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Geschrieben von psb am 19.05.2006, 10:45 Uhr

Klar hast du recht

oh je... das ist ja ne heftige geschichte, die dahinter steht... ich denke schon, dass das alles ineinander greift - der missbrauch und dann auch dein verhalten, dass du ihr alles abgenommen hast (was absolut verständlich ist, man will das erlebte ja irgendwie "wieder gutmachen")
hat deine tochter nach den schlimmen erfahrungen eine therapie gemacht? selbst wenn, sollte sie nochmal ein solches angebot in anspruch nehmen. entweder direkt beim therapeuten oder in einer therapeutischen beratunsstelle. da muss sie sich aber selbst einen termin besorgen - das kannst du ihr nicht abnehmen (wer psychologische hilfe will, muss den ersten schritt alleine machen und da anrufen sagen die psychologen).
ich könnte mir auch vorstellen, dass der miossbrauch sogar unmittelbar damit zu tun hat, dass deine tochter die ausbildung nicht zu ende bringen will bzw. kann. solche erfahrungen rufen bei den betroffenen oft selbstzerstörerische verhaltensweisen hervor. das heißt nicht immer "nur" körperliche selbstzerstörung, sondern aben noch viel öfter die zerstörung des eigenen lebens. zu einem guten und vernünftigen leben gehört in unserer gesellschaft nunmal die ausbildung und ein angesehener job. missbrauchsopfer haben oft unterbewusst das gefühl, ein solches "gutes" leben nicht verdient zu haben und arbeiten dann gegen sich selbt und die eigene zukunft. das ganze läuft aber unterbewusst ab und ist nur mit einer therapie schritt für schritt in den griff zu bekommen.
ob das ganze auch auf deine tochter zutrifft, kannst du sicher besser beurteilen, ich kenne sie ja nur von deiner erzählung.

 
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