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Geschrieben von Daffy am 16.10.2014, 14:24 Uhr

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>Von besserer Studienunterstützung in den USA habe ich noch nie etwas gehört

"Grundsätzlich haben alle Lehrveranstaltungen an amerikanischen Hochschulen gemein, dass kontinuierliches Arbeiten verlangt wird, das heißt, der Wissensstand der Teilnehmer wird regelmäßig geprüft — sei es in Klausuren wie den "mid-terms" und den "finals" oder in Hausarbeiten und Projektarbeiten.
Auch wird die individuelle Betreuung großgeschrieben. Studenten bekommen einen "advisor" in ihrem Fachbereich zugeteilt, der vor allem bei organisatorischen und allgemeinen Fragen hilft. Bei fachlichen Fragen — selbst bei Lehrveranstaltungen mit hoher Teilnehmerzahl — haben entweder die Dozenten selbst oder ihre studentischen Assistenten aus höheren Semestern (die "teaching assistants" oder "graduate instructors") immer ein offenes Ohr. Der aus Pflicht- und Wahlpflichveranstaltungen bestehende Stundenplan umfasst verschiedene Lehrformen:..."

http://www.e-fellows.net/wiki/index.php/Studieren_in_den_USA

In Deutschland hat es, zumindest als ich studiert habe, niemanden interessiert, ob man weiterkam oder in irgendwelche zeitraubenden und frustrierenden Spiralen aus Selbsttäuschung und Desorganisation gerutscht ist. Es ist natürlich ein hehres Ziel, dass das alles ´aus einem selber` kommt - aber dabei bleiben einige auf der Strecke und billlig ist es nicht, weder für den Staat noch für die Studenten. Ich erinnere mich noch an diesen oder jenen, der einfach die letzten Prüfungen oder die Diplomarbeit nicht gepackt hat - kluge Leute, aber irgendwas war da. Und wenn die sich nicht irgendwo Hilfe gesucht haben, kam irgendwann, nach ein paar Jahren, ein Brief vom Studentensekretariat. In der Zwischenzeit hatten die sich schon in ihrem Studentenjob eingerichtet (Kneipe oder Taxifahren, nix mit Start-Up). Mit ein paar Prokrastinationssemestern (war ja egal, hat gerade 80,-DM gekostet, dafür kostenlose Krankenversicherung) und dünnen, sehr dünnen Kentnissen in Fächern, wo ich gerade so ´durchgerutscht` bin nach total verpeilter Zeitplanung und ein paar Wochen koffeingestützten Powerlernens ohne wirklichen Durchblick, bin ich wohl mittelgut dabei weggekommen.

>Ein Jurist sollte auch mit mehr als 50.000 Dollar rechnen.

Wenn er zwei Jahre früher ins Berufsleben einsteigen kann, in einem Alter, wo man in der Regel noch kinderlos und ungebunden ist, kann man davon schon einiges abbezahlen.

>In den USA musst Du selbst die Kosten der Geburt zahlen.

In der Regel haben auch US-Amerikaner eine Krankenversicherung. Man muss sich natürlich rechtzeitig drum kümmern.
Und bei dieser Gefrieraktion geht es doch ohnehin nur um gutverdienende Vollzeitarbeitskräfte mit Aufstiegschancen. Wenn die sich die Nanny nicht leisten können...

 
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