1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von JaLo am 05.02.2008, 22:02 Uhr

@Henni

Und zum dritten :-)
Du fragst ob ich der Meinung bin, dass er schwerere Aufgaben bräuchte?
Beispiel: Er hatte als Hausaufgabe auf 2+?=8
4+2=? etc.
er sass 20 Minuten maulend vor den Aufgaben.
So nen Blödsinn macht er nicht.Ist Babykram.Daraufhin hab ich ihm die letzte Seite aus seinem Mathebuch kopiert und gesagt:"So, du Schlaumeier.Wenn du so toll bist, dann lös doch die Aufgaben.
Das sah dann so aus
21-7+3+6-11-2+9=?
Davon ne ganze Seite.
Und diese Aufgaben hat er mit breitem Grinsen hopplahopp richtig gelöst.
Aber 3 rote und 2 blaue Punkte oder wie auch immer schreibt er erst nichts und dann irgendwas.
Was meinst DU?

 
7 Antworten:

Selbst wenn ein Kind rechnen kann ...

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 7:48 Uhr

... weiß es manchmal nicht, was es mit roten und blauen Punkten anfangen soll, weil es gar nicht so primitiv denkt.

Schlaue Kinder interpretieren oft mehr in eine Aufgabe rein, als da ist, weil sie sich nicht vorstellen können, dass sie einfach 2 blaue und 3 rote Punkte zusammenzählen sollen.

Also manchmal ist es nicht Verweigerung, ssondern das Kind weiß mit dem Schwachsinn nichts anzufangen.

Stell ihm schwere Aufgaben in Aussicht - wenn er die normalen Sachen gelöst hat. Zu Hause kannst Du ja ausprobieren, wie weit er tatsächlich rechnen kann.

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Re: Selbst wenn ein Kind rechnen kann ...

Antwort von koesti am 06.02.2008, 8:05 Uhr

Mein Sohn würde auch lieber interessantere Aufgaben machen, als die einfachen, die er bekommt. Aber er weiss, dass Hausaufgaben gemacht werden müssen.
Vielleicht kannst Du mit ihm ja ein Spiel daraus machen: Da die Aufgaben so einfach sind, sollte er sie ja auch einfach schnell hinschreiben können und ihr nehmt die Zeit. Vielleicht ist es so bei den Hausis wenigstens nicht mehr so schlimm. Und dann könnt ihr ja ausmachen, wenn er es in einer bestimmten Zeit schafft, dann darf er danach noch schwierige Aufgaben machen (die kannst Du ihm ja im Zweifel selbst stellen).

LG, koesti

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Aber warum macht er es denn nciht?

Antwort von Henni am 06.02.2008, 11:07 Uhr

Hallo

also im Prinzip ist deine Sohn sicher in mathe so wie meiner, auch 1. klasse:

Auch MEIN Sohn kann weitaus mehr rechnen als dran ist, kann die Aufagebn die in klasse 1 normal dran sind hopplahopp und kann auch viel schwerere ABER: er sit in sowiet schulreif, als dass er einsieht, dass er eben erst mal schnell die "babysachen" erledigt! wenn er die dann hat meldet er sich und bekommt sofort neue dazu!! Fertig!


Du schreibst: "er sass 20 Minuten maulend vor den Aufgaben."

Also so schlau sollte er dann doch sein oder mit deiner Hilfe werden, dann er eben dann mla ganz ratzfatz die Aufgaben einfach macht! klar ist das nervig und vielleicht auch nciht wirklich sinnvoll, aber bei 25 oder mehr schülern ist das eben für die Lehrerin am einfachsten: alle machen erst mla die Grundaufgaben und wer die hat bekommt zusatz!

SCHÖNER wäre es , wenn ihm die grundaufgaben dann ersprat werden könnten, aber das können sie nun mal nur wenn klar ist , dass dein kind sie wirklich KANN,. er muss das halt mal einfach beweisen und gut ist!

rummaulen etc weist ja nun doch auf überfordert sein hin,nämlich damit auch mla zu akzeptieren dass man EINFACHE dinge erledigen muss!


