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Geschrieben von Alhambra am 08.03.2017, 14:20 Uhr

alkoholische Getränke bei 15-jährigem

Auf jeden Fall drüber reden! Aber mit Verständnis und ohne Vorwurf.

Das erste Glas Sekt trank unsere Tochter mit uns, als wir im Urlaub waren, da war sie sogar erst 13! Wir waren auf Sonnenuntergangs-Ausflug und eh ich mich versah hatte sie ein Glas Sekt von der Reiseleitung in die Hand gedrückt bekommen - sah schon immer reifer aus - und erst wollte ich es ihr wegnehmen. Sie bettelte aber, weil sie stolz war, dass man sie schon für so reif hielt und zum anderen die Neugier. Was ist besser, als wenn die Eltern dabei sind, wenn sie das erste Mal die Wirkung von Alkohol kennenlernt?
Also trank sie ein halbes Glas Sekt, dann wurde noch mal nachgeschenkt,ok, jetzt habe ich es drauf ankommen lassen, wenn es ihr übel wird, wäre das ja ideal. Aber nachdem die Erlaubnis da war, war der Reiz verflogen und sie gab mir das Glas. Schmeckte ihr gar nicht.

Das hat sich aber inzwischen geändert. Unsere Tochter wird 16 und in ihrer Stufe sind einige, die abstinent sind, aber auch jene, die sich "abschießen".

Wir haben noch mal ein intensives Gespräch geführt, dass der Alkohol, den man gerade trinkt, erst verspätet wirkt und man dann auch nicht merkt, dass der letzte Schluck schon zu viel war. Dass man schlimmstenfalls in der Klinik aufwacht, dass man sich übergibt und irgendeiner das direkt fotografiert und damit auf Ewig als Kotz-Drossel im Internet landet. Habe dann noch mal Bilder von diversen Betrunken im Netz gegooglet, die in ihrer eigenen Lache liegen. Und dazu noch mal extra drauf hingewiesen habe, dass keiner von denen das so geplant hat. Auch bescheuert, wenn man später im Job ist und dann hinterm Rücken das Bild die Runde macht. Damit ist man quasi im Eimer.

Sie trinkt Alkohol auf Parties, achtet aber selber darauf, dass es nicht zu viel ist. Sie hat schon Abstürze anderer mitgekriegt und will sowas auch nicht erleben. Ich sage immer, nix von Fremden annehmen (wegen k.o.-Tropfen) und zwischendurch neutrales trinken.
Und den Hinweis, wenn was schief geht, kann sie immer anrufen, egal wie spät es ist, egal was passiert ist. Das sie wohl damit rechnen muss, dass es ggf. eine Kopfwäsche gibt, aber dass sie jederzeit auf uns zählen kann,

Karneval hat sie jedenfalls unbeschadet überstanden. Ihr Freund und ihre Freundinnen haben auf einander geachtet.

Wir haben auch mit anderen Eltern drüber gesprochen und sind zum Schluss gekommen, dass Verbote völlig sinnlos sind. Aber Heimlichtuerei u.U. gefährlich wird.

Machen wir uns nichts vor; mit 15 sind sie noch lange nicht erwachsen, aber auch keine kleinen Kinder mehr. Sie müssen ihren Weg finden und das dabei auch solche neuen Gebiete erkundet werden, gehört auch dazu. Wohl ist mir nicht dabei, dazu glucke ich innerlich zu sehr, aber einsperren geht genausowenig.

Aufklärung und Verständnis ist wohl das Wichtigste bei der Sache.

Achso; der Favorit unter den Mädels ist wohl Hugo. Süßes Zeug halt. Hartes kann man verbieten, aber schlimmstenfalls auch nicht verhindern.

 
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