Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von nociolla am 08.07.2008, 17:36 Uhr

Noch mal zu müssen Eltern helfen

Ich denke wir sind uns alle einig das keiner Helfen muss. Doch ich muss auch mal sagen das einige Behörden das scheinbar anders sehen. Ich z.b würde ja gerne mehr arbeiten und doch dazu benötige ich eine Kita -Betreuung 2-3x die Woche bis 18.30 Uhr.
Ich habe das mal hier in der Kita-Verwaltung angesprochen und bekam zuhören dafür gibt es keinen Bedarf. Ich sagte aber die Läden haben hier fast alle bis 20.00 Uhr oder sogar 22.00 Uhr auf ob da nur Männer und Ältere Frauen arbeiten.
Da sagt sie nein die haben das aber mit Oma und Verwanden geregelt .
Ich: ja weil es keine andere Möglichkeit gibt aber kein Bedarf ist falsch, denke sie es ist immer nett andere um Hilfe für die Kinder zu bitten.
Sie : dafür ist Familie ja da Kita nach 15.00 Uhr wäre ja wohl für Kinder sehr traurig und meistens nicht notwendig sondern Freizeit für die Eltern.

Toll die arbeitet in ihren Büro auch nur zu Arbeiterunfreundlichen und Familien freundlichen Zeiten.

 
9 Antworten:

Re:

Antwort von IgelMama am 08.07.2008, 18:00 Uhr

Mir wurde direkt von der Fallmanagerin (Arge) gesagt, ich soll halt dafür Sorgen, daß Verwandte einspringen zur Kinderbetreuung, damit ich besser vermittelbar bin, zur Not auch die Nachbarn und ich soll die hälftigen Ferien einklagen von den Kindsvätern, damit die Hälfte der Ferien abgedeckt sind.Zum einen Kindsvater besteht gar keinen Kontakt, der sitzt irgendwo im Ausland und der andere schafft nichtmal 24 Stunden am Stück (psych. krank), Verwandte hab ich hier nicht wohnen und das Jugendamt vermittelt meine Jungs nicht an Tagesmütter,da sie aufgrund ihrer Behinderungen als nicht betreuungsfähig gelten außerhalb Schule und Kindergarten.

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Re:

Antwort von Christine-HH am 08.07.2008, 18:20 Uhr

Ich war mit dem Ausgang der Diskussion auch nicht zufrieden. Sicher, Eltern oder Schwiegereltern müssen nicht zwangsläufig helfen, klar.
Nur wenn sie sehen, dass eine Ehe schon in die Brüche geht und die Eltern eben einfach nicht klarkommen, dann wäre Hilfe doch nötig und erwünscht....
Jetzt habe ich das Kinderschutzzentrum, das Jugendamt und meine Medikamente, die mir helfen.
LG Christine

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Re:

Antwort von mamafürvier am 08.07.2008, 18:59 Uhr

Das kenne ich auch... vonwegen bis 16 Uhr arbeiten im Ort und außerhalb noch kürzer (kein Auto) geht ja garnicht, wenn man n Job haben will.
Die Kita schließt 16:30 Uhr...
... es muß doch möglichs ein, ne Oma o.ä. zu mobilisieren... muß? Na zumindest bei mir nicht.

Bei Vorstellunsggesprächen erwähnt, daß man AE ist, wenn nach Kinderbetreuung im Krankheitsfall gefragt wird und schon wars das.

MÜSSEN müssen die Eltern ganz sicher nicht aber mal einspringen, wenn Not am Mann ist wär doch nett.
Die Omis meiner Nachbarstochter leben beide in der selben Stadt und haben "nie Zeit". Ich weiß warum, die Kleine ist stressig.
Ich nehme sie zu meinen beiden, wenn Mama länger arbeiten muß sowie sie auch meine mal betreut.

Ich glaube 50% der Kinder in der Kita werden auch mal von anderen Angehörigen abgeholt. Von denen wieder die Hälfte fast regelmäßig... manche kennen die Kita nichtmal von innen.
Sorry aber da kommt schon nicht nur Neid auf sondern manchmal sogar n bissl Wut. Grad AEs haben es doch noch etwas schwieriger aber bei mir war in keiner Phase meines Lebens mehr Unterstützung drin.

lG Kerstin

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kleine Klarstellung

Antwort von yola am 08.07.2008, 19:06 Uhr

Hallo,

habe die Diskussion jetzt mit Interesse verfolgt und auch gemerkt, in welche Richtung sie geht.

