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von luna8  am 28.08.2018, 20:59 Uhr

Datenschutz - Täterschutz

Ihr habt sicher gehört, dass der Kindermord an 'Nicky Verstappen' nahezu gelöst ist - nach 20 Jahren..

'Es wurde eine Korrespondenz zwischen der am Körper des Jungen gefundenen DNA und der DNA von Jos Bech hergestellt. Diese DNA wurde im Haus des Verdächtigen in Veendam (Provinz Groningen) sowie bei seinen Verwandten gefunden. Er war nach dem Verlassen von Simpelveld in diese nordniederländische Stadt gezogen.'

https://www.google.com/amp/s/www.nach-welt.com/nachrichten/jos-brech-der-im-verdacht-stand-einen-hollandischen-jungen-zu-vergewaltigen-und-zu-ermorden-wollte-in-den-vogesen/amp/



Vor ein paar Tagen stand noch überall: er wurde dadurch gefunden, dass die DNA von ( männlich.) Familienmitgliedern einen Treffer gab und DARAUF hin seine Sachen auch gematched haben... 100%.



Wäre in Deutschland nicht so möglich gewesen.

Wie auch der Fall in Kufstein/ Endingen (BW), ohne die Mautdaten Österreichs... schwierig.

Provokante Frage:

Sind den Deutschen ihre Daten wichtiger, als ihre Toten?

Ich finde es skandalös, dass sowas so schwer aufzuklären ist, sich abartige Objekte hier so frei bewegen können, weil sie es können!

 
87 Antworten:

Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von sun1024 am 28.08.2018, 21:16 Uhr

Freiwillige Speichelproben zum DNA-Abgleich gibt es in Deutschland doch auch immer wieder.

Ich finde es gut, dass die Regeln zur Verwendung personenbezogener Daten bei uns streng sind. Zur Zeit leben wir in einer Demokratie, aber die Daten könnten später auch von anderen genutzt werden. Ich denke da an das Beispiel Türkei. Oder das Dritte Reich.

Bei begründetem Verdacht soll man gerne Daten durchsuchen dürfen - aber alle Daten pro forma auf Halde legen? Nö.

LG sun

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Blueberry am 28.08.2018, 21:17 Uhr

"Sind den Deutschen ihre Daten wichtiger, als ihre Toten?"

Japp. Würde ich so sehen. Auch das Mimimimimi um das schrecklich schlimme Röntgen zur Altersfeststellung von "minderjährigen" Flüchtlingen...

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 21:25 Uhr

Er wäre aber in Dtl nicht überführt worden....

Er hat mutmaßlich ein Kind ermordet. Das ist doch nicht ok, mMm

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übrigens

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 21:27 Uhr

Österreich und die Niederlande sind auch Demokratien, das ist wohl kein Kriterium.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von DK-Ursel am 28.08.2018, 21:32 Uhr

Hej !

Ich bin auch froh, daß wenigstens Deutschland noch Wert auf strengen Datenschutz legt..
Es wird immer Fälle geben, bei denen sich ein Gesetz zum nachteil für die Beteiligten auswirkt, aber da gilt es eben abzuwägen-- und so grausam es für den Einzeölnen klingt, so gilt eben manchmal der Schutz vieler mehr als der Schutz eines einzelnen.
Wenn man aber nun ein Gesetz zum Schutze vieleer hat, kann man es schwerlich abgrenzen, denn wer bestimmt, wer der Böse ist, der nun ständig überwacht wird, dessen Daten gespeichert werden,sofern er eben noch nicht verurteilt ist?

Daten sind nicht nur bares Geld , ich las irgendwann mal: Das Öl des 21. Jahrhunderts, --- und schon da zeigen doch etliche Skandale, daß kaum jemand überprüfen kann, wo was landet: gut,wenen s im falle der Entdeckung wenigstens geahndet werden kann! ---
Aber es sind eben auch sehr empfindsam, und wer sich mal informiert, wie das Schindluder, die über die lästige Reklame im Computer hinausgeht, getrieben wird,w elche Auswirkungen es auch da auf Menschenleben und deren Zuzklunft haben kann/hat, der überlegt sich seine Haltung evtl .noch einmal.

Wer mal erlebt hat, wie Schweigepflicht gebrochen wird, der hat es nur auf kleinstem raum erlebt, was mit Daten in nicht berechtigten Händen passieren kann.
Mindestens DDR_BVürger solltenwissen,daß Informationen für die Stasi Gold wert waren und die daraufhin systematisch Menschenleben zerstört haben.
Nein, zum Schutz der allgemeinen Bevölkerung ist der Datenschutz wichtig und richtig - und kann ja auch in bestimmten Fällen aufgehoben werden.
es wurde ja schon auf die Massen-DNA-Erfassung hingewiesen.
Gruß Ursel, DK

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 21:38 Uhr

Solang, bis du mal in der Situation bist.

Ich wüsste übrigens nicht, was jemand von mir nicht wissen darf, da gehts ja nicht um Ursels Bettwäsche - das interessiert eh keinen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Felica am 28.08.2018, 21:44 Uhr

Ich peile es auch nicht. Ginge es nach mir müsste von jedem der in Deutschland geboren wird oder der hier leben will einen DNA-Probe genommen werden. Zwecks Identifizierung. bei der dann bei Straftaten auch zurück gegriffen werden darf genau wie bei solchen Dingen wie Leichenfunden. Nicht immer werden da auch zeitnah Vermisstenanzeigen abgegeben. So könnte man schneller solche Leute identifizieren. Nebenbei wären dann auch Dinge wie die Frage leiblicher Vater ja oder nein besser zu lösen, oder auch die Mutter wenn mal wieder ein Säugling ausgesetzt oder sogar getötet wird.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Felica am 28.08.2018, 21:47 Uhr

Wäre mir neu das unsere Regierung mit der Strafbank die es bereits gibt fette Kohle macht. Oder irgendeinen Missbrauch. Möglich klar, aber eher unwahrscheinlich.

