Hochbegabung - eine Form der geistigen Behinderung?

Ein Großteil der Probleme entsteht, wenn ein Kind über Jahre hinweg mehrere Stunden am Tag in Kiga/ Schule/ Hort total unterfordert ist.

Und dann wird an die Vernunft der Kinder appelliert, ohne zu sehen, dass ein 8jähriges HB-Kind sozial und emotional halt trotzdem noch ein Kind ist.

Im Gegenteil zu Kindern die sich eher schwer tun, bekommen HB-Kinder oft keine Hilfe. Und damit meine ich nicht nur den Stoff, der sie total unterfordert, sondern eben genau das Sozialverhalten.

HB-Kinder sind ja schlau, die müssen sich anpassen und ihre Probleme alleine regeln...
Oft sind sie sogar im Sozialverhalten den anderen voraus, aber ihre Lösungsstrategien für Konflikte können bei den anderen Kindern nicht greifen, weil die halt noch nicht so weit sind.

Diese Kinder spüren oft Stimmungen im Klassenverband, die die Lehrerin, wenn überhaupt, dann mitbekommt, wenn die Klasse schon entgleist ist. Wie soll die Lehrkraft einem HB-Kind helfen, wenn sie das, was das HB-Kind spürt und verunsichert selbst gar nicht mit bekommt?

LG Inge