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Geschrieben von Dots am 11.08.2022, 9:22 Uhr

Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

eine Katastrophe für Mensch, Tier und Natur sind sie trotzdem.

Anbei mal ein aktuelles Bild der Loire bei Varades (etwas landeinwärts von Nantes). Das ist die Loire (!), der stolze Fluss mit den vielen Schlössern, den auch viele Deutsche so gern bereisen.

Das Bild stammt von einer Kollegin, die zeitweise in der Bretagne oder Loire-Atlantique lebt.

Jemand anders hat dazu kommentiert, dass darauf wohl am besten der traurige Begriff "stilles Unwetter" passt.

Diesen Post hatte ich ursprünglich nur ins Umweltforum gesetzt, von Monroe kam die Anregung, es hier noch mal reinzukopieren, danke dafür, Monroe.

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64 Antworten:

Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von wolfsfrau am 11.08.2022, 9:32 Uhr

Das ist ein erschreckendes Bild.
Oft sind die Dinge, die still und leise geschehen, die schlimmsten.

Interessant wäre es noch, ob es das schon mal gab - nicht, um das zu relativieren, sondern weil es um so nachdenkenswerter ist.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 9:39 Uhr

Die Nebenarme der Loire trocknen im Sommer wohl schon öfter mal aus. Dass der Hauptstrom so trocken ist, ist aber - nach Aussagen der Kollegin, ich habe das nicht überprüft - noch nie passiert. Und es ist ja nicht der einzige große Fluss, an dem es so aussieht - am Po in Italien ist die Situation auch katastrophal.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/italien-duerre-wetter-notstand-wasser-po
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-07/duerre-italien-po-fotografie-klimawandel

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Reh77 am 11.08.2022, 10:15 Uhr

So oder ähnlich sehen zur Zeit viele Flüsse aus.
Der Rhein in Köln hat aktuell einen Wasserstand von 90cm der normale Mittelwert liegt bei 302cm.
Düsseldorf 50cm normal 261cm.

Schifffahrt nur noch begrenzt möglich, Frachtschiffe werden teilweise nur noch mit 1/3 oder gar 1/4 der normalen Fracht beladen.
In Durchschnittsjahren wird der niedrigste Wasserstand im Oktober erreicht.
Sollte der Wasserstand bis Oktober weiter abnehmen, wird das weitere Auswirkungen haben.


Aller in Ahlden 0cm normal wären 58
Donau in Donauwörth 8cm normal 110cm
...

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Maxikid am 11.08.2022, 10:16 Uhr

und die Spree soll jetzt wohl anders herum fließen? Echt gruselig.

LG

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Emilia42 am 11.08.2022, 10:19 Uhr

Hier einige Folgen des Wassermangels:

https://www.heise.de/tp/features/Krisenstab-eingesetzt-Atomdesaster-in-Frankreich-nimmt-seinen-Lauf-7205304.html

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von einafets am 11.08.2022, 10:25 Uhr

Und in den Alpen laufen die Staudämme über bzw. müssen Wasser ablassen, weil die Gletscher so extrem schmelzen... Auch übel.
https://www.blick.ch/schweiz/westschweiz/wallis/120-kubikmeter-pro-sekunde-walliser-stauwerk-muss-wasser-vergeuden-id17778465.html

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 10:28 Uhr

Danke, diesen Artikel habe ich vorgestern auch gelesen und war erschüttert.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 10:41 Uhr

Ich hatte heute Morgen noch einen Artikel gelesen, in dem davon die Rede war, die Gletscherschmelze zur Produktion von Wasserkraft zu nutzen, allerdings hat man da mit Protesten zu kämpfen, weil dafür Staumauern gebaut werden müssen.

Der Bergsport muss sich aber sowieso zügig umstellen wegen der schmelzenden Gletscher, die auch Geröll festhalten, wird es vermehrt Steinschläge, Erdrutsche und dadurch tödliche Unfälle geben. Gab und gibt dazu auch aktuelle Meldungen vom Montblanc und vom Matterhorn.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von einafets am 11.08.2022, 10:48 Uhr

Dazu hatte ich vor kurzem einen Bericht im Klima/Umwelt Forum geteilt ;)

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 10:52 Uhr

Ah, sorry, das habe ich gar nicht gesehen, ich gehe gleich mal gucken...

