Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Kristina77 am 21.06.2012, 23:54 Uhr

Grundsätzliche Frage

Erstmal: Danke für die zahlreichen Antworten!

Ich sehe: Daneben bin ich mit meiner Einstellung offenbar nicht.

Um einige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen:

1. Wenn eine Person - egal ob Kind od Erwachsener - Gefahr läuft zB hinten erbrechen zu müssen, dann ist die Sache klar und entbehrt jeder Diskussion.

2. Ich bin auch so erzogen worden - heisst nicht, dass ich alles übernehme, aber was dieses Thema anbelangt: Da stimme ich meinen Eltern zu.

3. Ich habe es insofern erniedrigend empfunden, weil der Kindersitz EXTRA nach vorne gebracht wurde und ich danach fast höhnisch - nachweislich, ohne es ernst zu meinen - gefragt wurde, ob das eh ok sei. Mit der zu erwartenden Konsequenz, dass dies ohnehin jetzt nicht mehr zu ändern sei. (SST: Da hast du dir aber eine gute Ausrede zurechtgelegt :-) Ab jetzt wird mir hinten immer entsetzlich schlecht :-)

4. Es gehört einfach zum guten Ton, den Gast am Beifahrersitz sitzen zu lassen. Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun. Wenn ich einen Gast zu Hause habe, dann sitzt der auch dort wo ER sich am wohlsten fühlt. Und wenn das eigentlich mein "Stammplatz" zu Hause ist, dann überlasse ich ihm den sehr gerne, weil ich möchte, dass er mit gutem Gefühl hier ist und auch so gehen kann.

5. Nebenbei finde ich dieses Thema ein gutes Lernfeld für Kinder bzgl. "an Regeln halten, die von den Eltern auferlegt werden" und "anderen gegenüber wertschätzend sein"

6. Natürlich gehe ich von mir selber aus (bzgl. "hat mein Platz im Auto etwas mit dem Platz im Leben meiner Freundin zu tun"): ICH würde mir sehr viel dabei denken, wenn ich einen Erwachsenen nach hinten sitze. Ich würde mich aber viel zu sehr schämen, wenn es zu diesem bisschen Gastfreundschaft und Höflichkeit nicht reicht. Und das möchte ich auch meinem Kind vermitteln und glaube nicht, dass das zuviel verlangt ist. Mir ist klar, dass die wenigsten das selbe Motiv haben wie ich es hätte. In heutigen Fall denke ich mir: Eine verwöhnte Göre, dessen Mutter einfach einer Konfrontation aus dem Weg gehen wollte, so wie sie das in unzähligen anderen Situation auch tut. Längerfristig nicht zum Vorteil ihres Kindes...

7. Es muss jeder für sich selbst wissen, wie er etwas handhabt. Wenn jemand eine Handlung setzt, darf ich für mich Konsequenzen ziehen. Mehr hatte ich nicht vor und ich habe dies auch heute zu ihr gesagt. Ich finde es sehr unhöflich, aber es ist ihre Sache.

Warum mir so eine Sache so derartig gegen den Strich geht kann ich nicht sagen. Nur, soviel, dass es ausreicht, um nicht mehr mitzufahren.
Das hört sich ziemlich pedantisch an, aber komischerweise bin ich in anderen Lebensbereichen gar nicht so.

Aber danke allen für eure Berichte, es freut mich sehr, zu diesem Thema andere und ähnliche Ansichten zu lesen! :-)

lg, und gutes Nächtle!

 
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