Dagegen spräche das so manche Straftat oder auch Vermisstenfrage weit schneller geklärt wäre.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Leena am 28.08.2018, 21:49 Uhr

Der letzte, der mir sagte, er hätte keine Geheimnisse und jeder dürfte alles von ihm wissen, da hatte vorher die Ehefrau versehentlich auf meinem Fax ein Schreiben an die Krankenkasse ausgedruckt, dass sie sich nach 25 Jahren von ihrem Mann trennen wird, sie aber Angst um ihren Job hat und sie deshalb ihre psychotherapeutische Kur lieber verschieben will. :-)

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 21:53 Uhr

Wir haben alle Geheimnisse...

Aber sowas...

Da sind die Deutschen noch im Steinzeitalter.

Was wiegt denn für dich schwerer? Ich weiß, du bist Finanzbeamte... aber sowas tangiert dich in der Arbeit eher nicht - private Meinung?

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 21:56 Uhr

Seh ich ähnlich - vieles könnte leichter aufgeklärt werden.

Was genau ist denn den Deutschen so wichtig, dass sie den DS so brauchen?

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Ivette am 28.08.2018, 21:59 Uhr

Natürlich ist den Deutschen der vermeintliche Datenschutz wichtiger. Auch damit wird eine Art Sicherheit suggeriert und der Bürger beschwichtigt, wie Täterschutz vor Opferschutz - Mit der eigenen Sicherheit nehmen es viele dann nur nicht mehr ganz so genau, siehe Punkte sammeln wie z. B. Payback, EC Kartenzahlung, Kreditkarte oder Konsumkredite uvm. Auf jeden Fall unausgwogen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:03 Uhr

Richtig, sowas versteh ich dann auch garnicht mehr.

Genau das meine ich auch...

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von shinead am 28.08.2018, 22:05 Uhr

Warum gehst Du davon aus, dass der Datenschutz in Deutschland einen Fahndungserfolg verhindert hätte?

Solche Massengentests gibt es in D auch. Auch hier werden jene, die sich dem Test verweigern genauer unter die Lupe genommen. Verhärtet sich der Verdacht (z.B. weil ein Versächtiger abtaucht), kann auch hier ein Richter anordnen, dass DNA Spuren der Person sichergestellt werden.
Sollten beim Massentest Verwandtschaftsverhältnisse zum Täter festgestellt werden, darf auch denen nachgegangen werden.

Ich mag meine Daten und möchte den Missbrauch derer verhindern. Ich habe keine Verbrechen begangen, trotzdem finde ich eine komplette DNA Datenbank furchterregend! Das hat m.E. auch kein Land der Welt. Das ist also kein deutsches „Datenschutzproblem“.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:07 Uhr

Die haben ihn im Endeffekt über Famlien DNA entdeckt... wäre in D nicht möglich gewesen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:11 Uhr

DNA Test verweigert, nicht genauer untersucht..


der Mörder von Johanna Bohnacker ..

( ich will nicht mehr Beispiele bringen - das frustriert mich!)

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von tonib am 28.08.2018, 22:21 Uhr

Kuwait wollte 2016 eine landesweite DNA-Datenbank einführen.

Das Vorhaben wurde in letzter Minute gestoppt, angeblich, weil man sich Sorgen darum machte, dass uneheliche Kinder enttarnt würden. Offiziell, weil es nicht im Einklang mit der islamischen Verfassung stand.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:35 Uhr

der Mörder von J . Bohnacker ist auch gut durch gerutscht.

der Maskenmörder war viele Jahre unterwegs.

dein Vertrauen ist unerschütterlich... meins nicht.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von shinead am 28.08.2018, 22:38 Uhr

Paragraph 81h StPO

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von As am 28.08.2018, 22:43 Uhr

Es gibt und gab Diktaturen auf der Welt, die sich für Dinge interessieren, die dir ähnlich unwichtig erscheinen wie Ursels Unterwäsche. Und die diese Informationen nutzen könnten um dein Leben unangenehm zu gestalten...

Stell dir vor, wie eine schöne elektronische Datenbank im Dritten Reich die Sache erleichtert hätte, Leute aufzuspüren, die mit jüdischen Unternehmern Geschäfte machten... oder so.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von As am 28.08.2018, 22:45 Uhr

Klar, könnte man dann auch gegebenenfalls gut nutzen, um missliebige DNA gleich mal auszusortieren. (hatten wir schon mal...)

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:46 Uhr

i like

ich bestimme, was ich like, was ich supporte und was ich MACHE....

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 22:48 Uhr

meinst du mit irgendwer Angela Merkel?

oder eher andere... erzähl mal.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von As am 28.08.2018, 22:49 Uhr

Täterschutz vor Opferschutz? Wer hat dir das suggeriert? Damit kann man ja ganz klar Bürger beschwichtigen...
Deine Position zum Thema ist leider nicht zu erschliessen.
Denk nochmal drüber nach.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von shinead am 28.08.2018, 22:50 Uhr

Wollte - hat aber nicht. Damit ist meine obige Aussage korrekt.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von As am 28.08.2018, 22:51 Uhr

Denk bitte selbst.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von As am 28.08.2018, 22:54 Uhr

Ich bin überrascht, von dir Kuweit als leuchtendes Vorbild angeboten zu bekommen... oder hab ich was falsch verstanden???

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Du hast nichts zu verheimlichen? Na dann mal Butter bei die Fische:

Antwort von shinead am 28.08.2018, 23:06 Uhr

Ok, dann veröffentliche doch hier mal:

- Klarnamen
- Adresse
- Lebenslauf
- Letzte 3 Gehaltsabrechnungen

Jetzt bin ich ja mal gespannt...