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von einafets am 11.08.2022, 10:53 Uhr

Die Tage hat mir mein Mann einen Bericht vom SRF gezeigt, da ging es auch um den Permafrost. Normalerweise taut der wohl in den äußeren 1-2 Metern auf, aktuell bis zu 10 Meter. Logisch, dass sich dann viel mehr Gestein löst.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 11.08.2022, 11:03 Uhr

Ich weiß noch, dass die isländische Bauernpartei Framsóknarflokkurinn (= Fortschrittspartei) auf ihrem Parteitag 2015 ausdrücklich den Klimawandel und die globale Erwärmung begrüßte, wegen der "neuen und spannenden Möglichkeiten", die diese für die isländische Landwirtschaft mit sich brächten.

Tja, ganz so hatte sich die Partei das wohl nicht vorgestellt...

Diesen Winter, also eigentlich erst ab Februar, gab es hier im Süden der Insel so viel Schnee wie seit 22 Jahren nicht mehr (dafür im Norden, wo sonst Orte schon mal über Tage eingeschneit sind, etwas weniger). Dafür haben die ungewöhnlich heftigen oder eher zahlreichen Winterstürme dann noch etliche Gewächshäuser eingerissen...

Und dieser Juli war der kälteste Juli seit 33 Jahren - die höchste jetzt im Juli auf Island gemessene Temperatur war 15,9°. Außerdem ist das Jahr bisher besonders nass - 1922 war wohl nasser, aber sie halten es für durchaus möglich, dass 2022 die Niederschlagsrekorde übertreffen wird.

Wobei - letztes Jahr war es hier auch zu trocken, im Mai gab es eine Phase mit etlichen Flächenbränden (Waldbrand kann man ja hier nicht sagen, so viel Wald ist nicht, es brennt dann das Gras und das Moos) und im Sommer war verboten, Geräte mit Funkenflug im Freien zu benutzen oder zu grillen, weil die Brandgefahr viel zu hoch war. Silvester kam noch eine SMS von der Feuerwehr, bitte nur mit Eimer Wasser oder Gartenschlauch böllern, weil immer noch alles viel zu trocken... das hat sich jetzt seit Februar komplett geändert.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 11:16 Uhr

Wodurch erklärt man sich das? Durch die Verlangsamung des Golfstroms?

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 11.08.2022, 11:20 Uhr

Im Moment erklärt man das eigentlich nicht, sondern stellt eher fest.
Aber an sich - ja, darüber, dass es eine Folge der Verlangsamung des Golfstroms sein könne, weil eben Island sein doch relativ mildes Klima eben dem Golfstrom verdankt, wurde schon nachgedacht.

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Lake Mead und der Hoover-Damm

Antwort von Liam7403 am 11.08.2022, 12:27 Uhr

Genau DAS meinte ich gerade im Rub zum Thema Ressourcenverschwendung :(

Ich nenne bewußt hier das Thema Lake Mead. Hier mal ein aktuelles Video

https://www.youtube.com/watch?v=Tb9x4fT51NQ
Zwar auf Englisch, aber die bilder sagen teils mehr als tausend Worte.

Las Vegas wird normal vom Lake Mead mit Wasser versorgt. Die Katastrophe beginnt bereits, aber die Menschen dort haben es noch immer nicht kapiert. Da werden Hotels gebaut mit mehreren Pools und Springbrunnen, Privatmenschen bauen Häuser, natürlich alle mit eigenem Pool usw.
Das E-Werk am Hooverdamm ist vor einigen Tagen explodiert, arbeitet nicht mehr richtig. Die Stadt ist aber auf diesen Strom angewiesen und keinen juckts :-(

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von luna8 am 11.08.2022, 12:35 Uhr

...

