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von Leena  am 11.08.2022, 11:03 Uhr

Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Ich weiß noch, dass die isländische Bauernpartei Framsóknarflokkurinn (= Fortschrittspartei) auf ihrem Parteitag 2015 ausdrücklich den Klimawandel und die globale Erwärmung begrüßte, wegen der "neuen und spannenden Möglichkeiten", die diese für die isländische Landwirtschaft mit sich brächten.

Tja, ganz so hatte sich die Partei das wohl nicht vorgestellt...

Diesen Winter, also eigentlich erst ab Februar, gab es hier im Süden der Insel so viel Schnee wie seit 22 Jahren nicht mehr (dafür im Norden, wo sonst Orte schon mal über Tage eingeschneit sind, etwas weniger). Dafür haben die ungewöhnlich heftigen oder eher zahlreichen Winterstürme dann noch etliche Gewächshäuser eingerissen...

Und dieser Juli war der kälteste Juli seit 33 Jahren - die höchste jetzt im Juli auf Island gemessene Temperatur war 15,9°. Außerdem ist das Jahr bisher besonders nass - 1922 war wohl nasser, aber sie halten es für durchaus möglich, dass 2022 die Niederschlagsrekorde übertreffen wird.

Wobei - letztes Jahr war es hier auch zu trocken, im Mai gab es eine Phase mit etlichen Flächenbränden (Waldbrand kann man ja hier nicht sagen, so viel Wald ist nicht, es brennt dann das Gras und das Moos) und im Sommer war verboten, Geräte mit Funkenflug im Freien zu benutzen oder zu grillen, weil die Brandgefahr viel zu hoch war. Silvester kam noch eine SMS von der Feuerwehr, bitte nur mit Eimer Wasser oder Gartenschlauch böllern, weil immer noch alles viel zu trocken... das hat sich jetzt seit Februar komplett geändert.

 
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