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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 13.11.2017, 16:27 Uhr

ErzieherInnen aus dem Ausland?

Ich nehme mal ein kleines Beispiel :eine Kollegin ist Russin, super lieb. Ganz tolle Erzieherin. Starker Akzent. Musste jetzt ein Elterngespräch mit einer syrischen Familie führen. Das war eine Katastrophe. Die können deutsch. Aber der Akzent war für die Familie kaum zu verstehen.

Für die Kinder ist das auch wahnsinnig schwer, die Sprache zu erlernen, da sie zum Teil diesen Akzent übernehmen. Auch die deutschen Kinder. Wobei die Erzieherin super ist, wirklich. Sehr liebevoll. Sehr bedurfnisorientiert.

Wenn jetzt aus vier verschiedenen Ländern Erzieher mit oder ohne Akzent Kinder aus ganz vielen verschiedenen Ländern betreuen, wird das extrem kompliziert. Ich möchte noch anmerken dass hinzu kommt dass viele Fluchtlingskinder traumatische Erfahrungen gemacht haben und auffällig sind. Das ist so. Sie bräuchten eigentlich mehr und bessere Betreuung, werden aber in die Gruppen mit dem eh nicht so dollen Personalschlüssel gesteckt.

Dann soll ein Erziehermangel dadurch ausgeglichen werden, dass man Erzieher einstellt, die die Sprache nicht richtig beherrschen. Die vielleicht gar nicht verstehen, was die Kinder haben, die sich selber massiv anstrengen müssen, um mitzukommen.

Es ist ja nicht so daß sie zusätzlich eingestellt werden sollen, das würde ich gar nicht so problematisch sehen, sondern als Notlösung weil man keine einheimischen Erzieher findet.

Das finde ich bedenklich. Das bereitet mir wirklich Unbehagen.

 
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