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von DecafLofat am 11.08.2022, 12:39 Uhr

Stilles Unwetter trifft es.
Und dennoch sagen manche noch: "nennt man halt Sommer..."

https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-so-werden-hitzeperioden-verharmlost,TBXzf5O

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Re: Lake Mead und der Hoover-Damm

Antwort von Silvia3 am 11.08.2022, 13:57 Uhr

In Sachen Umwelt haben die USA noch riesiges Potential. Ich bin einer wieder ob der überall zu beobachtenden Sorglosigkeit im Umgang mit Ressourcen erschüttert. Da brennen an einem Restaurant täglich tagein tagaus hunderte von Glühlampen, sie sind im hellen Sonnenlicht kaum erkennbar und erfüllen keinerlei Zweck. In Restaurants werden mehr denn je Einmalgeschirr und -besteck verwendet. Plastiktüten überall, bei jedem Einkauf werden Dutzende dünne Plastiktüten an die Kunden ausgeben, alle nur mit 2 bis 3 Artikeln befüllt. Man sieht kaum PV-Anlagen auf Dächern, obwohl hier in Florida die meiste Zeit des Jahres die Sonne scheint und alle Häuser Klimaanlagen haben usw. Da könnte man so viel tun, aber in der jetzigen politisch und gesellschaftlich angespannten Situation wird jedweder regulatorische Eingriff wahrscheinlich als Bevormundung durch die “damn liberals” angesehen und bekämpft.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Tonic2108 am 11.08.2022, 15:02 Uhr

Park in London - war mal grün. Jetzt regnet es seit Wochen nicht mehr…

Ich glaube nicht, dass wir den Klimawandel aufhalten können. Verlangsamen vielleicht. Anpassen werden wir uns müssen.

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Italien hat zusätzlich zur Dürre ein marodes Leitungsnetz.

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 15:05 Uhr

Seit Jahrzehnten versichert Wasser im Boden und Gelder Richtung Mafia. Die Situation ist teilweise hausgemacht.

https://www.merkur.de/welt/wetter-klima-gardasee-italien-wasserkrise-oro-blu-versickerung-trockenheit-regen-hitze-duerre-91638954.html

https://www.derstandard.at/story/2000136980150/italien-duerre-im-land-der-wasserverschwendung

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lusiana am 11.08.2022, 15:58 Uhr

So sieht aber nur Rasen aus, der falsch gepflegt ist, der wurde richtig geschoren, obwohl es nicht regnet, ein bisschen länger lassen, dann hat sogar Morgentau die Chance, die Wurzeln zu benetzen und das reicht dem Gras.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 16:21 Uhr

Auch in England versickert ein erheblicher Teil des Nutzwassers ungebraucht. Bewässerte Grünflächen (keine Monokulturen) in Kombination mit Bäumen und Büschen würden auch erheblich kühlen. Staaten wie Israel und die VAE schaffen es jeden Tropfen Wasser zu nutzen (Kondensgewinnung, Meerentsalzung, Anwasseraufbereitung) und selbst Wüste zu begrünen, andere lassen sehenden Auges Wasser einfach versickern, es ist schon auch eine Frage des Willens.

https://www.derstandard.at/story/2000138203466/england-trocknet-aus-schuld-daran-ist-auch-die-politik

https://tga.at/wassertechnik-hygiene/das-wasserwunder-von-israel/

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von miaandme am 11.08.2022, 16:52 Uhr

England hatte dieses Jahr erstmalig 40 Grad.
Sie werden sicherlich wie alle umstellen müssen, was den Klimawandel betrifft.
Aber Hauptaussage dieses Strangs ist ja nicht der falsche Umgang mit der Trockenheit sondern, dass der Klimawandel nicht mehr zu leugnen ist, mit all seinen negativen Auswirkungen.
Und da sind die Fehler zwar schon vor langer Zeit erkannt worden, aber wir alle viel zu bequem gewesen, überhaupt was nachhaltig ändern zu wollen.
Jetzt müssen wir unseren Wohlstand doch nach unten schrauben. Aus diesem und auch aus anderen bekannten Gründen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 17:02 Uhr

Und deswegen gilt es der Wasserverschwendung entgegenzuwirken, oder? Zuschauen und jammern empfinde ich jetzt auch als bequem, es gäbe genug was zu tun wäre.
Und eine marode Wasserversorgung zu sanieren würde helfen und ist definitiv kein Wohlstandsverlust. Ich hab wirklich ein Problem mit dem ständigen bewusst Leiden wollen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 17:02 Uhr

Und deswegen gilt es der Wasserverschwendung entgegenzuwirken, oder? Zuschauen und jammern empfinde ich jetzt auch als bequem, es gäbe genug was zu tun wäre.
Und eine marode Wasserversorgung zu sanieren würde helfen und ist definitiv kein Wohlstandsverlust. Ich hab wirklich ein Problem mit dem ständigen bewusst Leiden wollen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 17:40 Uhr

