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Geschrieben von Schneewittchen123 am 02.08.2021, 14:52 Uhr

Freie Meinungsäußerung, ein Kommentar von Michel Friedman

" "Jüdischer Glauben" ist für mich eine Verlegenheitslösung, weil ich eben genau dieses "Volksgruppen-Narrativ", das auch missbräuchlich verwendet werden kann, nicht bedienen möchte. "

--> Genau diese vermeintliche Verlegenheitslösung wird von jüdischen Aktivist*innen kritisiert. Dass Juden und Jüdinnen ein Volk darstellen ist kein "Volksgruppen-Narrativ", sondern ist einfach eine Tatsache. Das Judentum ausschließlich als eine Religion zu definieren und von Menschen jüdischen Glaubens zu sprechen, schließt alle Juden und Jüdinnen aus, die nicht gläubig sind. Jüdische Aktivist*innen verwenden nie den Ausdruck "Menschen jüdischen Glaubens" weil dieser schlichtweg ausschließend ist und im Grunde ja anzweifelt, dass Juden ein Volk darstellen. Genau das Unwissen vieler Menschen über das Judentum verhindert aber nicht Antisemitismus sondern vielmehr den Zugang zu antisemitismuskritischen Denken. Auch viele antisemitische Bewegungen, insbesondere israelbezogener Antisemitismus schließt ganz bewusst die Tatsache aus, dass Juden und Jüdinnen ein Volk sind.

Marina Weisband erklärt in diesem Video hier auch einiges:
https://www.youtube.com/watch?v=Io-TRGT8eUg

Die jüdische Schriftstellerin Mirna Funk hat einmal gesagt: "Deutsche können das Wort Jude bis heute nicht normal aussprechen."

 
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