1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von JaLo am 05.02.2008, 21:51 Uhr

Hab jetzt Rest gelesen

Danke erst mal an die Leute die einfach meine Frage beantwortet haben ohne zu spekulieren was ich bisher getan habe, mir nicht eingestehen will o.ä.
Dachte nicht,dass ich seinen ganzen Werdegang aufschreiben muss.
Er wurde von den Erzieherinnen und der Kooperationslehrein (die ihn 1xwöchentlich hatte)als Schulfähig im geistigen wie auch im sozialen Rahmen eingestuft.Auch seine Mathelehrerin war entsetzt,dass er in den Förderkurs muss.Bis vor kurzem war er in Mathe immer vorne dabei.
Ich hab die Lehrerin in Deutsch(Klassenlehrerin)schon öfter gebeten im andere Aufgaben zu geben da er schon lesen und schreiben konnte.Sie hat es auch zugesagt .Nur passiert ist nichts.
Ich wedel auch nicht mit Bescheinigungen, sondern bin auf anraten seiner Erzieherin zum Psychologen.Zum einen weil sie meinte, dass viele Symptome auf ADHS Kinder zutreffen(was er nun definitiv nicht ist)und zum anderen um zu klären was die Ursache für PLÖTZLICHE Konzentrationsschwäche sein könnte.Dass dabei ein IQ Test gemacht wurde habe ich im anschliessenden Abschlussgespräch erfahren.
Ich hab hier nicht meine Meinung wiedergegeben, sondern die von sogenannten Fachleuten.
Wie gesagt...Danke an diejenigen die nur die Frage beantwortet haben und nicht wieder Mutteranalyse betrieben haben.

 
19 Antworten:

@JaLO

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 7:40 Uhr

Geh doch mal in die Schule und hospitiere mal einen ganzen Tag, das ist oft sehr sehr aufschlußreich.

Das hilft dabei, sich in die Sichtweise des Lehrers hinein zu versetzen und seine Argumentation nachzuvollziehen.Dadurch bekommst Du dann eine Basis für ein Gespräch, denn Du siehst, wie der Lehrer Dein Kind im Vergleich zu anderen Kindern wahrnimmt.

Ach so Du wenn Du den ganzen Tag bleibst, dann verstellen sich die Kinder auch nicht sonderlich.

Wenn die Mathelehrerin es anders sieht, wieso gibt sie ihm denn nicht schwerere Aufgaben?

Davon mal abgesehen, wist Du kaum das Glück haben, Lehrer zu finden, die das Kind von den normalen Hausaufgaben verschonen. Das kommt eher selten vor, dass dann auch andere Hausaufgaben gegeben werden - wir hatten das teilweise.Babyleichte Aufgaben zu erledigen, ist eben auch ein Zeichen von Reife.

Nochmal ein Beispiel zum Nachdenken - bei uns gibt es die tägliche Übung - 10 Rechenaufgaben - Niveau "babyleicht" eher einfach, also jetzt (2.Klasse) oft noch Zahlenraum bis 20, obwohl schon viel weiter gerechnet wird oder nur Zehner addiren/subtrahieren, später 1x1 .... Der Lehrer sagt die Aufgabe, Kinder schreiben nur das Ergebnis auf usw. es gibt keine Zeit zum Nachdenken. Der Haken bei der Sache - die Dinger werden zensiert - jeden Tage so 4 Hefte, willkürlich ausgewählt.Nun stell die vor, Dein Sohn macht sie nicht oder nicht schnell genug, weil sie zu leicht sind - dann gibt es ratzfatz mal eine 5 - muss doch nicht sein!

So und die Lehrerin wird natürlich kaum glauben, dass er die 5 hat, weil es zu einfach ist ...

Hat dein Sohn eigentlich mal selbst nach schwereren Aufgaben gefragt? Und - manchmal gibt es sogar Zusatzaufgaben und er kommt vielleicht deshalb nicht in den Genuß, weil er die normalen Aufgaben einfach zu langsam macht.Wenn er keine Zusatzaufgaben bekommt, heißt das noch lange nicht, dass andere auch keine bekommen ....

Also schau Dir mal den Unterricht an, es ist wirklich ganz hilfreich zu wissen, wie der allgemeine Leistungsstand der Klasse so ist.