Mien Sohn bekam beispielsweise mal beim Kinderarzt mit 5 bei einer U einen heulanfall: er solle zur Überprüfung der Motorik einen Baum zeichnen. HEUL!!!! Kann ich nicht, will ich nciht, mach ich nciht....er HASST malen.

nun gut, da es ja darum ging, ob er motorisch schon nen stift halten aknn etc, hab ICH dann einfach gesagt: okay, dann schreib halt deinen Namen. Er strahlend den namen perfekt hingeschrieben, die Arzthelferin begeistert: "ach wie tolll, na dann war das eben einfach zu einfach für dich"

Aber: für MICh war das der beste Beweis, dass er defintiv noch NICHT schulreif war...man muss eben auc die einfachn Dinge machen könenn und da nciht völlig aus der Rolle fallen finde ich! DANACH kommt dann die Kür!


ZUm thema überbegabt hab ich bei google nun in erster linie deinen Beitrag gefunde *g*

Aber: erklärs mir doch: man macht nen test. der Durchschnitt hat 100 Punkte und ist damit durchschnittlich begabt, oder? Dann gibt es zahlen, wie z.B. 135 (oder war es 132, ich WEISS es defintiv nciht) Punkte im test. Dan spricht man dann von HOCHbegabt, richtig? und die zwischen den 100 und den 135 sind doch eigentlich nur überdurchschnittlich begabt, oder? ist das dann "überbegabt"?

also ich FINDE und kenne und weiß mit dem Begriff wirklich ncihts anzufangen, auch bei google nciht. Hilfst du uns weiter?

LG HEnni

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@Henni

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 12:16 Uhr

Du schilderst sehr eindrucksvoll die Lehrersicht ...

Er soll erstmal zeigen und was noch hinzukommt u.U. gibt es ja Kinder in der Klasse, die es genauso können und es eben zeigen und superschnell sind ...

Wahrscheinlich ist es das Wissen um die Sicht des Lehrers, die uns hilft, unseren Kindern zu vermitteln, was erwartet wird.

Vielleicht sollte man manchmal auch daran denken, wie viele Dinge wir im täglichen Leben machen müssen, die uns unterfordfern und die langweilig sind -das zu lernen, gehört eben auch dazu.

Das zu machen, was verlangt wird, egal ob man Boch hat, es langweilig ist oder sonstwas, war für mich bei meinen Kindern ein zentraler Punkt der Schulreife. Und gerade das kann man zu Hause auch wunderbar trainieren ...

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Re: @Henni

Antwort von Henni am 06.02.2008, 12:25 Uhr

Hallo

ja, es ist zwar nciht IDEAL, das ses so ist, besser wäre, jder Lehrer wüsste schon vorher ganz genau wie jeder Schüler ist und was er kann etc, aber so IST es nciht. Und sich von jedem Schüler ein detailliertes Bild zu verschaffen, was genau er KAnn und nciht kann, was er KÖNNTE wenn er WOLLTE und was er KONNTE und nun NICHT mehr kann etc.. das ist wahnsinnig anstrengend!

Mittlerweile wird ja sehr viel offener unterrichtet zum Glück und schüler suchen sich die zu ihnen passenden Aufgaben selbst aus. ABER: auch dann MUSS ein Schüler mal was machen MÜSSEN, also erst Pflicht, dann Kür. Denn wie man am beispiel sieht: manchmal "verkaufen" sich die Schüler komplett anders in der schule, als zuhasue oder im kindergarten. Ich kann aber in der schule nur das werten was ich auch sehen kann.

Den Spruch "aber zuhasue kann er das alles" hört man 1000 fach und es ist sicher richtig. nur nützt es nciht viel..

LG HEnni

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Ich häng mich mal dran...

