1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Leika am 09.07.2004, 13:41 Uhr

Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Hallo Ihr Lieben :o)

Ab August gehören wir nun endlich auch dazu! Meine Tochter Julia geht dann endlich in die erste Klasse und kann es kaum noch erwarten!
Tja, aber als ich die Fibel jetzt gesehen habe, mit der sie hier im ersten Schuljahr anfangen habe ich schon einen Dämpfer bekommen! Meine Tochter wird furchtbar enttäuscht sein! Sie liest nämlich jetzt schon "richtige "Bücher, damit meine ich so ungefär den Lesestoff fürs dritte Schuljahr! Schreiben kann sie auch schon, aber auch noch mit vielen Rechtschreibefehlern! Rechnen kann sie auch...
Jetzt haben wir einen Termin beim Diakonischen Werk gehabt,bei einem Kinderpsychologen weil , man höre und staune, die Maus immer noch oft in die Hose macht und sich soooo sehr im Kindergarten langweilt, das sie abends immer Bauchweh hat und nicht hin will! Außerdem schläft sie superschlecht! Der Psychologe hat mir ein paar Fragen durch gemacht die in so einem Hochbegabten Test vorkommen und ich war echt platt, was sie alles weiß !
Der Ps. meinte, wir sollen sie normal einschulen und dann bis Dezember abwarten wie es läuft, und dann evtl. diesen Test auf Hochbegabung machen! Wenn Ihr IQ dann über 130 liegt ist sie Hochbegabt und sollte wohl dann direkt ins 2te Schuljahr ( allerdings nicht ohne ein Gespräch mit Lehrer, Psychologe und Schulbehörde) !!!


Huaaaaaaa ich habe ein bischen Angst was da auf uns zukommt!!! Kennt sich eine von Euch damit aus? Ich bin völlig überfahren ...

Vielen lieben Dank schonmal fürs "zulesen" und liebe Grüße
Biene :o))) mit Julia * 8.10.97 und Victoria * 19.2.04

 
11 Antworten:

Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von monika 77 am 09.07.2004, 14:22 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist im Feb. 97 geboren und kommt jetzt in die 3. Klasse. Wir haben sie damals extra früher einschulen lassen, damit es erst gar nicht zu solchen Problemen kommt.
War es für euch immer "normal", dass sie lesen und schreiben kann? Warum wolltet ihr sie nicht 1 Jahr früher einschulen?

Bei der hb- Testung ist es wichtig, das der Test nicht veraltet ist, sonst bekommt man schnell ein falsches Ergebnis. Meine Tochter hat "nur" einen normalen Test gemacht. Ob sie hb ist wissen wir daher nicht. Jedenfalls war unsere Entscheidung damals richtig.

lg monika

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von Wusel99 am 09.07.2004, 14:31 Uhr

Hallo,
ich verstehe auch nicht, warum Ihr das nicht früher gemerkt habt. Meine Tochter 1/99 kann auch schon gut lesen und rechnen und wird deshalb schon in diesem Jahr eingeschult. Sie könnte kein Jahr mehr warten. Sie wollte auch unbedingt in die Schule. Auf HB ist sie nicht getestet worden. Dazu besteht im Moment kein Grund.

Du kannst mir gern auch mailen.
Grúß,
Angela

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von Leika am 09.07.2004, 14:51 Uhr

Danke für Eure schnellen Antworten :o)

Natürlich haben wir es schon früher gemerkt das sie lesen usw kann, aber wir dachten immer, naja ein bischen blauäugig, dann ist sie eben später sehr gut in der Schule. Ich hatte mir nie Gedanken wegen einer Unterforderung gemacht und als es extrem schnell ging mit Ihren Leseerfolgen war die Einschulung letztes Jahr schon vorbei! Wenn ich ehrlich bin könnte ich mich in den A... beissen, das ich sie nicht schon eingeschult habe !!! Aber hinterher ist man immer schlauer oder?

