10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von DK-Ursel am 31.03.2019, 11:51 Uhr

Teilnehmer

Da hast Du mich jetzt mißverstanden, denn was Du schreibst, darin bin ich ja mit Dir einig, teilw. sogar aus Erfahrung - und dies nicht auf einem Gymnasium.

ABER es geht um den Satz "GUTE Kinder macht die Schule nicht kaputt" (Hervorhebung von mir, zitiert nach Deinem Zitat aus dem Gedächtnis).
Was ist dann mit schlechten Kindern (und wie definiert man die, allein da dreht sich bei was um), die macht in der Umkehr die Schule kaputt?
Wenn DAS so ist, ist Schule generell ein Priviligium für "gute Kinder"?

Wobei ganz sicher manche Maßnahme dann auch dazu führen könnte, einem Schüler zu helfen, der Probleme anderswo hat - wieso sollte ein ADHS-Kind nicht mit anderen auf dem Gymnasium sitzen?
Wenn es stört, muß man eben überlegen, wie das abzustellen geht.
Ein unterforderter Schüler stört oft auch, auch der muß ja nicht gleich runter vom Gymnasium, sondern kann anders gefördert werden.
Ein Schüler mit privaten Problemen kann u.U. auch stören, und wenn die privaten Sorgen aufgefangen werden (können), ist er vielleicht der Klassenbeste auf dem Gymnasium.
Keinem dieser Kinder, die aus verschiedensten Ursachen stören, hilft eine andere Schule oder Klasse: Da stören sie auch, weilsie ja ein ganz anderes Problem als die schlechten Noten primär haben..


Prinzipiell müßte man also erstmal gutes Kind definieren.
Und dann m.E. denen helfen, die aufgrund irgendwelcher Probleme diese Hifle brauchen.
Wenn in der Tochter meiner Jüngsten Eltern zu Recht sagten, daß es die Kinder schafften, Referate zu schreiben, Projekte zu erarbeiten, zeitpläne dazu aufzustellen undundund, ohne daß dieLehrer sich kümemrtenm, erklärten, begleiteten, dann ist das eben nicht genug.
Lehrer sind dazu da, denen zu helfen und zu zeigen, beizubringen, wie es geht, die das nicht von sich aus können.
Danach können sie gern einfordern, daß man nach gewisser Übung selbständig arbeitet.
Sonst bräuchten wir ja keine Lehrer mehr, die den Lehrstoff erklären und einüben und zum andern für sozialen Frieden sorgen!
Bzw.die Lehrer,die dies versäumten und dabei kluge Kinder hintenrüber fallen ließen, haben ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht.
An einer solchen Schule geht auch ein "gutes Kind" u.U. kaputt.

Störer müssen nicht immer unintelligente, dumme, auf dem Gymnasium verkehrt angebrachte Kinder sein.
Da wie auf jeder anderen Schule und in jeder anderen Klasse dürfen es nicht zu viele Kinder mit Problemen sein - wie sich das bei uns herausstellte (incl. der Herausforderung, 2 Klassenstufen mit Kinder, die darin auch noch auf einer äußerst großen Niveauspanne saßen und allein damit das Können der Lehrerin herausforderten) - und es muß nachgeschaut werden, woher die Probleme kommen und ob/wie man sie beilegen kann:
Generell Störer aus der Schule (sprich vom Hymnasium) zu verweisen, ist m.E. Elite-Pädagogik des frühen 20. Jahrhunderts oder so.

Aber man muß wie gesagt sicher definieren sowie den Satz wohl doch lieber im Zusammenhang sehen, vielleicht meint Herr Wowereit etwas ganz anders als was ich aus so einem einzigen Satz herausle(n kann).

Schönen Sonntag - Ursel, DK

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.