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Geschrieben von kevome* am 21.08.2019, 9:13 Uhr

Nachricht von der Malizia

in der Yacht ist auch ein interessanter Artikel mit vielen Fotos. Greta wirkt auf diesen Bildern sehr glücklich und befreit. Genau das, was das segeln und die Weite auf dem Wasser bewirkt.

https://www.yacht.de/aktuell/panorama/eine-andere-perspektive-auf-die-welt/a122240.html?fbclid=IwAR3Ev79FYn3WTt_GTFOjuTi_I0DaLGgGbWhkJA5n0Bchy9eExHVY3GO3N-I

"Der heimische Ärger, der sich nach Bekanntwerden der Flugaktivitäten des Teams wie ein Gewitter über dem gut gemeinten Segel-Törn Thunbergs entladen hatte, ließ sich mit der Salzwasserdusche zwar nicht ganz wegwaschen, aber sie tat allen an Bord gut. Weil nicht Herrmann und Casiraghi, sondern zwei weitere Teammitglieder "Malizia" von New York nach Europa zurückbringen und dadurch vier Transatlantik-Flüge anfallen, wurde Thunberg vorgeworfen, sie habe mit ihrer emissionsfreien Passage gar keine Flüge eingespart.

Rund 1500 Seemeilen entfernt vom Kontinent, reagierte Herrmann mit Besonnenheit auf die Kritik. "Auf See haben wir das große Privileg, die Antennen ein- und ausschalten zu können. Von hier aus haben wir auch eine andere Perspektive auf die Welt. Unsere Mission besteht darin, die Leute an Bord sicher nach New York zu bringen. Natürlich hat die Crew mitbekommen, dass sich die Menschen mit unserem Thema auseinandersetzen. Da wird sicher auch mal dummes Zeug geschrieben. Grundsätzlich finden wir es aber positiv, dass man sich mit dem Fliegen auseinandersetzt und Flüge als Problem erkennt. Das ist es ja, was wir wollen."

Herrmann stellt den Kritikern auch eine Gegenfrage: "Kann man als Individuum überhaupt emissionsfrei leben?" Jeder, der zu Hause Steuern zahle, sei damit schon Teil des CO2-Fußabdrucks der Bundesrepublik Deutschland. Herrmanns Anspruch bei der Unterstützung von Greta Thunberg und ihren Zielen ist allgemeiner Natur: "Man kann nicht alle Verantwortung auf individueller Ebene lösen. Die Diskussion um unsere Reise ist sehr kurzfristig, wenn man darüber nachdenkt, was die Intention ist. Unsere Flüge ändern nichts daran, dass Greta emissionsfrei nach New York kommt. Wir selbst sind ohnehin ein Rennteam und würden sonst in dieser Zeit trainieren und auch fliegen. Wichtig ist, dass sich politisch etwas ändert."

 
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