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Geschrieben von marie74 am 27.08.2012, 20:37 Uhr

Mein Sohn ist das einzig deutsche Kind in der Klasse :-(

Ich kann deine Sorge schon verstehen. Eine Freundin von mir hatte ihre Tochter in einer Kigagruppe, in der kein anderes deutsch sprechendes Mädchen war. Die Kleine kam in der ersten Zeit immer weinend nach Hause und beklagte, dass sie nichts verstehen könnte, da die anderen Mädchen türkisch bzw. polnisch sprechen. Letztendlich hat die Tochter meiner Freundin die Kigagruppe gewechselt.

An deiner Stelle würde ich das Gespräch mit der Schulleitung suchen. Vielleicht ist für die Klasse mit dem höheren Migrantenanteil einfach mehr Förderung vorgesehen, von dem sie glauben, dass es deinem Kind auch zugute kommt o.ä. ? Wobei z.B. Sprachförderung ja nur Sinn machen würde, wenn dein Kind dort ebenfalls Förderbedarf haben sollte.

Für diejenigen, die meinen, bei überwiegendem Migrantenanteil in der Grundschule sei alles kein Problem, hier mal zwei Links dazu:

Schulische Bildung von Migranten in Deutschland
www.bamf.de/SharedDocs/.../DE/.../wp13-schulische-bildung.pdf

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/panoramaschulgewalt100.html

In unserer Stadt ist es schon so, dass gerade die Migranteneltern, die möchten, dass ihre Kinder schulisch weiterkommen, sie gezielt nicht auf die Schulen mit dem hohen Migrantenanteil schicken. Wir haben z.B. italienische und türkische Freunde, die bewusst ihre Kinder nicht auf die fußläufig gelegene Schule geschickt haben, da dort sehr viele Migrantenkinder hingehen, die eben nicht fließend deutsch sprechen.

Meine Nachbarn ist Grundschullehrerin in Hagen-Innenstadt: Migrantenanteil etwa 80% und zudem hauptsächlich sozial schwaches Einzugsgebiet. Hausaufgaben werden an der Schule gar nicht mehr aufgegeben, weil sie keiner macht. Geschichten oder Märchen, die früher gern mal in der Frühstückspause vorgelesen wurden, kann inhaltlich kaum ein Kind mehr erfassen. Stattdessen werden einfache Bilderbücher vorgelesen, die sonst im Kiga passend wären. Natürlich passt sich die Schule dem Gros der Schüler an. Wer glaubt, dass die Kinder dort genau soviel Unterrichtsstoff vermittelt bekommen können wie z.B. Schüler an einer Grundschule in einer ländlichen Kleinstadt ohne/geringem Migrantenanteil und deren Eltern zu Hause noch unterstützen können, wenn etwas nicht sofort klappt...?

 
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