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von Leena  am 31.08.2018, 8:16 Uhr

Zu Armutszeugnis und unsere Gesellschaft

"Unsere Gesellschaft" meinte ich ganz im Kleinen die Menschen, die in Wiesbaden / Hessen / Deutschland leben und wie sie miteinander und mit anderen Menschen, die sich temporär hier aufhalten, umgehen.

Ich finde es ein Armutszeugnis, dass man es nicht schafft, im öffentlichen Raum seine Anschauungen auszutauschen, ohne Haltung zu verlieren. Warum ist es nötig, dass die Polizeiabends mit einem Großaufgebot aufmarschieren muss, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten? Warum müssen erwachsene Menschen so beleidigend und (wortwörtlich) verletztend miteinander umgehen, wenn sie unterschiedliche Anschauungen und Ansichten haben, wie kann sowas so etwas so ausarten? Warum kann man unterschiedliche Ansichten nicht einfach stehen lassen, ohne dem anderen den Schädel einschlagen zu wollen? Das kapiere ich nicht und genau das ist für mich ein Armutszeugnis. Die "Freiheit des Andersdenkenden" gibt es faktisch anscheinend nicht mehr.

Die "menschenähnliche", goldene Erdogan-Statue im Rahmen des Kunstevents "Bad News" als "Huldigung" zu sehen, halte ich aber viel zu kurz gedacht. Ich glaube, "Huldigung" sähe anders aus.

Natürlich hat die Künstlergruppe hier Ziel, da eine Diskussion anzuregen, voll erreicht. Aber ich finde es sehr bedauerlich, dass die Statue schon nach einem Tag wieder abgebaut werden musste, weil es offenbar zu viel Diskussion für "unsere Gesellschaft" war - und das empfinde ich als "Armutszeugnis".

 
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