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Geschrieben von frei_heraus am 07.02.2008, 9:33 Uhr

Schulreifetest / Schulspiel für Kann-Kinder

Hallo zusammen,

war hier im letzten Jahr jemand mit einem Kann-Kind bei einem Schulreifetest / Schulspiel? Nein, es interessiert mich nicht was gemacht wird *g*

Folgendes: Hier werden alle Kann-Kinder zum Schulspiel (2 x 20 Minuten) eingeladen und können dann ihre Schulfähigkeit unter Beweis stellen. Ich mache mir eigentlich keine Sorgen darum, dass Töchterlein die Anforderungen prinzipiell erfüllt, ABER:

* Die Schule steht Kann-Kindern nicht sehr positiv gegenüber.

* Es wurde schon vom Rektor angemerkt, dass evtl. gar nicht genug Plätze für Kann-Kinder da sein werden, weil die Klassen insgesamt sehr klein sind, durch die Kann-Kinder somit nur größer werden, durch sie aber auch noch keine Teilung erreicht werden kann. Deshalb möchte man natürlich so wenig wie möglich aufnehmen.

* Bedenken bei Töchterlein habe ich nur, weil ich weiß wie schlimm die Schule auf Größe und Statur reagiert (letztes Jahr Riesendrama bei meinem schulpflichtigen Kind, weil er nur 107 cm hatte). Sie ist mit ihren 108 cm und 16 kg auch keine Wuchtbrumme- wie alle meine Kinder.

Als der Rektor dann nach einem sachlichen Gespräch, bei dem es ledigilich um die Termine ging, ein bissiges "Und machen sie das Kind bloß nicht verrückt" fiel, war ich erstmal angeknabbert. Als wollten alle Kann-Kind-Eltern ihr nicht fähiges Kind in die Schule drängen :o(((

Okay, langere Rede, kurzer Sinn: Sollte man uns beim Auswertungsgespräch von einer Einschulung abraten, was mache ich denn dann?

Ich bin etwas unglücklich über dieses Schulspiel, weil ich dachte, dass genauso vorgegangen wird wie damals bei meinem Sohn. Da testete der Rektor im Beisein der Eltern und ich konnte eben auch selbst einschätzen, inwieweit es reicht oder nicht...und ich hatte eine Argumentationsgrundlage, die mir nach meinem subjektiven Empfinden bei diesem Vorgehen genommen wird. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu negativ *seufz*

Meine Tochter liest, rechnet im 100er Raum, schreibt phonetisch (ist nicht Ansatz der Schule), hat eine ausgezeichnete Konzentration und Feinmotorik, ist grobmotorisch altersgemäß, hat ein sehr gutes Sozialverhalten und arbeitet auch im KIGA immer engagiert mit. Aktuell nimmt sie am Vorschulprogramm teil. Ihre Freundinnen werden dieses Jahr alle eingeschult und meine Tochter wird ab Sommer (unabhängig ob Einschulung oder nicht) den KIGA aus organisatorischen Gründen nicht mehr besuchen.

Der KIGA hat die Einschulung mit der Begründung "Wir sind generell für späte Einschulungen, wenn ein Kind nicht ein absoluter Überflieger ist" NICHT befürwortet, genau wie bei allen anderen Kindern der Einrichtung auch (wenn 3 der Kann-Kinder eingeschult werden, muss im KIGA eine Gruppe geschlossen werden, weil es zu wenig Kinder gibt; ich gebe also nichts auf dieses Urteil).

Also: Welche Handhabe hätte ich in solch einem Fall?

Ich weiß, über ungelegte Eier sollte man sich keine Sorgen machen, aber ich kenne eben die Schule und bin und bleibe skeptisch. Die Differenzierung ist nicht der Hit und mein Sohn sitzt in der Schule dort, ist chronisch unterfordert, wird auch als unterfordert erkannt-aber es passiert eben nichts. Ich glaube, dass es wichtig ist meine Tochter dieses Jahr einzuschulen um bei ihr zu vermeiden, was mein Sohn aktuell mitmacht :o(

Was mich auch interessieren würde: Wie realistisch wurden eure Kinder beim Schulspiel eingeschätzt? Hat jemand nach einer Ablehnung dennoch eingeschult oder war die Einschätzung der Schule einfach richtig (ist ja auch von Bedeutung!!)?

Danke im Voraus!
LG frei

 
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