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Geschrieben von veralynn am 04.09.2012, 11:40 Uhr

puberät, ich bin überfordert

hallo

ich schrieb noch nicht oft hier, meine tochter ist erst 9.5. sie pubertiert ganz gewaltig. ja, es ist früh, aber laut doc nicht zu früh. ihr verhalten erinnert mich an mein eigenes, damals war ich aber 12,13,14 nicht 9.5......

meine tochter war schon immer anstrengend und frühreif. ich liess sie schon zweimal auf adhs testen. eimal mit 5.5 jahren, da hiess es, sie habe viele anzeichen aber man könne die diagnose aufgrund ihres jungen alter nicht definitiv stellen. wir sollen in zwei jahren wieder kommen. haben wir gemacht, dann hiess es, kein adhs (ihr vater hat adhs, von daher lag es auf der hand). in der schule ist sie gut, aber auch dort fällt sie leider zu oft negativ auf (macht viel quatsch, ist laut, streitet viel, ist der klassenclown, ist ne leaderin).

jetzt pubertiert sie ganz stark und es nimmt mir den letzten nerv. ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll. einerseits braucht ihr verhalten ne konsequenz, aber ich habe angst, dass sie dann komplett dicht macht und ich gar keinen zugang mehr zu ihr finde.

ich weiss, dass sie mehr ungeteilte aufmerksamkeit von mir bräuchte. sie hat noch zwei jüngere, im vergleich sehr pflegeleichte geschwister und mein mann und ich sind beruflich sehr eingespannt. es ist nicht immer einfach. aber einer von uns ist immer daheim, die kinder werden höchst selten fremd betreut. sie kann, wenn sie will, auch ne ganz tolle, liebe, soziale sein, wir loben sie dann auch. meist ist sie aber innerhalb der familie ganz das gegenteil. sie ist faul, lässt sich gerne bedienen, verräumt ihre eigenen sachen nicht und wenn man ihr was sagt, nimmt sie das nicht mal wahr..... auch wenn es um sie und ihre hobbys usw. geht. sie kümmert sich um nix.

wie gesagt, es eskaliert ständig und mir ist auch bewusst, dass sie sich oft ungerecht behandelt fühlt (manchmal gerechtfertigt, aber das leben ist halt nicht immer gerecht, oft aber total ungerechtfertigt). wir versöhnen uns immer, damit keiner den streit mit in den schlaf nehmen muss. gestern abend hatten wir wieder mal ein gespräch und ich fragte sie, ob sie gerne mal mit mir alleine ein wochenende verreisen wolle und wenn ja, wohin. sie meinte dann ohne zu zögern london od. new york........ ich sagte ihr dann, nach new york wollte ich immer mal aber mit ihrem vater, nicht mit ihr (ihr vater ist dort geboren und hat die ersten jahre seiner kindheit dort verbracht, er wollte schon immer mal zurück. das ist aber unser plan, den mein mann und ich uns als "paarzeit", wenn der kleinste grösser ist (er ist jetzt 3), ausgedacht hatten. die haben wir nämlich eigentlich nie). da flippte sie wieder total aus. es sei gemein, das sei ihr traum, ich müsse sie mitnehmen, geheule, geschreie usw.). ich bin der meinung, eine so grosse stadt ist eh noch nix für sie. wir wohnen auf dem land. sie ist eh schon recht rasch reizüberflutet, gerade wenn mir mal in die stadt zum einkaufen gehen. im wald, am see, in den bergen, sprich: in der natur ist sie ruhig, zufrieden. ausgeglichen. das war übrigens schon immer so...............

was mir auch sorgen macht: immer wenn sie frustriert ist od. sie langweile hat, will sie shoppen gehen. egal was. ins spielwarengeschäft, in den esotherik-shop (sie mag edelsteine total gerne), in den schreibwarenhandel, kleider, basteleien, egal was............. ich bin gar nicht so, ganz im gegenteil.

sagt mal, wie reagiere ich richtig, wenn sie wieder total austickt?!? ich möchte mich nicht wie der letzte idiot von ihr behandeln lassen. reagiere ich mit strenge, befürchte ich, dass sie sich mir gegenüber ganz schliesst. habt ihr einen tipp? wie macht ihr das? meine eigene kindheit kann ich leider nicht als vorbild nehmen (bin nicht bei meinen eltern gross geworden) und hatte auch zu niemandem eine elternähnliche beziehung.

danke, v.

 
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