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Geschrieben von Badefrosch am 06.01.2017, 10:51 Uhr

Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Es liest sich so schlecht auf dem Smartphone wenn der Strang so lang ist.

Das würde ich mir von unserem Bildungssystem wünschen.

Also ich finde der Wechsel in die weiterführende Schule findet nach der 4. Klasse zu früh statt.

Ich würde in der Grundschule viele Sachen als unbenotet durchlaufen lassen, z.B. Sport, Musik, Kunst, Werken/Gestalten. Das sind für mich Fächer die Talent erfordern. Ebenso würde ich Religion / Ethik unbenotet lassen, wer gläubig ist, lebt das zuhause.

Ich würde das Augenmerk auf Deutsch (Lesen, Schreiben, Rechtschreibung!, Grammatik!), Mathe (Sachaufgaben erst ab der 3. Klasse, wenn sie im Leseverständnis fortgeschritten sind), Englisch ab der 4. Klasse.

Und dann in der 4. Klasse beibringen wie man lernt.

Wechsel auf die weiterführende Schule frühestens nach der 6. Klasse, besser nach der 8. Klasse. Hier dann zweigorientierte Schulen, also kaufmännisch, sprachlich, technisch/naturwissenschaftlich, sportlich, künstlerisch, sozial/hauswirtschaftlich, musisch.

Außerdem sollte ab der 9. Klasse eine Übungsfirma Bestandteil des Unterrichts sein in Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen, damit sie gleich die Theorie in der Praxis anwenden können.

Prüfung am Ende in Mathe, Deutsch, Englisch, und 2 zweigorientierte weitere Fächer. Zweigorientierte Fächer könnten sein:
wirtschaftlich: Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatk
sprachlich: Französisch, Spanisch, Italienisch, usw.
technisch: Informatik, Physik, technisches Zeichnen
naturwissenschaftlich: Biologie, Chemie, Physik
sportlich: Sportpraxis, Sporttheorie
künstlerisch: Kunstpraxis, Kunstgeschichte
gesellschaftswissenschaftlich: Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde
sozialwissenschaftlich: Erziehungskunde, Hauswirtschaft, Kochen
musisch: Musiktheorie, ein Instrument können, Theater und Film

Und alle Kinder gehen 12 Jahre in die Schule als Ganztag mit 8 Schulstunden Montag bis Donnerstag, Freitags nur 6 Schulstunden. Schulbeginn 8:30 Uhr, Schulende 15:30 Uhr.

Nach dem Abschluss dann 4 Jahre duales Studium (3 Monate Schule/Praxis im Wechsel) oder 2 Jahre Lehre (2 Monate Schule/Praxis im Wechsel oder 2 Tage Schule/3 Tage Praxis). Damit Theorie und Praxis immer parallel läuft.

Damit kommt man der Wirtschaft zugute da in Ausbildung/dualem Studiengang ein Gehalt gezahlt wird, was die Selbständigkeit und das Verantwortungsbewußtsein fördert. Man steigt schon teilweise ins Berufsleben ein, was die Wirtschaft fördert.

 
78 Antworten:

Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Jessi757 am 06.01.2017, 11:08 Uhr

Das sind ja viele Ideen.

Aber danke, ich bin mit dem Wechsel nach der vierten Klasse sehr zufrieden.
Eine Gesamtschule bietet auch Spätentwicklern die Möglichkeit zum Abitur und begabte Kinder lernen die Gymnasialmethoden bevor die Pubertät beginnt, also vor der Null-Bock-Phase.

Ich finde es gut so.
Mir gefällt die 6-Jahre-Grundschule nicht.
Hab 12 Jahre in Berlin gelebt, da ist sie normal und ich musste Gymnasien suchen, die ab der fünften Klasse starten.
Leider mussten sich die Kinder da schon entscheiden ob sprachlich oder naturwissenschaftlich. Das ist in der Tat zu früh.
Da ist auch die 7. Klasse fast noch zu früh.

LG
Jessi

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 11:22 Uhr

Interessante Vorschläge. Trotzdem nicht meins.
Warum muss man sich früh für eine Richtung entscheiden (mit 14?!)? Warum soll alles auf ein Duales Studium hinauslaufen? Weshalb muss alles der Wirtschaft zuträglich sein? Warum sollen Schüler verpflichtet sein, mit Unternehmen zu arbeiten, wenn sie daran kein Interesse haben? Was passiert mit Schülern, die sich in eine Richtung verrannt haben?
Am Ende haben wir irgendwelche spezialisierten Kräfte ohne breites Wissen. Ist das wünschenswert?