Also von helfen "müssen" war in meinem Beitrag keine Rede. Es ist absolut klar, dass kein Familienmitglied ausser den Eltern in irgendeiner Weise dazu verpflichtet ist.

Meine Frage war, ob Ihr Euch mehr (oder weniger) Unterstützung wünschen würdet oder so zufrieden seid.

Ich meine die Diskussion könnte man ja durchaus auch in die andere Richtung aufziehen:
Würdet Ihr Eure Eltern (mit)pflegen wenn sie gebrechlich sind oder sie ins Heim geben?
Ich weiss, diese Frage betrifft viele von Euch Gott sei Dank noch nicht, aber ich habe die jahrelange Pflege eines schwerkranken Elternteils schon hinter mir und weiss wovon ich schreibe.

"Müssen" hätte ich natürlich auch nicht. Aber ich kann beim besten Willen nicht behaupten, dass ich dies"gewählt" oder "freiwillig" gemacht hätte. Es war das Resultat einer Abwägung. Es war halt das kleinere Übel (in der Pflege einzuspringen), um einen Elternteil im letzten Lebensabschnitt vor dem Pflegeheim zu bewahren. Mir wäre damals auch lieber gewesen, durch die Welt zu reisen und mich mit netten jungen Männern zu vergnügen *schiefgrins*. Das sehe ich schon als familiäre Solidarität.

Na ja, aber es ist natürlich ein wirklich ganz weites Thema. Jetzt habe ich es auch noch ausgeweitet auf Solidarität zwischen den Generationen (in beide Richtungen).

Habe wohl meinen philosophischen (oder sozialkritischen) Tag *schiefgrins*

LG

Yola

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Re: kleine Klarstellung

Antwort von Cat74 am 08.07.2008, 19:23 Uhr

Hallo Yola,
danke für die Klarstellung, auch mir war aufgefallen, dass die Diskussion in diese Richtung geht. Am Ende fühlt man sich, als müßte man sich rechtfertigen, wenn man sich mehr Hilfe wünscht!
Dabei ist es doch gerade hier wieder Thema, dass Großeltern mit den Enkeln in Urlaub fahren, dass finde ich toll und gönne es jedem Kind und auch der jew. Mutter von Herzen, weiß aber ganz genau, dass meine Maus, die sich das auch sehnlichst wünscht, das nie erleben wird. Und das finde ich so schade, dass es nämlich eben ganz viele Kinder (und auch Eltern) gibt für die die Hilfe der Großeltern bzw. auch der Restfamile ganz selbstverständlich ist und andere eben wieder dieses Gefühl sich in einer Familie wohl, geborgen und wichtig zu fühlen, nie erleben werden!
Mich macht das Thema immer ganz besonders traurig, weil gerade meine Maus außer mir niemanden hat, der sie wirklich bedingungslos liebt und ich auch hier ihr fehlendes Selbstbewußtsein ansetzen würde!
Wir haben seit kurzem einen Psychologen, der mit ihr und mir arbeitet und der sagt, das kommt ihm selten unter, dass ein Kind so ganz 'alleine' aufwachsen muß, stetige Bezugspersonen sind sehr wichtig für die emotionale Entwicklung!
Dafür und nur dafür wünsche ich mir mehr 'Hilfe' meiner Familie, für mich ist das ok, so wie es ist, ich habe nur dieses eine Kind, das merke ich kaum, ich bin gut organisiert und habe daher viel Freizeit bzw. Zeit für mich und kann die auch genießen!
Gruß von Cat

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Macht doch einsam

Antwort von mamafürvier am 08.07.2008, 19:28 Uhr

Yola,
ich habe meist kein Problem damit, daß ich die Hilfe nicht ahbe weil ichs ja nicht anders kenne aber manchmal wenn ich sehe bzw. hier lese wie das ander Angehörige selbstverständlich gern tun ist das schon mehr als nur Neid, macht manchmal echt sauer.
Ich möchte mir garnicht vorstellen, wie es wäre, wenn meine Mam mal einspringen müßte (was sie aber tun würde) wenns echt ernst wäre, ich z.B. im KH läge... sie kennt ihre Enkel von 10 Besuchen pro Jahr, kann nicht wirklich mit ihnen umgehen geschweige denn sie "aushalten" für mehr als ein paar Stunden.
Ich hoffe, daß so ein Ernstfall nie eintrifft bzw. ich hoffe auch, daß weiterhin der Papa unsere große Hilfe sein wird.