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von DK-Ursel am 28.08.2018, 23:09 Uhr

Vertrauen in was?
Mein Vertrauen, daß Daten bei noch lockerer Handhabung noch ungeschützter und deutlich zweifelhafter gehandelt und aufbewahrt würden, ist deutlich nicht so groß.

Gruß Ursel, DK

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 23:12 Uhr

So wäre eine Aufklärung schwer möglich gewesen ...

Dich kann ich nicht mehr ernst nehmen, anscheinend bist du zu weit weg...

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 23:16 Uhr

Ich weiß nicht, wie alt du bist ...

Ich hab zumindest hab da keine romantischen Vorstellungen ...

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Re: Du hast nichts zu verheimlichen? Na dann mal Butter bei die Fische:

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 23:19 Uhr

Ähm ... nennt sich Steuererklärung, kann wer? Lesen...

Darum gehts ja ... oder worum gehts?

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von luna8 am 28.08.2018, 23:23 Uhr

Lies noch mal genau, dann wird mein Standpunkt klar...

Aber laber laber gegen laber laber geht halt nicht.

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Re: Du hast nichts zu verheimlichen? Na dann mal Butter bei die Fische:

Antwort von shinead am 28.08.2018, 23:27 Uhr

Es geht darum das Du behauptest (während Du unter einem Nick in einem anonymen Internetforum schreibst) Du hättest nichts zu verheimlichen. Dann veröffentliche halt mal ein paar Daten...

Davon ab, was sagst du zu Paragraph 18h der StPO in dem die Prüfung von Verwandtschaftsverhältnissen bei DNA Massentests erlaubt wird?

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Ja, auf jeden Fall.

Antwort von Korya am 29.08.2018, 2:16 Uhr

"Sind den Deutschen ihre Daten wichtiger, als ihre Toten?"

Ja, klar.

Datenschutz wird in Deutschland nach wie vor sehr groß geschrieben. Im Extremfall kann das in Mordfällen dazu führen, dass eine Tat, deren einzige Beweisgrundlage das DNA bildet, nicht aufgeklärt werden kann.

Ich bin da zwiegespalten. Einerseits verstehe ich die vielen Bedenken, andererseits fehlt mir manchmal deren Realitätsbezug. Wie so oft... denn pauschalisierend gesagt: wir Deutschen übertreiben gerne, malen den Teufel an die Wand, wo keiner ist, und haben die Relationen Schaden zu Nutzen nicht immer im Griff.

Erinnert ihr euch noch an das Aufheulen, als Überwachungskameras an öffentlichen Orten eingerichtet werden sollten? Stasistaat war da noch das netteste.
Dabei zeigte die Kameradichte in demokratischen Nachbarstaaten und -insel seit Jahren eine Wirkung, sowohl in der Aufklärung als auch in der Prävention von Gelegenheitsverbrechen.

Und heute?
Schaut euch mal auf dem durchschnittlichen Dorfbahnhof in Deutschland um, was da an Kameras herum steht.
Kräht noch ein Hahn danach?

Meiner Meinung nach gibt es Parallelen zur derzeitigen Datendebatte. Ähnliche Argumente werden angeführt, ähnliche Teufel an Wände gemalt.

Ich vertraue unseren Ämtern grundsätzlich (gleichzeitig bin ich überzeugt, das fahrlässiger Umgang überall und immer wieder geschieht, und krimineller Zugriff von außen möglich ist). Aber dass ein Kollektiv vom Beamten darauf aus ist, aus Daten zu Cash zu machen, halte ich für ein eher geringes Risiko.

Deshalb ist mir das Datensammeln von staatlicher Hand nicht so wichtig wie der Schutz vor unrechtmäßigem Zugriff. Hier kann in Deutschland (Staat wie Wirtschaft) noch viel mehr getan werden.

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Re: Du hast nichts zu verheimlichen? Na dann mal Butter bei die Fische:

Antwort von Nynaeve2018 am 29.08.2018, 5:37 Uhr


Ich habe definitiv was dagegen, wenn Daten ohne Grund gesammelt werden können. Eine DNA-Speicherbank von allen, wow, ein Alptraum.

Mal schauen, ob die Daten geliefert werden. Da Luna ja in der Gastronomie arbeitet und zumindest ihr Mann Migrationshintergrund hat, sind die Daten bestimmt für manche MA's mancher LKA' s interessant, wenn die große "Säuberung" beginnt. Ein Grund wird schon gefunden, Erdowahn machts vor...

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Du hast recht, es ist schon viel an Überwachung und paternalistischem Staatsgehabe,

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 8:16 Uhr

was eh schon sehr fragwürdig ist.

Und auch DNA-Spuren sind nicht in jedem Fall eindeutig beweisend.

Aber offenbar m,öchten ja viele hier gerne komplett durchsichtig sein, "weil sie ja eh nix zu verbergen haben" - dann ladet doch mal eure Nachbaren und die Miteltern eurer Schulkinder ein, eure Gehaltsabrechnungen und Sexspielzeugschubladen und die dreckigen Wäschekörbe zu druchwühlen - das sollte doch dann kein Problem sein, ihr habt ja nix zu verbergen, oder?

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Warum sollte man auch verbergen wollen, dass man ein mutiertes BRCA1-Gen hat...

Antwort von Petra28 am 29.08.2018, 8:34 Uhr

Potentielle Versicherer, Arbeitgeber, Kreditgeber dürfen doch ruhig wissen, dass man ein hohes individuelles Risiko hat, an Krebs zu erkranken. Schließlich hat man ja nichts zu verbergen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von tonib am 29.08.2018, 8:36 Uhr

hat doch niemand bestritten?