Weiß nicht - geht's darum, bewusst zu leiden? Wir bekommen gerade nur in ziemlich geballter Form die negativen Konsequenzen der Bequemlichkeit der letzten Jahrzehnte präsentiert, und zwar direkt vor unserer Haustür, nicht irgendwo in weitweitweg. Wasserrückgewinnung ist ja letztendlich auch nur ein Hinterherlaufen hinter der Entwicklung und eine Reaktion auf eine Notlage. Es ist ja nicht der einzige Bereich, in dem Prävention und vorausschauendes Denken und Handeln nicht so richtig gut funktionieren.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 11.08.2022, 17:40 Uhr

Nein. So sieht Rasen aus der nicht durch Schatten geschützt wird. Aktuell sehen fast alle Gärten hier in der Nachbarschaft so aus. Ein paar wässern. Weil die Leute lieber Rasen haben statt ein paar Bäume im Garten. Obstbäume sind ganz schlimm, die machen auch noch Arbeit. Lieber Rasen und dann den mähroboter drüber jagen. Ist pflegeleichter. Kann man im Sommer zwar nicht raus, weil ohbe Schatten zu heiß, aber Hauptsache pflegeleicht.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 11.08.2022, 17:42 Uhr

Der Klimawandel liegt aber an unserem falschen Umgang mit Ressourcen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 11.08.2022, 17:53 Uhr

Na ja, bisher war der Klimawandel halt noch nicht so spürbar fortgeschritten, noch funktionierte es auch mit maroden Wasserleitungen und in England konnte man den Rasen im Park schön kurz schneiden. Jetzt stellt man halt fest - Scheiße, so wie bisher funktioniert es jetzt eben nicht mehr.

Dass dann der nächste Schritt ist, die Wasserversorgung zu sanieren bzw. den Parkrasen anders zu behandeln, ist doch gar nicht der Punkt - sicherlich muss das der nächste Punkt sein. Aber die Feststellung, JETZT funktioniert es nicht mehr, ist doch kein Ausdruck, dass irgendwer "ständig bewusst leiden wollen" würde - sondern die Erkenntnis, die eben genau jetzt kommt - wenn die Loire und der Po ausgetrocknet sind und der Rasen selbst in England, dem Mutterland des Regens, vor lauter Hitze und Trockenheit braun wird.

Shit, wir müssen was tun!

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 11.08.2022, 17:55 Uhr

Da gibt es wahrscheinlich nichts mehr zu mähen, der Rasen hier in der Anlage sieht auch so aus - die Halme sind so trocken, dass sie direkt über dem Boden abbrechen. Morgentau habe ich aber auch zuletzt im Juni gesehen, seitdem hat es hier auch nur noch zwei Mal (und das kurz) geregnet.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 18:01 Uhr

Eine nicht leckende Wasserleitung ist ja keine Rückgewinnung, oder? Gesetzgebung die eine Umwidmung nach Waldbränden in Bauland verhindert fiehle mir auch noch ein. Das sind alles Maßnahmen wo niemand verzichten muss, sondern im Gegenteil höhere Lebensqualität hat.
Und funktionierte Bewässerung von Grünanlagen, weite Waldgebiete bewirken nun einmal eine natürliche Kühlung.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 18:04 Uhr

Was, wenn nicht die Auslöser angehen? Ich habe jetzt Punkte geliefert, die seit Jahrzehnten bekannt sind, was sind deine bitte? Wie gehts du gegen die Dürre in Italien vor?

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 18:04 Uhr

Das ist ja unbestritten.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lusiana am 11.08.2022, 18:09 Uhr

Nein? Komisch, ich hatte letzte Woche ein Buch in den Händen, das hieß "historische Gärten im Klimawandel" und da wurde genau das beschrieben. Du scheinst so viel Fachwissen zu haben, dass du mal eine Rezension schreiben solltest

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 11.08.2022, 18:16 Uhr

Mir geht es ganz schlicht darum, dass die Leute eben JETZT wirklich jeweils bei sich vor der Haustür feststellen - Scheiße, es geht so nicht weiter. Die Loire ist leer, der Po ist trocken... und der heilige Rasen in England vertrocknet. An genau dem Punkt sind wir jetzt. Also die Leute merken es und stellen es fest - das ist eine FESTSTELLUNG.

