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Geschrieben von psb am 19.05.2006, 10:24 Uhr

Einen ganz dicken Hals habe ich, meine Tochter ist

hallo!

so wie es sich anhört, fühlt sich deine tochter in der ausbildung absolut überfordert. dass sie nicht lernt liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie wie "der ochs vorm berg" steht und gar nicht weiß wo und wie sie anfangen soll. alleine lernen funktioniert halt nur dann, wenn schon ein grundstock da ist. dass sie in dem ersten heim nichts gelernt hat, macht das ganze für sie wohl noch schwerer. in dem neuen heim, erwartet man jetzt sicher auch shconmehr von ihr, weil sie ja auch eigentlich schon erfahrungen hat bzw. haben sollte... wieder die überforderung. schlagt ihr mal vor, einen nachhilfelehrer zu suchen.
dass du dich um ihre bewerbungen gekümmert hast, finde ich nicht so klasse - das ist ihre aufgabe. wenn sie alleine nicht weiterkommt, kannst du sie unterstützen, aber nicht alles aus der hand nehmen. so kann sie nicht selbständig werden und auch kein selbstbewusstsein aufbauen (damit wird ihr ja signalisiert: "du kannst es nicht, ich mach das für dich" und sie hat sicher auch nciht das gefühl, sich die arbeit selbst ausgesucht zu haben). hast du sie denn vor den ganzen bewerbungen mal gefragt, was sie gerne machen würde? kam der berufswunsch von ihr? hatte sie vielleicht auch noch andere berufe ins auge gefasst? und was will sie jetzt machen? frag sie mal, was sie sich genau unter diesen anderen berufen vorstellt - vielleicht hat sie da ja auch vorstellungen, die nichts mit der wirklichen arbeit zu tun haben?
ich denke, deine tochter braucht ganz dringend bestätigung - das braucht ja letztlich auch jeder im job - und die bekommt sie nicht (weder auf der arbeit, noch in der schule noch zu hause), weil ihre leistungen nicht stimmen. versucht erstmal, dem eigentlichen problem auf den grund zu gehen und dann einzelne schritte zu planen, die sie auch schaffen kann. nur wenn sie erfolgserlebnisse hat, kann sie sich langsam auch mehr zutrauen und wird dann nicht mehr so leicht aufgeben. einfach zu sagen "du lernst ja nicht" ist im moment zu viel von ihr verlangt, weil der schritt für sie einfach zu gross ist.
ich wünsche dir und vor allem auch deiner tochter, dass ihr diese hürden in den griff bekommt und sie den mut wiederfindet.
liebe grüße!
petra

 
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