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Silke11 am 06.01.2017, 11:44 Uhr

8 Stunden Unterricht täglich und Ganztagsschule
Den Wechsel nach der 4. finde ich aber auch zu früh. Bei Fünft- und Sechstklässlern finde ich das Klassenlehrerprinzip der Grundschule noch besser.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Emmi67 am 06.01.2017, 11:54 Uhr

Oh, das sehe ich nun ganz anders. Der Wechsel nach 4 Jahren ist meiner Ansicht nach genau richtig. Ich würde mir eine bessere Differenzierung in der Grundschule wünschen und dass nicht jedes Kind 100 mal die Basics durchkauen müsste, bis es mal etwas Anspruchsvolleres machen darf. Zweigorientierte Schulen braucht man nicht, wenn man innerhalb der Schule nach Neigung wählen kann. Da finde ich, wie es jetzt hier in NRW ist, z.B. das Wahlpflichtfach ab 8. Klasse gut und auch das Wahlsystem in der Oberstufe. Ebenfalls finde ich gut, so wie es jetzt ist, dass man Deutsch, Mathe oder Englisch in der Abiprüfung umgehen kann und dass man anstelle von Englisch auch eine andere Sprache bis zum Abitur führen kann. Die Abifächer meiner Söhne waren: Mathe, Geschichte, Chinesisch, Deutsch und Mathe, Chemie, Latein, Philosophie. Das wäre bei deinem System schon mal nicht möglich gewesen.
Übrigens können auch Sprache und mathematisches Denken besondere Talente sein, trotzdem gibt es hier Noten. Gerade für Kinder, die in den klassischen Fächern nicht so punkten können, ist es doch gut, wenn sie in den Nebenfächern gute Noten bekommen können.
Warum soll man ab der 9. Klasse in ansässige Unternehmen gehen, was für Theorien sollen Neuntklässler denn dort praktisch umsetzen? Da finde ich eher ein Praktikum in der Oberstufe sinnvoll, wenn man schon eine Idee hat, was man später mal machen will.
Duales Studium? Nur für die, die das wollen, aber doch nicht verpflichtend. Ich persönlich finde es gerade schön, wenn man die Studentenzeit genießen kann, ohne schon im Berufsleben stehen zu müssen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Emmi67 am 06.01.2017, 11:58 Uhr

Noch vergessen:
Warum verpflichtend Ganztag? Gerade für Grundschüler finde ich es schön, wenn sie mehr freie Zeit haben. Bei deinem Modell kommt man auf eine 38 h Woche, das ist schon für jüngere Kinder ziemlich heftig. Meine Tochter und ich genießen es jedenfalls, wenn sie um 14 Uhr zu Hause ist (momentan hat sie dann sogar ganz frei, weil Hausaufgaben in der Lernzeit in der Schule gemacht werden).

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 12:04 Uhr

Bei uns haben die Kleinen in Klasse 5/6 in der Regel den Klassenlehrer in einem Hauptfach plus ein weiteres Fach plus eine Klassenlehrerstunde. Also mindestens 7-8 Stunden pro Woche. Das reicht sehr gut aus.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Häsle am 06.01.2017, 12:07 Uhr

Du solltest vielleicht dazuschreiben, dass du den Wechsel in Bayern zu früh findest, wo man nur bis 2,33 aufs Gym kommt... Woanders schickt man die Kinder einfach mal aufs Gym und wartet dann ab, ob es klappt.

Ich finde es nicht gut, dass man sich hier so früh für einen Zweig entscheiden muss. Am Gym schon zur 5. Klasse. Wer weiß denn da schon, ob sein Kind mit 3 Fremdsprachen zurecht kommen wird, nach dem bissl spielerischen Englisch in der Grundschule? Oder im naturwissenschaftlichen Bereich, nur weil Mathe in der Grundschule leicht fiel?
In der Realschule zur 7. Klasse. Ohne dass vorher irgendwer abschätzen kann, welcher Zweig einem wirklich liegt. Sprach- und Mathegenies mal ausgenommen.