Sorry kann im Moment nicht mehr schreiben , weil meine kleine Tochter hier auf meinem Arm ziemlich rummzappelt hihi

Liebe Grüße Biene :o)))

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von Birgit67 am 09.07.2004, 16:46 Uhr

Mein Sohn ist im august 97 geboren und kann auch schon fliesend lesen, schreiben und zahlen zusammenzählen, bzw. abziehen. Ich habe mir auch sorgen gemacht, weil ich auch schon lesen konnte als ich in die Schule kam und dann ab der 3. Klasse probleme bekam weil ich nicht lernte zu lernen.

Bei einer Bekannten ist der Sohn letztes Jahr in die Schule gekommen mit 6 und konnte auch schon das gleiche wie mein Sohn. Ich habe bei Ihr nachgefragt: Langweilen tut er sich nicht, es gibt trotzdem immer was zu lernen, wenn es auch nicht lesen ist, dann das schreiben und im 2. HJ kommt ja auch die Schreibschrift dazu die mein Sohn zum Glück noch nicht so gut lesen und gar nicht schreiben kann.

Ich würde einfach mal abwarten und ggf. mit dem Lehrer sprechen was man machen kann, daß die Kids nicht unterfordert sind. Kinder wissen oft mehr als man denkt aber ob das Hochbegabt ist - weis ich nicht. Ich denke richtige Förderung ist alles.

Ich habe übrigens gewartet, weil mein Sohn sehr sehr schüchtern war und sich nichts zutraute und auch nie jemandem was sagte, wenn ihn ein anderes Kind geärgert hat. Im Kiga ist das etwas übersichtlicher als in der Schule.

HAT sich aber aufgrund des Sports den er macht grundlegend geändert (Hätte ich das nur schon voher gewußt).

Viel Spaß beim Schulanfang - mein Sohn freut sich riesig darauf.

Gruß Birgit

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von Pia02 am 09.07.2004, 17:26 Uhr

Du schreibst:
"Tja, aber als ich die Fibel jetzt gesehen habe, mit der sie hier im ersten Schuljahr anfangen habe ich schon einen Dämpfer bekommen!"

Sorry - aber was hast du erwartet? Wir reden hier über eine Fibel für Leseanfänger.
Es gibt übrigens nicht selten Kinder, die bereits vor dem Schulbeginn lesen (und auch rechnen und schreiben) können. Die Lehrer kennen sich damit aus und können auch damit umgehen (im Normalfall zumindest...)

Und noch was, wenn du dich enttäuscht zeigst, dann wird es deine Tochter auch sein.
Es gibt so vieles Neues in der Schule zu entdecken und erfahren, viel mehr als lesen, rechnen und schreiben.

Also: abwarten und schauen, wie sich dich Sache entwickelt.


Pia

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von shopgirl am 09.07.2004, 18:01 Uhr

hi,

viiiele infos findest du unter http://tate.at/eltern

lg,
shopgirl

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So richtig kenne ich mich noch nicht aus, aber

Antwort von KH am 09.07.2004, 20:37 Uhr

eigentlich kann man dir nur wünschen, dass dein Kind NICHT hochbegabt ist, dann gehen nämlich die Probleme erst los. Auf alle Fälle musst du guten Kontakt zu der Lehrkraft halten, wie sich dein Kind in der Schule macht. Manche HB-Kinder verweigern nämlich, wenn sie unterfordert sind und/oder bekommen enorme soziale Probleme. Und die sollte man frühzeitig auffangen. Es gibt mehrere Foren, die sich mit dem Thema Hochbegabung beschäftigen, gib den Begriff einfach mal in eine Suchmaschine ein. Dann wirst du schon fündig.
Und ganz wichtig ist der GUTE Kontakt zur Lehrkraft. Wenn sich dein Kind schon so im Kindergarten langweilt, könnte das auch in der Schule passieren. Das solltest du möglichst früh merken. Mir ist nicht ganz klar, wrum der Intelligenztest nicht schon jetzt gemacht wird, aber letztlich tut der IQ eh nichts zur Sache. Die Frage ist, wie kommt dein Kind mit der Schule klar? Darauf solltest du achten, und nicht darauf, welche Fibel verwendet wird. Auf alle Fälle ermuntere dein Kind zu zeigen, was es kann.