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von tonib am 29.08.2018, 8:41 Uhr

In der Tat hast Du das falsch verstanden. Ich habe das gar nicht bewertet, nur beschrieben. Wenn ich es aber bewerten würde: ich finde das furchtbar und bin auf jeden Fall dagegen, das einzuführen. Ich möchte bitte nicht, dass der Staat anlasslos alle denkbaren genetischen Informationen zur Verfügung hat und diese Daten dann beliebig verwenden kann - eine Täterdatei ist wiederum etwas anderes.

Sehr dunkel in Erinnerung habe ich noch den Fall in Kalifornien, wo ein Schüler mit genetischer Veranlagung für Mukoviszidose die Schule verlassen musste - bitte mal selber googlen.

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richtig, das sind so Dinge, an die dann auch keiner denkt.

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 8:47 Uhr

ist schon verrückt....

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Leewja...

Antwort von shinead am 29.08.2018, 9:36 Uhr

Den Ansatz habe ich oben ja auch schon verfolgt, aber da kommt nix mehr.

Das die Aussage der TE (wäre in D nicht möglich) schlicht nicht stimmt, lässt sie auch unkommentiert (genauso wie jene, die unbedingt den gläsernen Bürger fordern).

Ich arbeite im Bereich der Internet- und Zahlungssicherheit. Mir biegt es bei den hier gemachten Aussagen echt die Fussnägel hoch!

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Re: Leewja...

Antwort von Falbala am 29.08.2018, 10:02 Uhr

solche Daten würden ausschließlich altruistisch und zum Wohle der Bevölkerung genutzt und eingesetzt...

Die Gesetzgebung müsste zur Verhinderung von Mißbrauch derart streng und lückenlos sein, ich frage mich, ob das überhaupt möglich wäre. Denn ein Schlupfloch kann man immer finden.
Die genannten Gefahren (bzgl. Mißbrauch, Arbeitgeber etc.) kann man gar nicht hoch genug einschätzen.
Abgesehen vom Sicherheitsaspekt für den Einzelnen: Mit solchen DNA-Daten wäre ein SCHWEINEGELD zu machen...

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Re: Ja, auf jeden Fall.

Antwort von sun1024 am 29.08.2018, 10:03 Uhr

Selbst wenn wir davon ausgehen würden, dass der Staat die Daten angemessen vor fremdem Zugriff schützen würde/könnte (auch wenn jeder weiß, dass 100%ige Sicherheit nicht möglich ist):
Was ist, wenn der Staat in Deutschland sich ändern würde?
Wenn es mir heute nicht schadet, dass der Staat weiß, dass ich zu 25% irisch bin, lesbisch bin, an einer Demonstration teilgenommen habe, eine seltene Erbkrankheit habe, mit Fritz Fuchs befreundet bin oder sonstwas - vielleicht gerät in 10 oder 20 Jahren jemand an die Macht, für den ich damit als Staatsfeind oder lebensunwert gelte? Und meine Daten sind dann ja nicht weg!

Ich verstehe den Impuls, sich vieles durch das Sammeln von Daten zu vereinfachen. Gerade im Fall von Straftaten-Vereitelung und -Aufklärung sind Daten sehr wichtig. Aber es muss eben immer auch abgewogen werden!

LG sun

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Re: Leewja...

Antwort von Nynaeve2018 am 29.08.2018, 10:23 Uhr

Haftbefehle mit allen Daten von Beschuldigten, Zeugen und Richter gelangen ja auch mal eben so an die Öffentlichkeit.

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Re: Leewja...

Antwort von Falbala am 29.08.2018, 10:29 Uhr

Und derjenige, der das weitergeleitet hat, sollte im Gefängnis landen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von wolke76 am 29.08.2018, 10:34 Uhr

Ganz klar: Ich möchte nicht, dass meine DNA generell für welche Zwecke auch immer gespeichert wird.

Gründe wurden hier schon mehr als genug genannt.

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Re: Leewja...

Antwort von Nynaeve2018 am 29.08.2018, 10:36 Uhr

Wir sollten es gendern, vielleicht war es auch eine Frau Ich gebe Dir aber uneingeschränkt Recht, bezweifle es aber, das da was passiert.
Ach egal, weg mit den ganzen Gesetzen, braucht kein Mensch, ebenso wie die Gewaltenteilung, die völlig überbewertet wird. Pressefreiheit ist auch so unsinnig wie ein Kropf...

*ironie off*

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 11:03 Uhr

Goitt seiDank muß ich auf lunas unbsachliche Antwort oben, in der sie mich namentlich erwähnt, nicht eingehen.
Es gibt genug Vertreter dagegen hier,die sachlich argumentieren und deren Argumente ich genauso auch angeführt hätte.
Der Hinweis auf die Machenschaften der Stasi, die genau mit privaten Infiormationen Leute kaputtterrorisierten, sei noch einmal erlaubt.

Hier in DK (neulich erst wieder im Lesekreis) wurde auch nur schulterzuckend "ich habe nichts zu verbergen" und "wir werden ja eh schon so überwacht durch die ganze Elektronik,die wir selber nutzen" gekontert. Und beim Verkauf von IT-Waren ist deutlichd erUnterschied in punkto Datensicherheit zwischen Dtld. und DK zu spüren, erzählte mene Tochter, damals in der Branche arbeitend.
DK hatte vor wenigen Jahren noch nicht einmal Wort, das Datenschutz hieß - als ich hierherzog, hat es mich gegraust, wie gläsern man hier bereits ist.
Gleichzeitig sitzen dann aber da Leute,die sich wundern, wieso nicht in die USA einreisen können - Geschäftsreise war doch sonst immer möglich.

