Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Leena am 04.11.2004, 10:28 Uhr

Sorry, aber was hat das damit zu tun?

Auf Anhieb würde ich zwar sagen, es liegt nicht an einer "fehlenden, zuverlässigen und GUTEN Kinderbetreuung", sondern eher an einer "fehlenden zuverlässigen und GUTEN Kinderbetreuung", aber ansonsten gebe ich Dir völlig Recht! ;-)

Ich denke auch, es kann nicht Aufgabe der Arbeitgeber sein und niemand kann es vernünftiger Weise von ihnen erwarten, dass sie für die finanziellen Lasten der Krankenheit ihrer Arbeitnehmer-Kinder aufkommen, oder den Leistungsausfall der Arbeitnehmer freudig in Kauf nehmen. Schließlich ist nicht mein Arbeitgeber für meine Kinder verantwortlich, sondern ich. Allerdings ist mein Arbeitgeber (in gewisser Weise zumindest) für mich verantwortlich, und es dient auch der Produktivität, wenn ich guten Gewissens arbeiten kann, weil ich weiß, dass meine Kinder gut versorgt sind und gut betreut werden. So gesehen rechnet es sich oft für Firmen (große Firmen oder Firmenzusammenschlüsse), wenn sie eine gescheite Kinderbetreuung anbieten, damit die Eltern sich richtig mit Spaß und Elan auf die Arbeit stürzen können - und dann macht es auch Sinn, Väter und Mütter (bzw. generell Frauen als potentielle Mütter) einzustellen.

Um mal ein gutes Beispiel zu nennen: Die Firma meines Partners bietet sogar eine "Nottagesmutter" an (neben einer generellen Tagesmuttervermittlung), wenn die normale Betreuung aus irgendeinem Grunde ausfällt, kann man sich dann dort ganz kurzfristig melden und sie kann einspringen - ich finde diese Einrichtung großartig, denn solche "Notfälle" kommen erschreckend oft vor, und manchmal findet man vielleicht doch keine kinderliebe Nachbarin oder pensionierten Großvater, den man kurzfristig rekrutieren kann, wenn der Kindergarten wegen Wasserschadens von einem Tag auf den anderen geschlossen wird oder die Tagesmutter sich eine Magen-Darm-Grippe einfängt!

(Allerdings besteht wohl, neben der "fehlenden zuverlässigen und guten Kinderbetreuung" auch noch ein gewisses "gesellschaftliches" Problem, wenn man als Mutter von kleinen Kindern immer wieder vorgehalten bekommt, man wäre eine Rabenmutter, nur weil man ein kleines/verschnupftes etc. Kind zur Tagesmutter gibt und zur Arbeit geht, anstatt als "gute Mutter" beim Kind zu bleiben... :-( )

 
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