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Geschrieben von Alhambra am 05.07.2017, 10:16 Uhr

@Alhambra

Naja, selbst wenn man davon ausginge, dass man mit drei Minijobs keine ordentliche Ausbildung hat, muss man das nicht unbedingt negativ erwähnen.

Denn wenn sich jemand mit drei Mini-Jobs über Wasser hält, ist er doch mehr als arbeitswillig. Insoweit, vermute ich mal, dass derjenige auch hinschmeißen und zum Amt gehen könnte, was um Längen bequemer wäre.

Und was die Bildung angeht muss ich jetzt nach dem ersten Jahr in der Oberstufe (NRW) sagen, dass jeder, der nicht vom Elternhaus Unterstützung findet und nicht der blitzgescheite Überflieger ist, fast zum Scheitern verurteilt ist. Was an Unterrichtsausfall zu beklagen ist, geht auf keine Kuhhaut mehr. Da musste sehr viel in Eigeninitiative gemacht werden. Die Spanisch-Lehrerin ist mal eben einen Monat ausgefallen und schreibt einen Test mit neuen Themen. Also heißt es dann, alleine weitermachen. In den Hauptfächern lassen erkrankte Lehrer wenigsten noch ausrichten, was gelernt werden soll. Aber es ist schon zum Haareraufen.

Und ich glaube, dass so mancher Mini-Jobber auch an diesem System gescheitert ist. Hier wurde nämlich seit den 70er in der Schulbildung nichts reformiert bis auf die armselige G8/G9 Farce. Meine Tochter macht G8 und für neue Schulbücher fehlt das Geld. Also wird in der 10. Klasse eben das Buch aus der 11. Klasse genommen.

Die Hauptschule, die seinerzeit die guten Handwerker hervorgebracht hat, ist so gut wie ausgestorben und alle klagen über Fachkräftemangel.

Da ist gewaltig was schief gelaufen.

 
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