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Ja, hier ...

Antwort von Nina3Jungs am 09.07.2004, 21:30 Uhr

Mein Großer ist zwar nicht getestet, aber ziemlich eindeutig HB. Er hat schon mit fast 2 Jahren angefangen die ersten Buchstaben zu lesen, mit 4 hat er bereits viel gelesen, mit 5 auch schwierige Worte udn Sätze. Ich habe ihn BEWUSST erst zum regulären Termin eingeschult und dann genau den Weg beschritten, der Euch auch angeraten wird. Er ist nach den Weihnachtsferien eine Woche auf Probe in die 2. Klasse und dann gleich dort geblieben.
Sozial hat ihm das auf jeden Fall geholfen.

HBchen sind schwieriger als "normale" Kinder, keine Frage, aber viel lässt sich auch ausserhalb der Schule abfangen. Wichtig ist aber trotz allem ein guter Kontakt zur Lehrkraft, damit es nicht zu Langweile kommt, die bei HBchen leicht in Verweigerung ausarten kann. HBchen haben dann oft sehr schlechte Zensueren, weil sie sich nicht mit dem für sie viel zu leichten Unterrichtsstoff beschäftigen wollen.

Wenn Du Hilfe und Kontakt zu Betroffenen suchst schau mal zu den Pfiffikids http://mitglied.lycos.de/PfiffiKids/
Da findest Du viele, denen es ähnlich geht und jede Menge Infos.

Kannst mich auch gerne anmailen (Leerzeichen aus der Mailaddy rausnehmen)

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von Bonni am 12.07.2004, 14:38 Uhr

Hallo Leika,

ja, diese Gedanken habe ich mache mir auch gemacht...

Auf der anderen Seite geht jetzt ja auch die Grundschule an vielen Orten neue Wege. Da gibt es die Jahrgangsstufenmischung, die Wochenpläne (da kann Deine Tochter dann wenn sie schneller ist etwas "dazu" bekommen) etc. Auf dem "Erstklässlerelternabend" hat uns die Direktorin so einiges erzählt, das mich echt beruhigt hat! Zumindest auf unserer Grundschule werden die Schüler schon lange nicht mehr wie früher alle über einen Kamm geschert,die aktuelle Pädagik lehrt, daß man "Kindorientiert" den Lehrstoff beibringt.
Als Erzieherin kann ich Dir auch sagen, es gibt immer mehr Kinder, die schon vor der Schule Lesen und Schreiben und Rechnen können. Das hat etwas mit der Kindheit heutzutage, der veränderten Lebensumwelt und dem Bewußtsein der Eltern zu tun. Wenige Kinder verbringen ja heute noch ihre Kindergartenjahre überwiegend draußen mit einer Rotte anderer Kinder beim Bolzen und Toben. Die "Kinderwelt" an sich wird wird immer kopflastiger...- daher sind auch immer mehr Kinder zumindest intellektuell weiter entwickelt als früher. Was dabei auf der Strecke bleibt, darüber will ich jetzt nicht reden... (Womit ich garnicht die Existenz echter Hochbegabung in Zweifel ziehen möchte!!!) Auch mein Sohn "Baujahr 4/98" kann schon fließend richtig schwierige Bücher vorlesen und konnte das Alphabet schon mit drei. Er ist eine regelrechte Leseratte. Zählt auch schon im Zahlenraum bis 1000 und rechnet prima. Diskutiert und philosophiert... Er ist aber eben auch nicht der typische "Wald- und Fußballjunge", sondern eher ein frecher, pfiffiger kleiner "Proffessor". Das ist einfach seine Persönlichkeit. Ob er hochbegabt ist? Das weiß ich nicht und ich werde es auch erst testen lassen, wenn es mir wirklich notwendig erscheint. Ich habe es bewußt abgelehnt, ihn früher einzuschulen. Das letzte Jahr im Kindergarten hat ihm gutgetan! Er war dann mal der Älteste, durfte viele Aufgaben übernehmen, mußte Vorbild sein, hat sich auch mal gelangweilt und mußte zurückstecken- und freut sich jetzt tierisch auf die Schule. Und da gibt es ja auch noch Sachkunde und Sport und die Schreibschrift und, und, und... Und wenn das alles noch nicht ausreicht um ihn genug zu "füttern" mit neuen Anreizen, dann kann ich immer noch eingreifen. Außerdem hat man ja immer noch die Möglichkeit, das Kind auch zuhause mit vielerlei spannenden neuen Dingen zu "versorgen"..

