Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 30.09.2004, 16:24 Uhr

Eigentlich ist es ja lieb gemeint, aber.....

Hallo,

verwöhnen Eure Verwandten Eure Kinder auch so sehr?

Seit wir getrennt sind überschüttet vor allem meine Mutter die Kinder mit Geschenken. Sie war schon immer sehr großzügig, aber langsam wird mir das echt zu viel. Morgen treffen wir meine Eltern bei der Petersilienhochzeit meiner Schwester, und gerade hat sie mich angerufen und erzählt, was sie alles für die Kinder mitbringt. Außerdem hat Temi morgen Namenstag. Normalerweise gibt es da nur eine Kleinigkeit, aber meine Mutter schleppt mehr an, als zu Weihnachten und Geburtstag zusammen. In den Herbstferien fährt Fumi zu meinen Eltern und ich soll eine Liste machen, was sie alles braucht an Anziehsachen. Und ich weiß jetzt schon: Wenn ich keine Liste mache, bekommt sie alles, was sie will.

Ich freue mich ja, wenn meine Eltern den Kindern Schuhe oder Winterjacken kaufen. Aber die Kinder verlieren langsam jegliches Verhältnis zu Besitz. Ich glaube, Fumi hat inzwischen drei Winterjacken. Und die Spielsachen kommen ja noch obendrauf - hier mal eine Packung Lego, da mal ein Spielzeugauto oder eine Barbie.
Fumi war im Juni auf Klassenreise. Wir hatten eine Liste bekommen, was die Kinder mitnehmen KÖNNTEN. Taschenlampe, Kompaß, Bestimmunsbücher, Blumenpresse - halt solche Sachen. Die Lehrerin meinte, wir sollen halt einpacken, was da ist. Weil Fumi da auch Geburtstag hatte, habe ich die Liste meiner Mutter gefaxt und gesagt, sie solle ETWAS davon kaufen. Aber sie hat die ganze Liste abgearbeitet. Fumi war sicher das bestausgestatteste Kind auf der Klassenreise. Es war mir etwas peinlich, weil ich eine Ermäßigung beantragt hatte, weil ich nicht mehr so viel Geld habe, seit ich STKL 1 habe.

Ich werde morgen wohl mal ein Wörtchen mit meiner Mutter reden müssen. Ich weiß ja, daß sie es wirklich lieb meint. Die Kinder tun ihr halt leid, und weil sie so weit weg wohnt, ist das ihre Art zu zeigen: "Ich denke an Euch!". Vielleicht wäre es eine Alternative, wenn ich ihr vorschlage, jedem Kind jede Woche eine schöne Postkarte zu schreiben.

Kennt Ihr das Problem? Wie handhabt Ihr das? Ich weiß von mir selber, daß ich auch "nachgiebiger" bin derzeit, weil mir die Kinder so leid tun. Aber ich habe es im Griff und schlage nur ganz manchmal und nur ganz bißchen über die Stränge, und dann auch eher mit "OK, dann gibt es halt heute zum zweiten Mal diese Woche Pfannkuchen zum Abendessen....".

Ja, ich weiß, manche hätten gerne solche Probleme. Vielleicht sollte ich die ganzen "überflüssigen" Sachen sammeln und verschenken? Aber das ist auch doof. Die Kinder sehen die Sachen ja und wundern sich, wenn sie weg sind (meistens zumindest).

Schöne Grüße,
Elisabeth.

 
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