puberät, ich bin überfordert

Unsere Kinder sind zurzeit nicht Fisch, nicht Fleisch, das steht fest und wird sicherlich mit zunehmender Pubertät noch schlimmer. Da müssen wir aber durch, so wie unsere Eltern mit uns auch fertig werden mussten, auch wenn es ein paar Jahre später war.

Was ihren Ausraster mit der Reise betrifft: Da kann ich deine Tochter allerdings verstehen. Du stellst ihr eine offene Frage, bist aber mit der Antwort nicht einverstanden. Nicht nur das, du setzt noch eine drauf: "Mit dir fahre ich da nicht hin aber mit deinem Papa". Wie soll das ein Kind verstehen? Natürlich verstehe ich dich, aber du bietest ihr an, für dich ein paar Tage die Nummer 1 zu sein und stellst sie dann direkt wieder in den Hintergrund. Das sie das als unfair empfindet, ist ja nun nicht unnormal.

Du hättest deine Tochter halt auch fragen können: Möchtest du nach Kuhschnackelsdorf oder nach XY fahren?

New York oder London finde ich natürlich auch sehr überzogen als Antwort, du hättest vielleicht auf dieser Schiene antworten können, als vorzuschieben, dass die da nicht mit darf.

Ansonsten bleibt und wohl nur, mit bestimmter Konsequenz durchzugreifen und auch durchzuhalten. Meine Tochter testet gerade auch ihre Grenzen bezüglich "Faulheit im Haushalt" aus voll nach dem Motto: Wenn ich es nicht tue, wird sich schon jemand anderes finden. So ist es zwar auch, aber habe ich mir angewöhnt, dass das dann für sie selbst eine Konsequenz haben wird. Aber diese Stimmung dabei stinkt mir auch sehr. Vielleicht hat ja noch jemand anderes einen Rat.

LG
Pem