Das war jetzt lang, aber ich wollte Dir Mut machen. Freut Euch erstmal auf die Schule, vielleicht wird alles prima. (Und die Sache mit der Hochbegabung kann man ja immer noch im Hinterkopf haben...)


Liebe Grüße,
Bonni

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Hochbegabung

Antwort von Hilla am 13.07.2004, 17:04 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist hochbegabt. Wir haben sie im Laufe des ersten Schuljahres testen lassen, weil ich allerlei Schwiergkeiten im Schulalltag ergaben. Ein hochbegabtes Kind zeichnet sich NICHT unbedingt dadurch aus, dass es früh (vor der Schule) selbständig anfängt zu lesen oder gute Schulnoten erzielt. Ganz im Gegenteil. Die meisten sogenannten IQ-Kids sind eher störend im Schulalltag und Aussenseiter. Leider...

Mir geht immer die Hutschnur hoch, wenn ich viele Eltern so reden höre....mir scheint, dass sehr viele in ihren Kindern Hochbegabte sehen wollen, nur weil sie früh lesen, oder früh Roller fahren oder Zahlen lieben oder von Computern faziniert sind. Dabei sollte sich keiner WÜNSCHEN ein hochbegabtes Kind zu haben. Hochbegabung MUSS ANGEMESSEN gefördert werden. Hochbegabung ERFORDERT Lehrer, die sich damit auskennen. Bleibt eine Hochbegabung unenteckt, dann können Kinder dran regelrecht zerbrechen, weil sie sich u.U. selber im Wege stehen. Und Hochbegabung erfordert harte Eltern/Erzieherarbeit. Einfach eine Klasse zu überspringen hilft da wenig. Und ist meist auch nicht gut für die sozialen Kontakte. Die Alterkluft wird schließlich mit jeder übersprungenen Klasse größer.

Testen lassen würde ich eine Begabung auch nur dann, wenn sich Schwierigkeiten ergeben. Falls nicht, dann ist es doch letztlich egal, ob das Kind nun normal-begabt, begabt, interessiert oder hochbegabt ist.

Unsere Tochter weiß nichts von ihrer Hochbegabung und merkt schon von allein, dass sie anders ist, als ihre Klassenkameraden. Auch, dass sie anders tickt und denkt. Geholfen, inm Schulalltag einfach hinzunehmen, was von ihr erwartet wird, hat ihr letztlich nur eine zusätzlich Förderung. http://www.dreistein.net Dort kann sie Fragen stellen, die in der SChule unpassend sind .... und, und, und.

Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne auch mailen.

Grüssle von
Hilla, die inständig hofft, dass ihr Sohn nicht auch hochbegabt ist....

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Re: Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Antwort von AndreaR am 13.07.2004, 19:46 Uhr

Hallo leika, stelle deine Frage mal hier:

http://forum.myphorum.de/list.php?f=3336

GLG

Andrea

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