde ich bei vergleichbarer Stundenzahl mit der Steuerklasse kaum mehr verdienen und hätte vermutlich noch Auto und Sprit zu finanzieren, weil es hier in der Stadt keine Hotels gibt, nur im Umland. Aber wenn der Ehegattenunterhalt wegfällt, muss ich einfach mehr verdienen. Zusätzlich kann ich kellnern gehen wenn mein Kind beim Papa ist, oder putzen, aber so viel werde ich da auch nicht kriegen.

Ich weiß dass Arzt- und Apothekenhelferinnen auch sehr schlecht verdienen, Gesundheitswesen ist einfach schlecht bezahlt. Aber wieviel würdet Ihr ungefähr mehr fordern? Und wieviel Geld würdet Ihr so als unbedingt notwendig erachten im Monat, damit mein Kind nicht als "arm" gilt, Mitgliedschaft im Sportverein etc. drin sind? Ich will versuchen, mit der Teilzeitstelle, Kindesunterhalt, einem Minijob und evtl. privatem Putzen auf ca. 1200 bis 1300 Euro zu kommen - wenn ich kein Auto finanzieren muss, müssten wir damit doch klarkommen? Das Leben ist hier halt nicht billig (Urlaubsregion im Süden), Miete zahle ich 420 Euro warm.

Bin eigentlich zuversichtlich, da ich nur für ein Kind aufkommen muss und der Vater sich bestimmt nicht um den Unterhalt dafür drücken wird. Aber ich bin eben leider in einem absoluten Niedriglohnsektor gefangen, und deshalb packt mich oft die Sorge. Schulzeug will ja auch finanziert sein...

 
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