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Geschrieben von Benedikte am 17.02.2023, 7:57 Uhr

Asyl ist das Gegenteil von Fachkräftezuwanderung

da liegt Dein erster Denkfehler

Asyl nutzt dem, der kommt, Fachkräftezuwanderung im Regelfall beiden. Fachkräfte haben eine Ausbildung und sind gesucht, sie zahlen in die hiesigen Kassen, haben Kulturkreiskompetenz und und da ist Zuwanderung uneingeschränkt positiv.

Gewährung von Asyl ist halt politischer Grundkonsens. Asyl wird oft missbraucht, es kommen Leute aus Gründen, die alle für sich nachvollziehbar sind aus Perspektive der Asylbewerber, aber eben keine Gründe für anerkanntes Asyl sind.

Die Idee, dass wir Asylbewerbern dankbar sein müssen weil in 20 Jahren Häuser leerstehen- ich vermute, das war ein "Geistesblitz", den Du sofort aufgeschrieben hast aus Sorge, sowas Geniales zu vergessen.

Es stehen schon heute viele Gebäude leer- im strukturschwachen Raum, und auf dem Land. KNappheit besteht in den gesuchten Ballungsräumen, wo sich bis zu 1000 Interessenten für eine bezahlbare Wohnung bewerben. Und diese KNappheit wird sich nicht ändern, für Berlin bspw. gilt das Gegenteil. Kontinuierliche Zuwanderung, kein bzw. zu wenig Neubau, aus diversen Gründen will da keiner Mietwohnungen bauen. Und die leerstehenden Immobilien auf dem LAnd will dann auch keiner. Zumal- die energetischen Auflagen sind nicht im detail klar, aber sie werden massiv sein. Müssen nicht Energieausweisstufen F und G zwangsweise dämmen? Ab 2024 muss jede neue Heizung mit Kohle betrieben werden ( also keine Öl und GAsheizungen mehr, Wärmepumpen, aber unser Strom wird ja derzeit aus Braunkohle verstromt, kaut FAZ gestern 47 % unseres Stroms aus Kohle).

Viele ältere Häuser gehören älteren Menschen. Bei uns- mein Elternhaus und das meines Mannes in den siebzigern gebaut, beide großer Sanierungsbedarf. Meine Mutter ist im Heim , meine Schwiegereltern wollen in diesem Leben nicht mehr- aber da muss man ran.

Von daher- man könnte viele Häuser mit schlechtem Energiebestand in nicht nachgefragter LAge besser abreißen und wieder Natur schaffen als diesen Häusern durch Asylbewerber Bewohner zu garantieren. Oder dachtest Du, dass man die Hütten auch gleich saniert für die? Zahlbar by German Taxpayer?

Es ist einfach so, dass unsere Infrastruktur für pi mal DAumen 80 Mio reicht und wir 85 etwa haben. Sprich, alles ist knapp- Wohnung, Ärzte, Kita und Schulplätze. Meine Tochter ist zum Masterstudium zurück in die private Krankenversicherung und hat als Gesetzliche unglaubliche Schwierigkeiten gehabt, einen Hautarzttermin zu finden. Zumal es nichts dramatisches war, ein Ekzem halt. Sie ist letztlich über Jahre nicht gegangen, weil sie sich wie eine Bittstellerin vorkam. Kein Ding, letztlich, nicht lebensgefährlich. Privat war das kein Problem- sie hat sofort einen Termin erhalten. Aber da frage ich mich-kann das so weitergehen? Immer mehr Nutzer in die gesetzliche, wo nur noch ein Bruchteil kostendeckend einzahlt? Und genauso bei anderen Dingen. Es kann doch nicht sein, dass man um jeden Schulplatz bangen muss, jeden Kitaplatz usw.

Jedenfalls- Deine Idee, Asylzuwanderung zu begrüßen weil sonst Häuser vereinsamen, die überzeugt mich nicht.

 
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