Warum Du diese Feststellung für Dich um-interpretierst in ein "ständigen bewusst Leiden wollen", ist mir persönlich ein Rätsel.

Dass aufgrund der Feststellung dann jetzt Konsequenzen folgen müssen, ist doch komplett unstrittig, oder..?!?

Es ist nun mal etwas anderes, ob etwas grundsätzlich "seit Jahrzehnten bekannt" ist, oder ob die Leute es ganz konkret vor ihrer Haustür erleben - letzteres steigert die Handlungsbereitschaft meist ganz enorm. Zumindest zeitweise.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lavendel79 am 11.08.2022, 18:17 Uhr

Das ist wirklich tragisch mit der Loire ...

Allerdings muss ich hierfür nur quasi vor die Haustür gehn ...

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 18:28 Uhr

Meine Frage was ja was diese Konsequenzen deiner Meinung nach sein sollen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von miaandme am 11.08.2022, 18:55 Uhr

Da widerspreche ich dir ja nicht, nur war eben die Grundaussage dieses Strangs eine andere und da klingen deine Anmerkungen zum verschwenderisch Umgang mit Wasser wie Relativierung. So a la "müsste ja nicht so schlimm sein, wenn England, Italien etc. nur ihr Wasser richtig benutzten und dann klappts auch mit dem Klimawandel".
Das fehlende Wasser ist ja nur eins von vielen Problemen, aber eben das aktuell sichtbarste Zeichen des Klimawandels.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 19:27 Uhr

Das wäre aber ein Problem an dem man konkret ansetzen könnte. Tut mir leid, aber ich bin praktisch veranlagt und der Meinung, wenn man wie das Kaninchen vor der Schlange sitzt und eben gar nichts macht, ist auch keinem geholfen.
Sind in dem Strang konkrete Maßnahmen gekommen, die umsetzbar wären? Habe ich ja vielleicht überlesen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 11.08.2022, 19:34 Uhr

Bei der ein oder anderen Antwort hier im Thread bezweifel ich aber, das das auch wirklich verstanden worden ist. Beste Antwort zum nicht verstanden, Rasen anderes schneiden und bewässert. Das zeigt leider, da wurde nichts verstanden.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von miaandme am 11.08.2022, 19:35 Uhr

Ein modernes Trinkwassernetz in Italien hülfe den Bauern in der Poebene aktuell halt auch nicht weiter. Auch wenn es natürlich ein Unding ist, dass so viel Trinkwasser versickert, gelöst wären damit auch nicht alle Probleme. Ich will behaupten, nicht mal ein nennenswerter Teil.

Was ist dein Tipp für die deutsche Binnenschifffahrt, z. B.?
Auch aus diesem Grund werden mal wieder die Preise steigen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 19:54 Uhr

Mittelfristig natürlich sehr wohl. „Wir müssen alle unseren Wohlstand zurückschrauben“ hingegen ist herzlich unkonkret und vermutlich auch nicht durchsetzbar. Was wenn jemand das nun einmal nicht will?

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von miaandme am 11.08.2022, 20:09 Uhr

Das kann man natürlich "nicht wollen" wollen, aber es bleibt uns wohl nicht viel übrig.
Vor 30 Jahren hätte man es gekonnt und wollen müssen. Der Zug des Wollens ist aber abgefahren.
Zeitungsartikel einstellen, die beweisen, wo andere bislang gemurkst hatben, würde ich übrigens auch nicht unter "praktisch veranlagt" verorten.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 20:25 Uhr

Und das hilft jetzt den Bauern in der Poebene wie weiter? Eben.
Fatalismus, dass jetzt eh alles egal ist bringt eben auch nix.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lusiana am 11.08.2022, 20:28 Uhr

Meinst du etwa meine Antwort, nö, da hast du aber ordentlich vorbeigeschossen.

