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Geschrieben von Maca am 30.09.2021, 19:04 Uhr

Prozess gg. KZ-Sekretärin

“Ich unterstelle mal, dass sich trotz aller Information und Aufklärung sich heute genauso wenig gegen ein System stellen würden, wie es damals der Fall war. Noch nicht mal aus Angst, sondern reiner Bequemlichkeit.“

Dass sich die allgemeine Bevölkerung gegen das System hätte stellen müssen, hat hier niemand verlangt.
Ein repressiver Unrechtsstaat arbeitet mit Terror und dem Verbreiten von Angst, es ist vollkommen menschlich, sich dort stillschweigend, angepasst und unauffällig zu verhalten.
Aber aktiv die Arbeit in einem KZ aufzunehmen, ist etwas ganz anderes und kann in konkreten Fällen selbstverständlich verurteilt werden.
Auch wenn man nur ein kleinen Beitrag geleistet hatte und andere nicht viel schlimmer waren, entbindet das nicht automatisch von der Schuld, Massenmorde unterstützt bzw. mit vielen, vielen Helfern zusammen, überhaupt erst möglich gemacht zu haben.
Wie groß die individuelle Schuld im Falle von Irmgard F. war, sollte ja im Prozess geklärt werden.
Dass sie die Gerichtsbarkeit nicht akzeptieren wollte und versucht hat zu türmen, spricht jedenfalls nicht für sie.

 
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