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Re: Hab jetzt Rest gelesen

Antwort von KaMeKai am 06.02.2008, 7:57 Uhr

Hallo,
wenn Dein Sohn so pfiffig ist, wird ihm die Lehrerin auf seine Bitte auch andere Mathe-Aufgaben geben.
Mein Sohn musste auch erst ein Schuljahr maulend ausmalen und bis 10 rechnen. Als die Lehrerin selbst merkte, dass er sich langweilt und wirklich alles schon kann, schickte sie ihn in der 2. Klasse zum Rechnen in die 3. Klasse.
Da er nicht in allen Bereichen weiter ist, kann er nicht springen, aber das ist eine gute Lösung für uns alle.

Aber wie gesagt, erst musste mein Sohn mal zeigen, dass er alles schon kann. Auf Zuruf der Eltern macht die Lehrerin das vermutlich nicht. Erklär Deinem Sohn mal, dass er sich schon kooperativ zeigen muss, damit er andere Aufgaben bekommt.
Und Glückwunsch zum normal begabten Kind. Hochbegabung ist kein Spaß für die Eltern.
LG
Kathrin

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Das ist der Knackpunkt ...

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 8:26 Uhr

Kind muss zeigen, was in ihm steckt, ansonsten reagieren die meisten Lehrer nicht.

Ist zwar irgendwo schade, aber für mich mittlerweile nachvollziehbar, nachdem ich erlebt habe, dass Eltern bereits vor dem 1.Schultag auf dem Elternabend mitteilten, dass ihr Kind unterfordert sein wird und Zusatzaufgaben braucht. Wie gesagt, das Kind war noch nicht einen Tag in der Schule.

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aber leider...

Antwort von schneggal am 06.02.2008, 8:37 Uhr

...hilft eben bei vielen Lehrern nicht mal diese Iniatitive vom Kind. Bei meiner ist es ja das Lesen und sie ist nach 2 Wochen von sich aus zur Lehrerin gegangen und hat sie darum gebeten, in den Unterrichtsstunden wo die anderen einzelne Buchstaben entziffern, ein Buch lesen zu dürfen...keine Chance. Sie sind zu dritt in der KLasse, die gut lesen können, und 2 Kinder, die sehr gut rechnen können, aber alles diesesn Kindern ist halt einfach langweilig..."ist halt so" war die Aussage der Lehrerin dazu.

Genauso die Lehrerin meiner Großen. Bei der ist es ja Mathe, was sie tierisch langweilt und wo sie mir dann auch mal ne 4 bringen würde (wenns schon Noten ghäbe) und auch sie hat nachgefragt, ob sie nebenher noch andre schwerere Aufgaben rechnen dürfte. Klares "Nein" Lehrerin, denn die andren können ja gar nicht so schnell ihrem schon jetzigen Wissen hinterher...was soll es da bringen, wenn sie noch mehr vor lernt.

Diese hat also sogar kapiert, dass ihre Fehler nur aus Langeweile entstehen und tut trotzdem nichts.

Ich bin ehrlich gesagt von diesem Schulsystem entäuscht und weiß aber genauso gut, dass uns die Hände gebunden sind, dieses zu ändern. Also ergeben wir uns in diese Langweile und machen halt das Beste zu Hause daraus!!

lg schneggal

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Re: aber leider...

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 8:47 Uhr

Im Schulgesetz steht ja, dass jedes Kind das Recht auf Förderung gemäß seinen Fähigkeiten hat.

Also "ist halt so" geht gar nicht ... zumal bei Euch ja noch andere betroffen sind, da könntet ihr Euch ja verbünden.

Gerade in Mathe kann man Knobelaufgaben geben, die fordern, aber dem Stoff nicht vorgreifen.

Wir haben übrigens auch mit den Lehrern unserer Kinder über die Unterforderung geredet (nachdem die Kinder es getan haben), wir wollten deutlich machen, dass die Initiative vom Kind ausgeht.

Zum Glück haben wir zwar recht alte aber aufgeschlossene Exemplare, die andere Aufgaben geben, wenn Kind eben im Unterricht zeigt, was es kann.

Übrigens bei den Aussagen, die Du gehört hast, würde ich auch den Weg zum Schulleiter oder Schulaqmt nicht scheuen, Zusatzaufgaben aus Prinzip verweigern, geht gar nicht!

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Re: Das ist der Knackpunkt ...