Es ist ja möglich, im ernsten Verdachtsfall auch mit richterlicher Verfügung eine DNA-Probe zu netnehmen. Genau wie es eben gut ist,d aß die Polizei nicht weitreichende Befügnisse in Sachen Hausdurchsuchung, Gewaltanwendung etc. hat .
Ich mag mit gar nicht ausmalen, was ohne Einschränkung und Kontrolle damit alles passieren könnte.

Eine starke Bekämpferin der Datenschutzsammlung ist ja Juli Zeh - lest mal ihre Dystopie über einen Überwachsungsstaat, der bis zum äußersten geht.... alles nur zum Wohle des Volkes und einzelnen Bürgers, natürlich. (Jeh, Juli: Corpus delicti)

Gruß Ursel, DK

...

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Eben. Gerade Du

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 11:11 Uhr

solltest doch wissen, wieso Du eine ärztliche Schweigepflicht hast...

Gruß Ursel, DK

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Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 11:44 Uhr

könnte es mich schon wundern, daß so viele unter den abstrusesten Nicknames hier schreiben: wo sie doch nichts zu verbergen haben
Aber nicht mal zur eigenen Meinung können sie offen stehen... wie es dann wohl mit Finanzen, Krankheiten, kleinen Familiengeheimnissen u.ä. aussieht?

Gruß Ursel, DK

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von shinead am 29.08.2018, 12:03 Uhr

Ich habe eh' die Vermutung, dass der Thread nur zur Provokation eröffnet wurde. Immerhin ist er bzgl. der dt. Möglichkeit sachlich schlicht falsch. (Keine Ahnung von welcher queren Seite die TE die Infos hat.) Damit ist auch der Titel (Datenschutz = Täterschutz) schlicht ad absurdum geführt.

Sprich: Viel Rauch um Nichts

Niemals nicht wird einer der (angeblichen) Befürworter einer entsprechenden Datei hier seine Daten preis geben. Dafür haben sie nämlich dann auf einmal doch zu viel zu verheimlichen.

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Ich verstehe nicht???

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 12:10 Uhr

das wären doch keine ärztlichen Daten??? Sondern staatlich gesammelte DNA-Verzeichnisse?

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 12:20 Uhr

So ist es.
Selbst unser "Lieschen Müller" mit recht schlichten Ansichten in dm Dorf wurde doch etwas stiller, als jemandsagte, daß es wohl in jeder Familie irgendetwas gebe, was man nicht gern an die große Glocke hängen wollte, sie solle mal nachdenken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von wolke76 am 29.08.2018, 12:33 Uhr

Nee, Ursel, du bist nicht allein ;-)

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 12:58 Uhr

Ich weiß, Wolke --- das macht Mut!

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Re: Datenschutz - Haftbefehle...

Antwort von wolke76 am 29.08.2018, 13:16 Uhr

Tja und wie weit wir auch ohne die geforderte "Erweichung" des Datenschutzes schon kommen, sehen wir, wenn wir heute Nachrichten hören.

Da kursiert einfach so der Haftbefehl gegen den einen mutmaßlichen Täter aus Chemnitz im Internet. Einmal zumindest mit teilweise geschwärzten Daten, einmal mit allen Daten - inkl. Namen, Adresse des Täters, Namen der Zeugen, der Richerin usw.

Ich mag mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn besorgte Bürger da auf dumme Gedanken kommen und Selbstjustiz betreiben...

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Re: Datenschutz - Haftbefehle...

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 13:21 Uhr

Hatten wir doch auch schon, und dafür müssen wir nicht zurück in dunkle deutsche Zeiten gehen!!!
Und wenn das nun der Sohn von einer der hier schreibenden Muttis ist - ist das dann auch okay?

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich verstehe nicht???

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 13:24 Uhr

Ach so.
es ist (Dir) also egal, wenn solche
"Potentielle Versicherer, Arbeitgeber, Kreditgeber dürfen doch ruhig wissen, dass man ein hohes individuelles Risiko hat, an Krebs zu erkranken. Schließlich hat man ja nichts zu verbergen."
Daten beim Staat liegen und von dort in die Welt gelangen, es macht einen Unterschied, wenn Du das in die Welt posaunst???
DAS verstehe ich nun gar nicht.

Datenschutz ist unteilbar.

Gruß Ursel, DK

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Felica am 29.08.2018, 13:25 Uhr

Das es soweit kommt bezweifel ich doch stark. Außer es wählen noch mehr Leute die entsprechenden Parteien die solchen Missbrauch unterstützen würden. Das hat dann aber jeder von uns in der Hand das es soweit nicht kommt.

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Ursel, hast du meine Beiträge wirklich gelesen????

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 13:39 Uhr

Ich bin extrem FÜR Datenschutz und extrem GEGEN eine DNA-Datenbank.

Bitte nimm dir doch kurz die zeit und erklär mir, wie es zu diesem absurden Missverständnis kommen kann, ich hab ja schon wenig Verständnis für die blöden Sprüche mir ggü, wenn wir UNTERSCHIEDLICHER Meinung sind, aber warum denn jetzt schon, wenn wir die GLEICHE Einstellung vertreten????

Ich verstehe es WIRKLICH nicht, Du bist doch sehr leseaffin, du müsstest doch meine Beiträge lesen und verstehen können????

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Oder hast Du Petras Beitrag davor für bare Münze genommen (der sehr offensichtlich

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 13:41 Uhr

ironisch war, wenn man ihre vorherigen gelesen hat) und geglaubt, ich stimmte dem tatsächlich zu??? (was ich ganz klar nicht tue, wie man wüsste, wenn man meine vorherigen gelesen hätte).

Du haust einfach mal drauf, aus schierer Antipathie, aber wenn man dabei so offensichtlich falsch liegt, dann fällt es nur auf einen selber zurück.

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Re: Oder hast Du Petras Beitrag davor für bare Münze genommen (der sehr offensichtlich

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 13:46 Uhr

Na, du mußt es ja wissen.
Hoffentlich sind Deine medizin. Diagnosen nicht ebenso weit hergeholt und aus der Ferne...

