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Geschrieben von cube am 22.06.2020, 9:06 Uhr

Erst seit dem Wechsel zur Weiterführenden?

Um da mal genauer drauf einzugehen:

Viele Eltern bemühen sich ja, ihr KiGa-Kind mit der besten Freundin/Freund auf die gleiche Schule und/oder gleiche Klasse zu bekommen. Und vergessen dabei, dass mit Schuleintritt die Karten neu gemischt werden.
Das Gleiche gilt für die weiterf. Schule.
Und idR bildens ich die Paare ja aus einem Kind, das eher selbstbewusst/Anführer ist und einem, das etwas zurückhaltender ist. Letzteres verlässt sich auf diese Freundschaft, fühlt sich in diesem Fahrwasser sicher - und ist dann natürlich getroffen, wenn der Freund/Freundin sich aber auch oder komplett neuen Kindern zuwendet. Für das weniger sichere/selbstbewusste Kind fällt dann des Sicherheitsnetzt weg - je nach dem, wie stark es auf diese Freundschaft gebaut hat, um in der neuen Schule klar zu kommen.

Aber: das sind Erfahrungen, die viele Kinder machen und die zum Leben dazu gehören.
Es wird nichts bringen, sich weiter an eine einseitige Freundschaft zu klammern. Im Gegenteil wird sich der Freund eher genervt fühlen, je stärker sich an ihn geklammert wird.
Artet das in Schulangst aus, wäre das eher ein Fall für einen Kinder-/Jugendpsychologen.

Anderer Fall wäre es, wenn er einfach mit dem Wechsel Probleme hat. Passiert oft, wenn Kind eher noch kindlicher ist und sich an der weiterf. Schule einfach total unsicher fühlt. Oder aber tatsächlich überfordert ist, weil zB Gymnasium gewählt wurde, obwohl Kind auf einer Real- oder Gesamtschule besser aufgehoben wäre.
Kommt dann noch sowas wie "bester Freund mag mich nicht mehr dazu" (egal, ob schon vorher befreundet oder erst dort kennen gelernt) ist Land unter.
Daher die Frage, wie er mit der Schule an sich klar kommt.

Und noch etwas ganz anderes - Corona.
Ich kann aus eigener Erfahrung mit einem GS-Kind sagen - dieser Lockdown, die Kontaktbeschränkungen etc haben die Freundschaftskarten für unser Kind zB auch neu gemischt. Wir wohnen nicht im Stadtteil der Schule - Kind hat also keine Klassenkameraden/Schulfreunde als Nachbarskinder. Heißt: während der letzten 3-4 Monate sind diese Freundschaften passé. Die Kinder haben sich ausschließlich mit den Kindern getroffen, die entweder als Nachbarn schon immer eh Kontaktpersonen waren oder eben Schulfreunden, die ums Eck wohnen. Da war/ist unser Kind raus. Auch jetzt nach Schulbeginn wollen die Eltern der anderen Kinder keinen Kontakt wg. Corona.
Ergebnis: unser Kind hatte also auch nur Kontakt zu Nachbarskind und hat sich ebenfalls komplett auf diesen eingeschossen. Ist dieser Junge nicht da, weiß er kaum etwas mit sich anzufangen. Aber andere Kontakte werden eben abgeblockt. Auch bedingt durch die Regeln in der Schule gibt es dort ja gar nicht die Möglichkeit, wieder "enger zusammen zu rücken". Kinder sitzen eben in den Gruppen, wie sie während der Schulschließungen auch privat Kontakt hatte. da ist unser Kind jetzt gerade raus.
Mir sind die Hände gebunden, da den Freundeskreis wieder zu erweitern und ich hoffe, dass sich das nach den Ferien wieder ändert. Denn auch ich merke, dass ihm die Schule zwar gut tut - er aber dort keine echten Freunde mehr hat.

Ich finde aber grundsätzlich - egal, was bei euch der Grund sein könnte: wenn ein Kind über Monate regelmäßig weint wegen der Schule, psychosomatische Symptome zeigt wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen etc würde ich mal einen Arzt zu rate ziehen.
Das einfache Auffordern, sich neue/andere Freunde zu suchen, wird da eher nicht reichen. Könnte er das, würde er es sicher tun.

 
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