@Leena ?

Hallo Leena,

deinen Kommentar kann ich nicht recht einordnen.

Was und wen meinst du mit den etablierten Parteien, die mit wegen Steuerhinterziehung verurteilten Mitgliedern wie umgegangen sind ?

Wenn du auf einen konkreten "Fall" anspielst, stehe ich offenbar auf der Leitung; bitte herunterhelfen.

Wobei : Du redest von "Mitglied", der besagte Verdächtige ist Mandatsträger. Das ist nicht nur in der Sache, sondern auch aus der Sicht mancher Bürger ein Unterschied.

Ich kann auch den Artikel, der dich zum brechen bringt nicht identifizieren (habe nicht den gesamten Thread gelesen.. eigentlich - aus Zeitmangel - ja so gut wie nichts daraus).

Jedenfalls hoffe ich, dass wir als Konsens festhalten können :

Kindesmissbrauch ist zumindest "gefühlt" viel schlimmer als Steuerhinterziehung; sei diese auch im Umfang mehrerer Millionen (für die es dann aber auch Haft geben muss - klar !)

Eine Partei, deren Repräsentanten (= Mandatsträger wo auch immer) einer schweren Straftat verdächtig sind, muss im Sinne eines Krisenmanagements darauf reagieren; bereits auf den Verdacht reagieren. Denn trotz aller offizieller Unschuldsvermutung muss man darauf bedacht sein, nicht in einen negativen Strudel und Mit-Verdacht zu geraten (zu dem Thema könnte man sich ggf. mal gesondert austauschen. Das halte ich für sehr schwierig)

Unabhängig davon, wie andere Parteien solche Fälle bisher gehandhabt haben, messe ich die Grünen heute am Umgang mit konkret diesem Fall. Der Abgeordnete hat sich offenbar bereits erklärt (Respekt), die Daten des Verdächtigen sind aus manchen Registern gelöscht (zweifelhaft ?). Das mag ein Anfang sein...

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt. Und nochmals : Deren Einordnung und Bewertung ist für mich unabhängig von Presseartikeln oder evt. Schandtaten anderer (Partei-)Leute.

Gruß Anna