Und es war lediglich eine Abweichung vom ursprünglichen Thema, aber sowas passiert hier täglich.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Tonic2108 am 11.08.2022, 20:37 Uhr

Du kannst dein Fachwissen ja gern an die Stadtverwaltung von London weitergeben. Dort sehen alle Parks so aus. Die wären über dein Fachwissen sicher froh…

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Tonic2108 am 11.08.2022, 20:39 Uhr

Das liegt vermutlich an der Unerfahrenheit der Engländer, die im Gegensatz zu den VAE eher kein Wasserproblem hatten…

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 11.08.2022, 20:45 Uhr

Es geht um die Technologien der Gewinnung. Der Mensch kann Landschaften zur Wüste machen, aber umgekehrt auch Wüsten begrünen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von miaandme am 11.08.2022, 21:00 Uhr

Die Ansprüche runterzuschrauben, runter schrauben zu müssen, heißt ja nicht, dass alles vorbei ist. Man wird jetzt halt gezwungen zu handeln.
Ich schrieb, dass man sich das wollen nun nicht mehr aussuchen kann.

Es gibt auch übrigens gute Beispiele, wo Wasser bewusst genutzt wird. Berlin hat da einiges schon unternommen.
Trotzdem lösen sich die Probleme deswegen nicht in Luft auf.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 11.08.2022, 21:07 Uhr

Dann wird er irgendwann dazu gezwungen werden. So oder so

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 11.08.2022, 21:16 Uhr

Keine Ahnung ob nur deine Antwort. War ein allgemeiner Eindruck in diesem Thread.

Wir werden uns anpassen müssen, oder eben sterben. Wie alle Tierarten die sich nicht an neue Bedingungen gewöhnen können. Nur werden wir nicht mehr so viel Zeit haben. Fraglich ist eher das wann. Denke mal in 50-100 Jahren dürften wir eine Erde haben, welche komplett anders aussieht. Es explodiert gerade ab so vielen stellengleichzeitig; das due Kettenreaktion bereits im vollen Gange ist. Da dürfte das aktuelle nur ein Vorgeschmack sein

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 11.08.2022, 21:39 Uhr

Ich kenne mich tatsächlich mit Italien ziemlich wenig aus, ich weiß daher nicht, an welchen speziellen Stellschrauben jetzt gedreht werden muss. Wenn Du sagst, dass die Wasserleitung marode ist und nennenswert Wasser versickert, erscheint es mir sinnvoll, da zu renovieren / sanieren, ja, definitiv.

Dass in Rom z.B. die Brunnen abgestellt wurden, wegen Wassermangel, habe ich irgendwo mitbekommen. Sicher auch ein Baustein.

Natürlich kann und soll auch jeder Haushalt bei sich anfangen - die üblichen Tipps halt - Duschen statt Baden, beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen lassen, nicht unnötig oft Geschirrspüler oder Waschmaschine laufen lassen, beim Obst und Gemüse waschen das Wasser auffangen und das dann zum Blumengießen verwenden, Nutzpflanzen im Garten nicht mit Trinkwasser, sondern mit Regenwasser gießen, den Rasen nicht bewässern, kein Hochdruckreiniger, kein Autowaschen, ...

Was in Italien wirklich funktioniert, kann ich - mangels Ahnung - nicht beurteilen und maße mir das auch nicht an. Das ist doch, je nach Land, ziemlich unterschiedlich.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lusiana am 11.08.2022, 22:15 Uhr

Dass die Industrieländer in sieben Jahrzehnten die Natur ausgebeutet haben ist ja unbestritten. Und seit ungefähr 20 Jahren gibt es riesige neue Industrieländer, die den gleichen Wohlstand haben wollen. Um jede kleine Verbesserung fürs Klima wird gerungen, nichts wird davon eingehalten. Inzwischen ist das , was wir angestoßen haben (Gletscherschmelze, Schmelze an den Polen, Golfstrom, Ozonloch, Permafrost) ein Selbstläufer in der Natur geworden, alles geht immer rasanter. Ich glaube, ein Zurück gibt es nicht mehr, erstens schafft die Natur das nicht mehr, zweitens verhindert dass die Menschheit, das muss global erledigt werden und da werden wir niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wir werden uns wohl damit arrangieren müssen und viel dafür tun, dass es in unserem gemäßigten Klima einigermaßen erträglich bleibt. Unser Fokus sollte bei Energie und Wasser sein

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Re:

Antwort von Reh77 am 11.08.2022, 22:25 Uhr

Köln 86cm
Düsseldorf 47cm

https://www.wetteronline.de/pegelstand/rhein

https://www.elwis.de/DE/dynamisch/gewaesserkunde/wasserstaende/index.php?target=2&pegelId=a6ee8177-107b-47dd-bcfd-30960ccc6e9c

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Liam7403 am 12.08.2022, 1:26 Uhr

Das ist jetzt eine typische Antwort eines Klimawandelleugners.