Ich habe ein intelligentes, faules, ehrgeizloses Kind mit Rechtschreibproblemen. Ich konnte in der 4. Klasse nicht abschätzen, ob sie deshalb auch in den Fremdsprachen Probleme haben würde. Deshalb habe ich sie auf die Realschule geschickt, wo sie ohne Fleiß sehr gut durchkommen würde, wenn sie nur ein bisschen Lust hätte und die Aufgaben richtig lesen würde. Die Rechtschreibung im Englischen klappt gut. Es wäre wahrscheinlich also doch möglich gewesen, sie aufs Gym zu geben. Da würde sie sich vermutlich auch durchwurschteln, müsste aber mehr lernen.
Für sie wäre es gut gewesen, wenn der Wechsel später stattgefunden hätte. Z.B. nach der 6. Klasse, nach zwei Jahren richtigem Englischunterricht und anspruchsvollerem Stoff in Mathe und Naturwissenschaften.

Verpflichtende Ganztagsschule möchte ich hingegen nicht für meine Kinder. Meine Tochter braucht mehr Ruhe, Freizeit und Freiraum, als eine Schule bieten kann. Naja, wenn mein Kleiner so anstrengend bleibt, wäre das evtl. doch eine Option...

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von dhana am 06.01.2017, 12:16 Uhr

Hallo,

was mir noch wichtig wäre - endlich ein Schulsystem das in allen Bundesländern gleich ist - das ein Schulabschluss der in Baden-Württemberg gilt auch in Bayern gilt.

Das Theater haben wir nämlich gerade - mein Sohn hat die Fachhochschulreife von Baden-Württemberg - die wird von 13 Bundesländern anerkannt - von den anderen nicht. Jetzt gibts den Studiengang den er möchte in Bayern..... augenverdreh....

Ansonsten finde ich das mit der Möglichkeit zum Übertritt in ein höhere Schulform nach der 4. Klasse nicht schlecht - nur nicht so wie es jetzt läuft.
2 meiner Söhne waren an der Grundschule schlichtweg unterfordert - lernen haben die da nicht gelernt, da war ich wirklich froh über den Übertritt... Grundschule ging einfach nicht mehr.
Klar liegt an den Grundschulen, bei denen keinerlei Diffrenzierung möglich ist, viel wiederholt wird um alle Kinder mitzunehmen, aber halt auch gerade die stärkeren Schüler gelangweilt sind. Und ich finde auch den Übertritt vor der Pubertät durchaus sinnvoll - wenn die mal anfängt hängen zu viele Kinder durch.

Auf der anderen Seite fand ich bei mir damals sehr gut, das die leistungsstärksten Kinder nach der 4. Klasse weg gingen und die bisher "mittleren" Kinder dann die "guten" wurden recht gut - sprich die sind dann nach der 6. Klasse übergetreten. Und der Bereich fehlt jetzt - einfach die Kinder die noch ein bisserl Zeit gebraucht haben und entwicklungsmässig langsamer waren.

Warum also nicht eine Übertrittsmöglichkeit nach der 4. Klasse - und nach der 6. Klasse nochmal?
Gesamtschulen gibt es hier nicht - wer also in der 4. Klasse den Übertritt "nicht schafft" bleibt auf der Mittelschule bei der es bis zur Mittleren Reife geht.

Die Durchlässigkeit von Oben nach Unter ist hier problemlos gegeben - aber von einer niedrigeren Schulform ist es so gut wie nicht möglich einen Aufstieg in der Schulform zu machen (auch wenn es rein theoretisch möglich wäre) - da fehlt die Durchlässigkeit bei Kindern die sich weiterentwickeln. Auch wenn jeder Schulabschluss über FOS oder BOS weiterhin möglich ist. Meines Erachtens müsste es nicht nur Beratungen an den Schulen geben, wenn ein Kind leistungsmässig das nicht schafft - sondern auch wenn es Kind leistungsmässig stark ist.

Die Zweigwahl gibt es hier ja schon - je nach Schulform zwar in unterschiedlichen Klassen. Aber am Gymnasium gibts den naturwissenschaftlichen, den neusprachlichen, den humanistischen, den musischen, den sozialen und keine Ahnung was noch für Zweige - und auch an den Realschulen gibts den mathematischen, den hauswirtschaftlichen, den wirtschaftlichen, den sprachlichen und keine Ahnung was noch.... nur an den Mittelschulen gibt es nur die Praxisklassen (die die nicht den Quali schaffen), die N-Klassen (die normal zum Quali gehen) und die M-Klassen (die zur Mittleren Reifen gehen) - aber keine Zweige.
Ob es da mehr oder andere Zweige geben muss.. ??

