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Geschrieben von Everdin am 17.02.2023, 6:42 Uhr

Wohnungsnot, volle Boote etc

Die Wahrheit liegt in der Mitte, irgendwo zwischen den Ansichten derer, die die Flüchtlinge alle aufnehmen wollen und derer, die sagen, das Boot sei voll. Es sind nicht alle Menschen, die hier her kommen, asylberechtigte Flüchtlinge, es sind da auch Klein- und Großkriminelle dazwischen, die wir für den Fachkräftemangel nicht wirklich gebrauchen können. Dann sind aber auch Menschen dazwischen, die zwar eigentlich auch kein Anrecht auf Asyl und Bleibeperspektive haben, die sich aber doch tatsächlich massiv einsetzen, hier Fuß zu fassen und die wir tatsächlich dann auch für den Arbeitsmarkt einsetzen können. Dummerweise sind diese Menschen, die sich hier ernsthaft bemühen in der Regel "dumm" genug, die Tricks und Kniffe nicht zu kennen, sich einer Abschiebung entgehen. Diese Menschen, die wir gut gebrauchen können, werden dann abgeschoben, was ärgerlich ist für den Handwerker, der ausbildet oder ausgebildet hat oder der Pflegestelle, die die angehende Pflegekraft schon fest eingeplant hat. DA müsste mehr geschaut werden, wer ist tatsächlich willig, hier an zu kommen und wer nicht. Und insbesondere muss auf die Kinder derer, die jetzt hier sind, ein spezielles Augenmerk geworfen werden, denn eigentlich sind es die Kinder, die unsere Fachkräftelücken schließen müssen. Nur, wenn wir da kein Geld und Energie z.B. in die Schulsozialarbeit stecken wollen, verlieren wir diese Kinder auch und bekommen eine zweite Generation nicht integrierter Menschen. Schulsozialarbeiter? Flüchtlingssozialarbeiter, pädagogische Konzepte für Geflüchtete Menschen? Das sind keine Pflichtaufgaben, da wird der schwarze Peter bis runter in die Kommunen gedrückt, die selbst kein Wohnraum anbieten können, selbst kein Geld haben, selbst nicht wachsen können, weil die Fachkräfte fehlen, die noch nicht ausgebildet sind.
Und selbst wenn Geld für die Integration ernsthaft angefasst wird (nicht über nichtnachhaltige Kurzprojekte, damit man was auf dem Papier hat) fehlt es dann, oh Wunder, an Fachkräfte, denn Sozialarbeiter und Sozialpädagogen wachsen nicht auf Bäume und wünschen sich auch Arbeitsplätze, die nicht von 6 Monats-Zeitverträgen der Projektarbeit geprägt sind. Tja, sehenden Auges in den Abgrund, so bekommen wir keine notwendigen Fachkräfte ins Land, dafür aber Klein- und Großkriminelle. Und das schürt Probleme, wie weiter oben auch schon erwähnt wurde. Die Probleme sind eigentlich aber auch nicht seit gestern bekannt, jedenfalls nicht bei denen, die damit arbeiten. Aber es scheint "weiter oben" nicht anzukommen (siehe Flüchtlingsgipfel). Andere verschließen sich den Problemen, um nicht sich selbst einzugestehen, das nicht alle Menschen "gut" sind, die hier her kommen.
Ich komme mir vor wie bei den drei Affen, die Politik verschließt die Augen vor den Problemen vor Ort, die Flüchtlingsbefürworter verschließen den Mund, damit ihre Agenda bestehen bleiben kann und sie sich nicht eingestehen müssen, das es zwischen den vielen wirklich in Not geratenden Menschen auch nicht integrierbare Kriminelle sitzen und die das "Boot-ist-Voll" -Brüller wollen nichts von den Gründen der Fluchtbewegungen (Kriege, Klimaveränderungen, Armut, die durch unsere westliche Gier entstanden ist etc.pp) und von den bitteren Gründen sehr vieler Menschen auf der Flucht hören.
Keine Ahnung, wie man diesen Knoten lösen kann, ich weiß nur, das mir die Dummheit der Menschen doch immer mehr zusetzt.

 
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