Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Marit am 02.10.2004, 13:29 Uhr

Vorsicht, lange Antwort

Also da kann ich wirklich mal weiterhelfen. Wir leben nämlich zu dritt auf 2,5 Zimmern. die Probleme hörten auf, als wir aufhörten in Kategorien wie "eigenes Zimmer" zu denken und anfingen über "Bereiche" zu sprechen. Unsere Wohnung ist 60 qm groß und zum Glück ist in der Küche gerade mal eben Platz für einen Eßtisch, an den beqem 3 Leute passen. Wenn wir Besuch haben, haben wir noch einen Tisch auf Rollen, der normalerweise als Ablage dient, den wir aber an unseren noch ranschieben können. (könnten wir auch immer so stehen lassen, aber dann sieht zu vollgestellt aus. Im Flur haben wir jeden Milimeter Wand ausgenutzt und bis zur Decke und über den Türen ganz schmale Regale eingebaut (auch hier, keinen Platz verschenken), das it unsere Bibliothek. Dann bleiben also die beiden Zimmer sowie eine kleine Abstellkammer. In die Abstellkammer haben wir einfach eine nette Beleuchtung eingebaut und einen Sessel reingestellt. Das ist unser "Ruhe- und alleinsein Raum". Wer da drin sitzt und liest oder Musikhört oder so, ist für die anderen tabu, denn wenn man keine richtige räumliche Trennung hat, braucht man einfach die Möglichkeit irgendwie mal die Tür hinter sich schließen zu können. Die anderen Türen (bis aufs Bad) haben wir dafür alle ausgebaut um keinen Platz zu verschenken. Im größeren Zimmer haben wir so eine Art Hochbett gebaut, eigentlich ist es aber eher eine Zwischenebene. Das Zimmer ist da nicht einfach 4-eckig, sondern es gibt so eine Art "Aussparung", in die wir eine Holzdecke gezogen haben (bestehend aus einem alten Erwachsenen Hochbett (Kleinanzeigen lesen!!), ein paar Dachlatten und Winkeln. Da "oben" ist Louises Bett(Matraze), und noch ein kleiner Cuchtisch mit Sitzkissen für ihre Freunde. Unter der Konstruktion hängen wir alle unsere Klamotten auf und da kommen auch Sachen wie Staubsauger und Bügelbrett unter. In der Decke ist außerdem noch so eine Schiebeschiene eingebaut (Baumarkt, ca 12 Euro), da haben wir dann mit einem Rahmen aus Dachlatten und draufgespanntem Segeltuch einen Sichtschutz gebaut. dieser Beriech ist eigentlich immer wenn wir Gäste haben "der Renner" (vor allem bei Louises Freunden, die das ganz aufregend finden) und man kriegt auf ca 5qm Grundfläche wahnsinnig viel unter. sonst stehen in diesem Zimmer noch eine Couch und unsere Schreibtische. Im anderen Zimmer ist unser Bett aber auch Musikanlage, Fernseher, Olivers Platten, die beiden Plattenspieler etc. Ist zwar nicht so optimal (Feng shui-mäßig), so viel elektrozeug im Schlafbereich zu haben, aber wir haben halt versucht, das alles halbwegs nett anzuordnen und haben auch da wieder eine Schiene asn die decke montiert, diesemal aber nur für einen Vorhang (irgendwann hatten wir keine Lust mehr zu basteln).

Das enge Zusammenleben klappt besser als wir alle dachten, wenn man sich an ein paar Regeln hält. Musik laut aufdrehen, geht nur, wenn man entweder alleine ist, oder die anderen auch mögen. Wenn nur einer nicht mag, wird eben über Kopfhörer gehört.

Also, das geht schon - hilfreich ist allerdings: gnadenlos ausmisten. Zum glcük sind wir alle keine großen Sammler - und die winterklamotten kommen im sommer in den Keller (und umgekehrt).

 
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