Ich sehe das übrigens auch so, daß die Eltern den Kindern nichts schulden eher umgekehrt und ich würde meine Mutter mit pflegen. Dazu müßte sie allerdings in unsere Nähe kommen und ich fress nen Besen, daß sie das nicht tun würde. Sie ist da echt verbohrt. Ihr Trott und das ewig immer gleiche hält sie mit vitalem Alter seit vielen Jahren in ihrer viel zu großen Wohnung die sie einsam mit ihrem alten einzigen Aquariumfisch teilt.
Das Aquarium samt Bewohner "Wilson" steht im eigenen Aquariumzimmer, neben einem weiteren eigendlich ungenutztem Zimmer... hm... wenn ich mal ein Zimmer übrig hätte dann gern mal für Besuch von den Kindern und/oder Enkeln.

PS: Wer "Castaway" kennt mit Tom Hanks... wie passend - eine einsame Person mit dem einzigen Gefährten Wilson... nur, daß Mama das so sehr liebt, daß sie nicht anders leben will.

Ich stelle mir es schöner vor, als Omi gebraucht zu werden, wichtig zu sein, dafür agil zu bleiben, mehr Spaß am Leben usw.
Auch ich müßte das sicher nicht täglich haben aber als Ausgleich wärs schön und ist doch n anderer Stress ein Kind mal zu betreuen, es wieder abgeben zu können als es zu müssen.

lG Kerstin

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Re: kleine Klarstellung

Antwort von gummibärle am 08.07.2008, 19:52 Uhr

Hallo!

Habe die Diskussion nur oberflächlich verfolgt, möchte aber auch was dazu sagen:

Ich habe ja das Glück meine Mutter (meine ganze Familie) als Unterstützung zu haben. Ich bin auch eine von denen, die ihr Kind zu 50% (ok, könnten sogar 80% sein) von Verwandten abholen lässt. Auch ich würde ohne Familie nicht klar kommen. Klar bin ich froh darüber, ohne würde es auch garnicht gehen.
ABER meine Mutter hat von Anfang an gesagt: Dafür ist eine Familie doch da! und genauso sehe ich das auch: Eine Familie unterstützt sich gegenseitig, hilft wo sie kann und macht für andere auch mal Dinge die "stressig" sind, nicht "in den Alltag passen" usw...
Wir wurden alle so erzogen, ich habe früher auch meinen Bruder gesittet, weil meine Mutter arbeiten mußte.Obwohl ich mir als Teenie meine Nachmittage anders vorgestellt habe Das gehört in einer Familie einfach dazu, dass man sich gegenseitig unterstützt. Verstehe die ganze Diskussion nicht.

LG

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yola

Antwort von vallie am 09.07.2008, 9:18 Uhr

es hat auch keiner gesagt, daß du von helfen müssen gesprochen hast.

mir fiel nur auf, daß einige mit einer nicht zu überlesenden bitterkeit angemerkt haben, daß die omas und opas nicht willens sind.

daß eine diskussion abdriftet ist doch nicht ungewöhnlich. ergeben sich halt mehrere "neue" themen daraus. so wie jetzt deine frage zur elternpflegschaft.
dazu kann ich nichts sagen, denn ich bin vollwaise. meine schwiegermutter würde ich nicht pflegen.

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Re: Noch mal zu müssen Eltern helfen

Antwort von Mrs. Chocolate am 09.07.2008, 10:09 Uhr

Hi,

ich sehe es ähnlich wie Cat. Ich finde es hauptsächlich für meinen Sohn traurig, nur mich als Familie zu haben. Ich selber habe keine Geschwister und meine Eltern sind getrennt. Meine Mutter hat einen großen Hund, der ihr wichtiger ist, als ihr Enkel. Den sie nicht gern allein zu Hause lässt, weil er u.a. ja bellen könnte. Ihr ganzes Sein und Denken kreist nur um diesen Köter, sie ist unflexibler als ich mit Kleinkind.

Natürlich kann ich nicht verlangen, dass sie sich kümmert, aber schade und traurig finde ich es schon.

Sie ist 1x Nachmittags (!) gekommen, als ich mit 40 Grad Fieber im Bett lag und war mit ihrem Enkel ne Stunde draußen, danach musste sie wegen dem Hund nach Hause. Abends war sie 1x da, weil ich beim Info-Abend vom Kiga war.
Also in meinem Umfeld kenne ich niemanden, der so wenig Unterstützung hat - Nur hier lese ich das es tatsächlich noch andere gibt.

LG

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