Antwort von mona32 am 06.02.2008, 16:39 Uhr

Unsere Tochter wird im April 7 und ist auch in der 1. Klasse.
Eigentlich hatte sie sich total auf die Schule gefreut.
Sie hat 2 ältere Brüder (11 u. 8 J.) und hatte sich im Sommer dann selber das Lesen beigebracht.
Dann kam die Einschulung und die nächsten Wochen waren die Hölle, für sie und uns!!!
Sie kam sich völlig veräppelt vor Zahlen schreiben zu Lernen und einzelne Buchstaben kennenzulernen.
Außerdem kannte sie auch fast kein Kind.
Mittags, Nachmittags, Abends...war immer Theater und von ihr kam auch das wär ihr zu blöd und Frau x wüsste doch das sie es kann.
Wir wurden nicht müde ihr zu sagen das sie es auch zeigen muss und außerdem können noch nicht alle Kinder aus der Klasse dies oder jenes.
Es ging soweit das sie viel weinte, auch nachts....isolierte sich und verabredete sich nicht mehr (mit den ehem. Kigafreunden, aus der Schule eh nicht).
Ich bin dann zur Lehrerin gegangen und habe gefragt ob irgendwas wäre in der Schule.
Na klasse! Unsere Tochter verhielt sich völlig unauffällig....sie will wohl nur Aufmerksamkeit von uns (das hatten wir auch zwischendurch vermutet und dagegengesteuert, kein Erfolg).
Unsere Tochter durfte sich umsetzen und bekam extra Bücher zum Lesen. Allerdings war der Lehrerin auch noch nicht aufgefallen, das sie lesen kann.
So ging es also weiter bis zu den Herbstferien. Sie machte Hausaufgaben, zog sich aber völlig zurück im Alltag. Sprüche wie: Ich hasse die Schule, will da nicht mehr hin, waren normal. Sind wir aber nicht weiter drauf eingegangen, nachdem sie uns nicht erklären konnte warum....
Beim Elternsprechtag wurde uns dann vorgeworfen, das unsere Tochter kein Kind für die 2. Klasse wär. Sie wär zwar in allem seeehr weit und wüsste das auch, aber sie (die Lehrerin) würde aus sozialer Sicht kein Springen unterstützen. Wir waren ziemlich vor den Kopf gestossen. Das war niemals unser Anliegen oder Willen!!! Der Kiga wollte damals unseren Sohn mit 5 Jahren einschulen lassen, da waren wir gegen und wär kein Thema für uns mit dem Springen.
Dann wurde unsere Tochter krank und fehlte 5 Wochen in der Schule. Das war nicht schön, aber die Schulsituation hat sich seither gebessert!
Jetzt im neuen Jahr kann sie es besser akzeptieren Dinge zu machen die ihr leicht erscheinen.
Außerdem haben sie ab dieser Woche (Beginn 2. Halbjahr) Differenzierungsklassen. Das heißt 3mal in der Woche eine Unterrichtsstunde werden die Kinder in Diff. Gruppen aufgeteilt, in den Fächern: Lesen, Schreiben und Mathe. Dort sind dann alle Kinder ihren Fähigkeiten und Weite nach sortiert mit den anderen 2 ersten Klassen.
Unser Sohn (3. Klasse) hat das bereits seit den Herbstferien und es ist gut angelaufen. So werden die Schwächeren gestärkt und aufgebaut und die Stärkeren gefördert.
Danke fürs Lesen, ist lang geworden! ;O)
Mona

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Re: @Henni - jedes Kind ist doch anders....

Antwort von Namens-Fee am 07.02.2008, 17:52 Uhr

Es ist prima, wenn man sein Kind davon überzeugen kann, dass es die einfache Sachen halt schnell hinter sich bringt, davon hat es mehr als von stundenlangem Gemaul.

Klappt nur nicht bei allen Kindern, da ist ne Menge Charaktersache bei.

Mein Sohn ist auch so ein klassischer Verweigerer, der immer dann super Leistungen bringt, wenn etwas neu ist, ansonsten abschaltet. Die Lehrer waren total "offen" *Augenroll*, wollten ihm sofort Zusatzaufgaben geben...aber eben nur DANN, wenn er den Rest ordentlich gemacht hätte. Selbst damit war Junior nicht zu locken!!!

Jetzt, wo er mit 10 Jahren (9/97; als Kann-Kind eingeschult und 4. Klasse übersprungen,mittlerweile noch festgestelltes ADS) in der 6. Klasse ist, ist es so, dass im Grunde immer etwas Neues kommt, so dass die Maulerei ein Ende hat und er auch endlich lernt zu Lernen und ungeliebte Aufgaben eben schnell mit erledigt (man sieht immer noch die Unterschiede zwischen "gerne gemacht" und "gemacht, weil's halt grad sein musste")...

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