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von Felica am 29.08.2018, 13:58 Uhr

Dann Gegenfrage, was könnte man anhand deiner DNA erkennen was du lieber verheimlichen willst?

Das du Haushaltstechnische es eher nicht so genau nimmst`
Das der Postbote der Vater deines einen Kindes ist und nicht der Ehemann?
Das du in jungen Jahren mal ein Kind ausgesetzt hast
Das du gerne die Kreditkarte zückst beim shoppen?
Das du in Wirklichkeit Anna und nicht Ursel heißt
Das du mindestens 20kg zu viel auf der Waage hast
Das du mal irgendwann ein Auto geklaut hast und mit dem ein Kind überfahren hast?
Das du arg überschuldet bist?
Das in der Schweiz ein Konto für dich hinterlegt ist auf dem mehrere Millionen € liegen, vererbt von deinen leiblichen Eltern oder etwas weiter entfernten Verwandten
Das du gerne bei Rot über die Ampel fährst
Das du in Wirklichkeit nicht in Dänemark lebst sondern doch in Deutschland
Das du als Lieblingsfarbe pink hast
Das du eine schwere Erbkrankheit hast, es aber nicht weißt.
Das dein Mann noch ein uneheliches Kind hast von dem du nicht weißt
Das deine Nachbarin trotz blonder Haare und heller Haut Vorfahren aus Afrika hat.
Das du nicht sparen kannst, sogar unter Kaufsucht leidest
Das du ein Drogenproblem hast.
Du jedes Wochenende gut dem Alkohol zusprichst?
Du deinem Mann seit Jahren den Orgasmus nur vortäuschst
Ihr seit Jahren arge Eheprobleme habt
Das du in Wirklichkeit Sozialbetrug betreibst und unter 5 verschiedenen Identifizierungen staatliche Mittel schröpfst

Kannst die Liste beliebig lang machen mit frei erfundenen Dingen.

In einigen Dingen würde man es anhand der DNA sehen, keine Frage. Bei anderen aber nicht, da legen die eigenen Handlungen eher die Leichen im Keller frei. In vielen Berufen ist es Pflicht eine DNA-Probe zu geben, in wie vielen Fällen ist der Staat hingegangen und hat dieses Daten an private Firmen verkauft damit diese auf Erbschäden oder sonstiges testen können? Wie oft werden dieses überhaupt mißbraucht? Nur weil ich eine DNA-probe habe anhand ich die Person Identifizieren kann, kann ich nicht ein umfangreiches DNA-Profil erstellen. Dafür langen die Mengen oft nicht mal aus.

Die Daten die wir freiwillig jeden Tag geben, die du gerade jetzt in diesem Moment offenbarst wo du diesen Beitrag list und vielleicht sogar beantwortest, diese Daten sind es um die du dir weit mehr Sorgen machen musst. Ja, es mag sein das es irgendwann mal eine Regierung gibt die solch extrem sensiblen Dinge wie DNA für ihre Zwecke mißbraucht. Aber, sollte es eine solche Regierung geben, dann können wir eh sicher sein das die eh per Gesetz im Schnellverfahren dafür sorgt das es jeder eh abgeben muss.

Also sehe ich es von mir aus entspannt und denke das die DNA-Abgabe jedes Menschen der hier in Deutschland wohnt mehr Vorteile bringt wie Nachteile. das da Schindluder betrieben wird, denke ich weniger. Zumal das ganze Verfahren nicht günstig ist und kaum wer eine Testung auf alles bezahlen kann und will.

Wer sagt eigentlich das mit den Blutproben die Du beim Arzt irgendwann mal abgegeben habt nicht fleißig Schindluder getrieben wird? Das die wirklich vernichtet werden und damit keine unerlaubten Testungen durchgeführt werden? Oder wenn Frau eine FG hatte? Immerhin sind die Ärzte in Deutschland ja arg ausschabungsliebend. Nicht das ich sage das es so ist, ich gehe sogar davon aus das eben genau das nicht passiert, aber theoretisch möglich. Und dank Kassenkarten und Personalien alles Personenbezogen. Jemand der dem Staat unterstellt er würde DNA zu anderen Mitteln mißbrauchen, sollte auch um solche Ecken denken.

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aber du hast doch eh schon beschlossen und verbreitet, dass das erfunden ist

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 14:19 Uhr

mit meinem Job???


Ursel, wirklich, lies es noch mal - ich bin gegen Überwachung und den gläsernen Menschen, ich bin gegen eine staatliche oder sonstige DNA-Datenbank, ich bin für sehr strengen Datenschutz, ich finde, dass jeder seine Privatsphäre haben darf, auch wenn er "nichts zu verbergen hat".

Bitte sei so freundlich und erkläre mir, wo du das anders draus liiest.

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von shinead am 29.08.2018, 14:30 Uhr

Mit den Daten kann man gar nichts machen. Grundsätzlich wird auch Haar- und Augenfarbe nicht "ausgelesen".

Trotzdem muss ich nicht für eine (abstruse) Sammlung von Daten sein. Setzen wir dann gleich noch jedem Bürger einen Chip ein, damit die Behörden ihn direkt orten können?

Auf solche Ideen kam noch nicht mal Orwell.
Kannste Dir das nicht ausdenken...

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von Nynaeve2018 am 29.08.2018, 14:40 Uhr

In welchen Berufen ist es Pflicht, eine DNA probe abzugeben? Und warum?

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shinead, das ist doch albern

Antwort von Benedikte am 29.08.2018, 14:51 Uhr

es gibt viele Informationen, die ich nicht "verberge", aber die eben nicht oeffentlich sind. Die ich dann herausgebe, wenn mein Gegenueber einen sachlichen Grund hat fuer die Nutzung. Die von Dir genannten infos bspw ewrenn ich einen Kredit moechte. Da verstehe ich, dass sie Bank sowas will.