Alle anderen sind schuld: die Gemeinde, die Politiker
.... nur sie selber nicht

Hier sehen alle Gärten so aus, egal ob da Bäume stehen oder nicht.

Wir haben das letzte Mal im Mai gemäht und unser Garten ist ein richtiger Wildgarten, dennoch ist der Rasen verbrannt. Morgentau gab es hier ewig nicht mehr.

Aber unser Nachbar meint auch dauernd, das hats früher auch schon gegeben. Na gut, wenn er das sagt

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Re:

Antwort von 4_Monster am 12.08.2022, 7:07 Uhr

In Emmerich nur noch 14cm.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Dots am 12.08.2022, 9:01 Uhr

Gerade Israel (und Nachbarländer wie Jordanien und Palästina) haben aber auch ein riesiges Wasserproblem, der Jordan ist nur noch ein Rinnsal, und das Tote Meer schrumpft extrem. Da gibt es doch auch diese gefährlichen Senklöcher, weil der Boden rund um das Tote Meer einfach einbricht. Soweit ich weiß, gibt es Pläne, Wasser aus dem Roten Meer in das Tote Meer umzuleiten...

Auch da sind der Wasserbedarf von Menschen und Industrie zu groß für die Natur.

Neben pragmatischen technischen Lösungen wird man deshalb überall über weniger Ressourcenverbrauch nachdenken müssen.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 12.08.2022, 9:02 Uhr

Das habe ich auch nicht behauptet.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 12.08.2022, 9:03 Uhr

Die Aufforderung Wasser zu sparen gibt es doch schon.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Lauch1 am 12.08.2022, 9:05 Uhr

Und das setzt du wie juristisch um?

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Zwergenalarm am 12.08.2022, 10:08 Uhr

Auch wenn es zynisch klingt……unsere Grundsatzentscheidung sollte sein, wie wir in mittelfristig absehbarer Zeit mit den Menschenmassen umgehen sollen/wollen, die mangels anderer Alternativen in die wasserreichen Gebiete drängen werden.

Bzw. sollte der Fokus darauf liegen, wie man Wasser einigermaßen gerecht verteilt auf dieser Welt.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Leena am 12.08.2022, 10:46 Uhr

Was erwartest Du eigentlich hier in einem "Mutti-Forum", dass hier die ultimativen Ideen kommen, wie man nachhaltig Ressourcen einsparen kann und die Leute juristisch dazu zwingt, Wasser einzusparen..?

Also z.B. neue Technologien, wie man ohne Wasser Wäsche hygienisch rein wäscht, das Geschirr säubert, .... wobei die neuen Geräte ja auch "wasserfrei" hergestellt werden müssen.

Ganz im Ernst - solange noch Wasser aus dem Wasserhahn kommt, wenn man ihn aufdreht, so lange werden noch nicht alle Leute ihr Wassersparpotential optimal ausschöpfen. Bleibt also nur, Wasser zu rationieren, d.h. z.B. von 23 Uhr bis 5 Uhr das Wasser abstellen, in der nächsten Phase dann nur noch von 7 bis 9 Uhr und von 12 bis 14 Uhr Wasser anstellen, ...

Und - nein, ich meine das tatsächlich nicht ganz so ironisch, wie es vielleicht klingt.

Ach so - eine Idee hätte ich noch: Mehr Vertrauen in die Fachleute und deren Ideen umsetzen. Und nicht Wolfang-Kubicki-artig direkt schon mal laut schreien, dass man sich doch nicht vorschreiben lasse, wie lange und wie heiß man dusche...

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Salkinila am 12.08.2022, 11:11 Uhr

Das große Problem in England ist, dass man 1989 die Wasserwirtschaft privatisiert hat. Die Firmen zahlen das eingenommene Geld natürlich lieber an ihre Shareholders aus, als die völlig marode Infrastruktur zu sanieren, die teilweise noch aus viktorianischer Zeit stammt.

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Re: Unwetterereignisse müssen nicht mit großem Getöse daherkommen...

Antwort von Neverland am 12.08.2022, 22:28 Uhr

Wer redet von juristisch?

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