Antwort von RenateK am 06.02.2008, 9:15 Uhr

Ist aber verständlich, dass die das schon vor dem 1. Schultag tun. Hab ich zwar nicht gemacht. Hätte ich noch ein zweites Kind, was so drauf wäre wie mein Sohn, würde ich es womöglich auch tun. Ich meine, wenn man ein Kind hat was vor der Schule beliebige Zahlen auch schriftlich addiert und multipliziert, da ist ja wohl nichts anderes als Unterforderung zu erwarten. Ich habe definitiv viel zu lange gewartet (fast bis zu den Weihnachtsferien) in der Hoffnung die Lehrerin tut von sich aus was.
Gruß, Renate

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Re: Nur einfach schade, wenn die Lehrer trotzdem nicht reagieren

Antwort von Lesebär am 06.02.2008, 10:35 Uhr

Hallo,

Meine zweite Tochter (1. Klasse) ist nach Aussage der Lehrerin seit Anfang ihrer Schulzeit sehr stark, gehört szu den Besten der Klasse und hat eine "Leseförderstunde" wo die 10 besten Kinder des Jahrgangs schon richtige Texte lesen dürfen und nicht das übliche Zusammenschleifen üben.

Nun hat meine Tochter die letzte Mathearbeit zusammen mit einem anderen Jungen als einzige fehlerfrei abgegeben. Sie war sogar als erste in der Klasse fertig. Hat also in meinen Augen schon bewiesen, was sie kann!! (Sie konnte schon vor der Schule im 20er Raum rechnen, aber es ist sicher richtig, dass sie das erst zeigen muss ehe es Extraaufgaben gibt!)

Danach bat sie um Zusatzaufgaben. Einen Tag bekam sie sie, weil die L. nach ihren Worten verstand, dass ihr "langweilig sei", danach war aber wieder Ende, obwohl sie sie gut gelöst hatte.

Schade! Sicher ist es erstmal wichtig, dass die Elementarsachen einfach ganz fest sitzen(!!!), aber wenn die Kinder aus Langweile einbrechen, ist auch niemanden geholfen!

Wir haben das schon bei unserer ersten Tochter erlebt und haben eigentlich gehofft, hier würde es anders.

Gruß, Lesebär

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Re: Nur einfach schade, wenn die Lehrer trotzdem nicht reagieren

Antwort von RenateK am 06.02.2008, 10:43 Uhr

Hallo,
Sachen die sitzen weiter zu üben ist völlig kontraproduktiv. Leider gibt es sehr viele Lehrer, die auf nichts eingehen, was vom Durchschnitt abweicht. Wir hatten drei Jahre lang das Vergnügen mit so jemand. Sie hat unseren Sohn in Mathe ein Jahr weiter genommen (organisatorisch problemlos wegen jahrgangsgemischten Klassen und an unserer Schule sehr üblich, kommt in jeder Klasse vor) und meinte damit sei es getan. Du kannst nur immer und immer wieder das Problem ansprechen, dass sich von allein was tut, damit ist kaum zu rechnen. Dass es auch anders geht merken wir jetzt nach Lehrerwechsel leider erst im 4. Schuljahr. Da brauchten wir aber auch gar nichts zu tun, die Initiatiave kam sofort von der Lehrerin.
Gruß, Renate

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Na ja wenn es denn stimmt ....

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 11:00 Uhr

... was die Eltern erzählen. Im vorliegenden Fall bekam das Kind dann Zusatzaufgaben (also schwere Aufgaben) und war damit völlig überfordert, weil die Eltern Können propagiert haben, was dann so tatsächlich nicht da war.

Übrigens kein Einzelfall, manche Eltern scheinen da eine verzehrte Wahrnehmung zu haben.

Übrigens haben wir den Lehrerinnen immer 6 Wochen Zeit gegeben, um sich ein Bild zu machen - das hat in beiden Fällen gereicht. Und 6 Wochen kann man einem Kind auch zumuten nicht ständig Zusatzaufgaben zu bekommen, zumal es am Anfang ja so einige andere Dinge zu lernen und entdecken gibt.

Für die Eltern von Kindern, die wirklich unterfordert sind ist sowas natürlich blöd, weil es dazu führt, dass der Lehrer skeptisch wird, wenn Eltern erzählen, was ihr Kind so kann und sich das im Unterricht nicht bestätigt.

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Re: Nur einfach schade, wenn die Lehrer trotzdem nicht reagieren

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 11:07 Uhr

Wie bescheuert ist das denn? Erst gibt sie und dann wieder nicht? Habt ihr bei der Kleinen auch schon an einen Sprung gedacht?