Mit einem Arzt wuerde ich auch ueber Pupserei reden, Haemo wie auch immer die Dinge heissen, ich wills gar nicht genau wissen, Pickel, Pusteln und Sodbrennen

Mit meinen Kollegen uber dienstliche Dinge-aber hier????

Dass man nichts zu verbergen hat- wie ich auch von mir sage/bedeutet soch nicht, dass man alles jedem offenlegen soll, den das nichts angeht.

Benedikte

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Ursel, ich wollte folgendes verdeutlichen:

Antwort von Petra28 am 29.08.2018, 15:31 Uhr

Auch wenn man meint, nichts zu verheimlichen zu haben, weil man ein zu 100% gesetzestreuer Bürger ist, der nie auch nur bei Rot über die Straße geht, kann es Dinge geben, die man eben dann wahrscheinlich doch nicht über sich veröffentlicht wissen will. Ich hatte es ironisch formuliert, Leewja hatte mich vollkommen richtig verstanden. Das war ein Beitrag für den Datenschutz, nicht gegen.

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Re: Ja, auf jeden Fall.

Antwort von As am 29.08.2018, 15:41 Uhr

Schliesse mich an, war nur zu faul/ zu unbegabt, es so schön zu formulieren.

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von shinead am 29.08.2018, 16:26 Uhr

Wir beide wissen das es keine solchen Berufe gibt, oder?

Da will nur jemand die Selbstverständlichkeit von DNA-Dateien verdeutlichen.

Zum Glück wird es nicht zu solchen Datenansammlungen kommen. Auch wenn sich die Befürworter auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.

Zumal schon die freiwillige Speichelprobe des Cousins des Täters ausreicht, um den Täter ggf. zu kriegen. Wozu also für Milliarden im Jahr solche Daten speichern wenn es kostengünstiger so geht.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von sun1024 am 29.08.2018, 19:36 Uhr

Dazu fiel mir gerade das hier ein:
https://www.google.de/amp/s/www.heise.de/amp/meldung/Indien-Wohl-mehr-als-eine-Milliarde-Personendaten-aus-staatlicher-Datenbank-abgegriffen-3934463.html

Ist wohl ein riesiges Problem dort, dass Leute sich mit den gestohlenen biometrischen Daten identifizieren (die eigentlich ja genau das verhindern sollten). Und die biometrischen Daten kann man mach dem Datenklau ja auch nicht einfach wechseln wie ein Passwort...

Klar, ist nicht exakt das Gleiche, aber zeigt eben Missbrauchspotential.

LG sun

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Antwort von shinead am 29.08.2018, 20:15 Uhr

Weil es eine direkte Antwort auf:

„Ich wüsste übrigens nicht, was jemand von mir nicht wissen darf“

war und eben nicht auf die „ich habe nichts zu verbergen“ Sprüche von anderen.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Leena am 29.08.2018, 20:22 Uhr

Glaubst Du ernsthaft, dass Finanzbeamte mit Datenschutz nichts zu tun haben?

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von Nynaeve2018 am 29.08.2018, 20:32 Uhr

Ich komme mit dieser Selbstverständlichkeit nicht klar. Das passt so gar nicht zu meinen Werten von Freiheit, Gleichheit, Demokratie. Ich habe eh immer mehr den Eindruck im falschen Film zu sein.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Leena am 29.08.2018, 20:40 Uhr

Mir geht es gar nicht um Datenkauf, aber ich bin ganz privat überzeugt, wenn Daten erhoben werden, werden sie auch genutzt.

Wenn es eine komplette DNA-Datenbank aller Einwohner hier gäbe - würde die wirklich nicht genutzt, um den Taschendieb und den Ladendieb und den Parksünder zu überführen, wenn man es könnte?

Mir fehlt der Glaube.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Felica am 29.08.2018, 20:50 Uhr

Die Datenbank gibt es doch schon, klar keine komplette. Aber eine Datenbank mit DNA die jeden Monat um mehrere tausend ansteigt. Genutzt wird sie nur bei schweren Straftaten.

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Re: Wenn Datenschutz so überflüssig ist,

Antwort von shinead am 29.08.2018, 21:12 Uhr

Ich auch... glaub‘ mir, ich auch!

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von Leena am 29.08.2018, 21:18 Uhr

Deutschland hat 82,5 Mio. Einwohner, in der Daten sind aktuell gut 1 Mio. Datensätze gespeichert, die nach 10 bzw. 5 Jahren gelöscht werden müssen. Das ist noch nicht wirklich in der Masse interessant.

Wenn Daten quasi "flächendeckend" vorhanden wären, fehlt mir ganz persönlich der Glaube, dass die wirklich nur bei schweren Straftaten genutzt würde, wenn man jemand kennt, der jemand kennt... manche Illusionen habe ich im Laufe meines Lebens verloren. :-)

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von shinead am 29.08.2018, 21:18 Uhr

Und mehrere Tausende werden jeden Monat gelöscht weil die Speicherfrist abgelaufenste und sie nicht mehr benötigt werden.

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Re: Datenschutz - Täterschutz

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 21:29 Uhr

Und die erhobenen sind nicht aufgrund von Generalverdacht und "Vorsorge", sondern bei konkretem Verdacht gesammelt worden.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ursel, ich wollte folgendes verdeutlichen:

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 21:37 Uhr

Ja, das habe ich verstanden - und auch sie.
Aber daß sie schreibt, daran denkt man sonst nicht, wunderte mich. Zumindest habe ICH die Ironie bei Leewja nicht erkannt. das ist dann mein Fehler, pardon, denn
als Ärztin ist ihr doch wohl klar, wieso solche Sachen unter die Schweigepflicht fallen.

Ich fürchte, die Dänen, mit denen ich das Thema diskutiert habe, u.a. ja auch in Verbindung mit Juli Zeh, finden es bestenfalls peinlich.
Daß in der Bekanntgabe von solchen "Buelletins" auch Gefahren liegen - Risiken - das begreifensie nicht.
Vielleicht, so denke ich manchmal, liegt es daran,. daß ihr Staatsvertrauen ungleichgrößer als bei uns ist, .wo wir auf 2 Diktaturen zurückblicken können...

Es gibt ja auch den komischen Wilsberg-Krimi, wo Ekki durch einen (zugegeben: gefälschten) Anstiegs eines Alkoholeinkaufs zum unglaubwürdigen Zeugen gestempelt wird.
Sooo weit hergeholt finde ich das nun auch nicht.



Gruß Ursel, DK

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ich meinte damit: an sowas denken die Leute („man“) nicht, wenn es um dieses „nichts zu

Antwort von Leewja am 29.08.2018, 21:43 Uhr

verbergen“geht.

Warum kannst du das mich denn nicht ebenso sachlich fragen? Anstatt so aggressiv zu fragen, ob mir die Schweigepflicht egal ist? Da hätten wir doch ganz unaufgeregt und einfach klären können, dass ich mit „man“eben die Diskutierenden insgesamt meine und Du es so gelesen hast, als meinte ich mit „man“ eben „ich“....

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Re: ich meinte damit: an sowas denken die Leute („man“) nicht, wenn es um dieses „nichts zu

Antwort von DK-Ursel am 29.08.2018, 22:06 Uhr

Ich habe nicht gefragt oder gar behauptet, daß Dir die Schweigepflicht egal ist.
ich schrieb, daß du ja gerade wissen solltest, wofür sie da ist.
Davon gehe ich eben bei Ärzten aus.
Daß ich Dein "keiner" anders gedeutet habe, habe ich als bereits als meinen Fehler anerkannt.
Entschuldigung dafür.
Aggressiven Angriff aber liest Du, weil Du auch angeieikst von mir generell bist.
Das könnte ich zu meinem Problem machen, tue ich aber nicht, da habe ich genug wichtigere Sorgen.
Aber immerhin ist das nun mal geklärt (hoffe ich.)

Schönen Abend noch.- Ursel, DK

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@sun1024

Antwort von Korya am 30.08.2018, 1:20 Uhr

Eigentlich bin ich da ja bei dir, mit zwei Einschränkungen :

- der "Staat" (also, um genau zu sein, das jeweils zuständige Amt oder Dienststelle) sammelt nun ja nicht wie Facebook wahllos alles, was es von dir zu fassen bekommt. Geburtsdatum, Wohnort, Nationalität hat dein Bürgeramt ja schon eh. Dein Geschlecht ebenso, welchen Migrantenstatus jemand hat oder ob lesbisch oder sonst etwas, interessiert erstmal niemanden.

Ein weiteres Amt, etwa Finanzen, hält andere Daten von dir vor - Gehalt etc. Natürlich auch in Verbindung mit Namen und Beruf, aber ebenfalls in den Grenzen, die sinnvoll für die Bearbeitung des Falles sind.

Die Polizei könnte dazu - im Falle eines berechtigten Verdachtes - Fingerabdruck, Augen-/Hautfarbe, besondere Merkmale und DNA-Samples vorhalten. Auch hier dient die DNA zum Abgleich beim Kriminalamt, nicht zu Auswertungen in ominösen Hinterhoflabors eines Polizisten, um deine Disposition für Krebs heraus zu finden und damit zu deinem Arbeitgeber zu rennen...

- wenn sich durch genommene Proben zeigt, dass der Verdächtige nicht der Täter war, dann werden die Proben nicht aufbewahrt, bis in 20 Jahren eine Diktatur an die Macht kommt, die Jagd auf Genschnipsel macht, sondern vernichtet. Wie jetzt auch schon.

LG

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@sun1024

Antwort von Korya am 30.08.2018, 1:20 Uhr

Eigentlich bin ich da ja bei dir, mit zwei Einschränkungen :

- der "Staat" (also, um genau zu sein, das jeweils zuständige Amt oder Dienststelle) sammelt nun ja nicht wie Facebook wahllos alles, was es von dir zu fassen bekommt. Geburtsdatum, Wohnort, Nationalität hat dein Bürgeramt ja schon eh. Dein Geschlecht ebenso, welchen Migrantenstatus jemand hat oder ob lesbisch oder sonst etwas, interessiert erstmal niemanden.

Ein weiteres Amt, etwa Finanzen, hält andere Daten von dir vor - Gehalt etc. Natürlich auch in Verbindung mit Namen und Beruf, aber ebenfalls in den Grenzen, die sinnvoll für die Bearbeitung des Falles sind.

Die Polizei könnte dazu - im Falle eines berechtigten Verdachtes - Fingerabdruck, Augen-/Hautfarbe, besondere Merkmale und DNA-Samples vorhalten. Auch hier dient die DNA zum Abgleich beim Kriminalamt, nicht zu Auswertungen in ominösen Hinterhoflabors eines Polizisten, um deine Disposition für Krebs heraus zu finden und damit zu deinem Arbeitgeber zu rennen...

- wenn sich durch genommene Proben zeigt, dass der Verdächtige nicht der Täter war, dann werden die Proben nicht aufbewahrt, bis in 20 Jahren eine Diktatur an die Macht kommt, die Jagd auf Genschnipsel macht, sondern vernichtet. Wie jetzt auch schon.

LG

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Ich gebe zu, einmal hätte gereicht...ot

Antwort von Korya am 30.08.2018, 1:22 Uhr

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