Es gibt bei der ganzen Geschichte auch noch einen anderen Aspekt - die Klasse bekommt es durchaus mit, wenn ein Kind sehr viele Sonderaufgaben bekommt und reagiert darauf. Oft nicht nur mit Euphorie, sondern auch mit Neid, Missgunst, Ausgrenzung - da muss ein Lehrer auch die Balance waren, denn es nützt dem Kind auch nichts, wenn es zwar kognitiv versorgt wird, aber sozial ausgeschlossen ...

Bei unserem Sohn gab es z.B. das Problem, dass er und noch ein Junge in Ma extrem weit waren - sie bekamen andere Aufgaben. Der Rest fand das so interessant, dass eine extreme Unruhe in die Klasse kam, weil alle wissen wollten, was die Beiden da machen. Die Lehrerin hat das auf Dauer nicht ausgehalten ...

Manchmaql ist es gar nicht Boshaftigkeit des Lehrers, sondern hat andere Ursachen, die man vielleicht nicht gleich sieht. Das zu lösen, ist wirklich schwierig.

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Re: Nur einfach schade, wenn die Lehrer trotzdem nicht reagieren

Antwort von RenateK am 06.02.2008, 11:52 Uhr

Hallo Graupapagei,
wie ich es jetzt mit der neuen Lehrerin merke, liegt das an Kompetenz der Lehrerin, ob sie diese Probleme gelöst bekommt oder nicht. Mein SOhn hat jetzt im 4. Schuljahr komplett andere Aufgaben (Bruchrechnung, Flächenberechnungen etc.), ging auch gar nicht anders, weil er den Stoff des 4. Schuljahr inklusive der Tests ja schon durchhatte. In Sachkunde hat er eine Arbeit über Vulkanismus geschrieben. Eine solche Arbeit (Thema konnte frei gewählt werden) musste jeder schreiben, aber mein Sohn hat dazu halt ein Fachbuch gelesen. Das ist überhaupt kein Problem. Jeder andere könnte die ja auch haben, aber den anderen ist halt auch völlig klar, dass sie das nicht wollen und können. Bei der neuen Lehrerin wird sehr viel differenziert (zwei Stunden Freiarbeit ist ja bei uns an der Schule eh jeden Tag Pflicht), das liegt rein an der Lehrkraft, ob sie das geregelt bekommt oder nicht. Die frühere konnte es halt überhaupt nicht und da zweifele ich sehr stark an der Kompetenz.
Gruß, Renate

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Ich glaube in der 1.Klasse

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 12:22 Uhr

ist das noch schwieriger, da sind alle neu, beschnuppern sich usw.Da ist es nicht so einfach, wenn ein Kind eine komplette Sonderrolle bekommt - bei Sari war es ja nun auch in allen Bereichen so, dass sie völlig unterfordert war. Hinzukommt eben der Druck den einige Eltern auf die Lehrkraft ausüben - Warum bekommt S. die anderen Aufgaben und mein Kind denn nicht?

Bei Mark in der 4. wird auch ganz selbstverständlich in 3 groben Leistungsgrupopen gearbeitet und keiner stört sich dran.Das Problem solcher Referate war bei ihm dann öfter, dass der Rest der Klasse seinen Ausführungen kaum folgen konnte und er meistens auch noch die ganze Stunde referiert hat ... Na ja die Lehrerin fand es wenigstens toll!

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Re: Ich glaube in der 1.Klasse

Antwort von RenateK am 06.02.2008, 13:44 Uhr

Hallo,
ja das kenn ich. Das über Vulkanismus musste er bisher nicht vortragen, sind auch 15 Seiten Text. Sie haben aber kleinere Sachen vortragen müssen. Dazu machen sie dann ein Plakat. Ich habe seins zur Blütenbestäubung gesehen, ich glaube auch nicht, dass viele wirklich damit was anfangen konnten. Er fand aber, es habe gut geklappt. Da er in Sachkung eine 1-2 hat, wird es wohl auch so gewesen sein.
Gruß, Renate

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Re: Ich glaube in der 1.Klasse

Antwort von RenateK am 06.02.2008, 13:45 Uhr

Noch mal zur 1. Klasse. In der Klasse meines Sohnes sind auch Erstklässler (ist eine 1/3/4-Klasse). Auch da findet schon sehr viel Differenzierung statt. Vermutlich ist es auch leichter, wenn die Klasse jahrgangsgemischt ist. Allerdings keine Garantie für eine wirklich ausreichende Differenzierung, wie wir bei der vorherigen Lehrerin ja beobachten konnten.
Gruß, Renate

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Re: Nur einfach schade, wenn die Lehrer trotzdem nicht reagieren

Antwort von Lesebär am 06.02.2008, 15:50 Uhr

Ich gebe dir recht. Das ist wirklich ziemlich bescheuert. Mir tut es nur einfach leid, dass meine Tochter jetzt natürlich ziemlich enttäuscht ist. Hoffe, sie verliert den Spaß an der Schule nicht!!!!!

Springen (wie die Große) möchte sie nicht. Sie mag ihre Klasse und im Grunde auch die Lehrerin. Und im Lesen/Schreiben wird sie auch ganz gut aufgefangen durch diese Extralesestunde in der Woche, wo die 10 lesestärksten Kinder aus drei 1. Klassen zusammen sind.

Sie hätte nur gerne ähnliches in Mathe, eben Extraaufgeben (gibt auch eine Differenzierung in Mathe noch oben aber die liegt paralell zum Lesen). Klar haben wir ihr gesagt, erst die "Pflicht" dann die "Kür". Das war auch nie ein Problem.

Aber es ist wohl so, dass sie in der Stillarbeit oft mit dem Jungen (der auch die 1 hatte) konkurriert, wer zuerst fertig ist. Beide sind wohl sehr schnell, aber der Junge bekam dann Extraaufgaben, sie "durfte" schwächeren helfen. Ging auch lange Zeit gut. Aber jetzt nachdem sie in der Klassenarbeit als erste abgegeben hat, hat sie einfach das Gefühl, sich jetzt Extraaufgaben eben auch "verdient" zu haben (und sie ja auch das eine Mal bekommen....!!!).

Weiß noch nicht, was ich tue. Im Moment ist die Lehrerin längere Zeit krank geschrieben. Deshalb habe ich also Zeit, mir das noch in Ruhe zu überlegen, aber ich möchte eben nicht, wie die überehrgeizigen Eltern erscheinen, von denen du geschrieben hast, die ihre kinder so "verzerrt" sehen.

Nachdenkliche Grüße, Lesebär

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Re: Ich glaube in der 1.Klasse

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 15:51 Uhr

In der jahrgangsgemischten Klasse ist es ja anders, da machen die Kinder ja sowieso unterschiedliche Sachen.

Bei uns war es so - die ganze Klasse lernte Buchstaben und 2 Kinder lasen dicke Bücher in der Zeit, das fällt schon auf.

Noch mehr als die Kinder störte es bestimmte Mütter ...

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Wenn sie die Leistungen zeigt ...

Antwort von Graupapagei3 am 06.02.2008, 15:55 Uhr

... dann besteht doch die Gefahr nicht, dass Du als überehrgeizige Mutter da stehst.

Im Endeffekt bekräftigst Du doch dann nur den Wunsch Deiner Tochter, den sie auch schon selbst geäußert hat.

Gerade bei den Mädchen müssen wir doch als Mütter aufpassen, da sich die Mäuse oft anpassen und still leiden.

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Eben....

Antwort von schneggal am 07.02.2008, 9:00 Uhr

...und meine Beiden zeigen sie gar nicht, nur zu Hause und dann mit Gemeckere, dass es in der Schule hier und da ja so langweilig ist.
Aber zum Glück sagen auch beide, dass sie unbedingt in die Schule wollen, weil sie ja was lernen wollen. "Auch wenn ich das ja alles schon kann, Mama!"

Aber genau aus diesem Grund trau ich mich nicht bei den Lehrerinnen was zu sagen (obwohl ja beide die Stärken meiner Kids entdeckt haben, aber eben nur die Masse unterrichten wollen) und hoffe einfach weiter, dass meinen Kindern diese "bald lern ich was, was ich noch nicht kenne"-Euphorie noch lange anhällt.

lg schneggal

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Re: @Graupapagei -- Danke

Antwort von Lesebär am 07.02.2008, 18:53 Uhr

Danke für dein Posting. Ich muss mal sehen...... und werde sicher noch länger darüber nachdenken!

Aber wir haben wegen unserer Großen -nach dem Lehrerwechsel zu Anfang der 4. Klasse- in den letzten Wochen soviel Stress gehabt, dass ich echt gehofft habe, meine Zweite käme problemloser zurecht!!! (War wohl Wunschdenken, denn sie ist/war in vielen Dingen schon immer sogar interessierter als die Große.....)

Glaube, meine dritte schicke ich nicht mehr auf diese GS...........!!

Liebe Grüße, Lesebär

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