Was ich insgesamt zu wenig finde - egal welche Schulform - Medien/Internt/IT.
Egal ob Programmieren oder Umgang mit Sozial Media - da sind meist die Lehrer noch weniger fit als die Schüler - aber notwendig ist es - vielleicht noch deutlich mehr wie andere Fächer.

Und was ich auch nicht gut finde ist die starke sprachorientierung der Gymnasien - auch im naturwissenschaftlichen Zweig. Die 2. Fremdspache in der 6. Klasse finde ich zu früh - für sprachlich begabte Kinder vielleicht zu machen, aber gerade die, die naturwissenschaftlich begabt sind verlassen dann zu oft das Gymnasium und gehen auf die Realschule. Gerade in der 6./7. Klasse sind die Kinder voll in der Pubertät... da ist das Gehirn mit so viel anderem beschäftigt....

Und Englisch an der Grundschule finde ich eigentlich gut - aber die Umsetzung ist zumindest an unserer Grundschule eher dazu geeignet es lieber zu lassen.
Spielerisches Heranführen an die Sprache nehmen die Grundschullehrer wörtlich (wir hatten sogar eine Lehrerin die selber gar kein Englisch konnte - ihre Aussage, nicht meine - aber Englisch kann wohl jeder Lehrer unterrichten der Grundschullehramt studiert hat) - keine Vokabeln, keine richtige Aussprache - aber Lieder und Spiele.
Am Gymnasium hieß es die Kinder hatten ja schon 2 Jahre englisch - ein Grundwortschatz wird vorrausgesetzt....
Dann lieber kein Englisch an der Grundschule und neugirige begeisterte Kinder die sich freuen was neues zu Lernen - die dann von anfang an eine Sprache richtig lernen.

Gruß dhana

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 12:31 Uhr

Den Wechsel nach der vierten Klasse finde ich richtig.

Ganztagszwang fände ich grauenhaft. Kind groß reichen die zwei langen Tage pro Woche auf dem Gym, Kind klein (4. Klasse) ist froh, wenn sie mittags wieder zu Hause ist. Ich hatte mal beide Kinder im Ganztag an der Grundschule und sie haben sehr darunter gelitten. Schlechtes Essen, keine ruhige Atmosphäre für Hausaufgaben - und dauernd Lärm und Hektik. Die sind enorm aufgeblüht, nachdem ich sie da 'rausgenommen hatte.

Richtig fände ich allerdings: Englisch erst ab der dritten Klasse, dafür aber ordentlich, nicht so ein Ringelpietz, mit dem auf dem Gym keiner mehr etwas anfangen kann (oder nur wenig anfangen kann).
Ein Schwerpunkt sollte auf jeden Fall Deutsch sein: Schreiben (auch Schreibschrift), Lesen, Grammatik, Rechtschreibung - und Mathematik, aber nicht Binge Learning, sondern planvoll (sinnerfassendes Lesen sollte übrigens in der 2. Klasse schon möglich sein...).

Zwang zum dualen Studium - nein danke. Das Lebensziel meiner Kinder soll nicht erzwungenermaßen im Hinblick auf wirtschaftlichen Nutzen gewählt werden müssen.

Ich bekenne mich obendrein noch dazu, ein Fan des dreigliedrigen Schulsystems zu sein.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Silke11 am 06.01.2017, 12:37 Uhr

Das ist ja eher nur ein Behelf. Mein Sohn hatte 5./6. Klasse die Klassenlehrerin nur in einem Fach + Klassenlehrerstunde, also 5 Stunden.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 12:48 Uhr

Warum ein Behelf? Bei uns läuft das seit Jahren so, weil es sich bewährt hat?
Auch mit 5 Stunden klappt es. Wir haben einen Co-Klassenlehrer, das läuft. In der Mittelstufe hatte ich auch schon eine Klasse mit nur 3 Stunden pro Woche. Klappt auch, muss nur anders organisiert werden.
Aber nur zu meinem Verständnis - wie soll ein anspruchsvollerer Fachunterricht in verschiedenen Fächern von einem Lehrer gemeistert werden? Es kann ja nicht so sein wie in der Grundschule.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 12:52 Uhr

Ich bin zB dafür, dass es kein Grundschulenglisch mehr gibt (wird zum Glück gerade überdacht) - jede Grundschule bzw jeder Lehrer (wirkliches Studium in E ist ja nicht notwendig) kocht ein eigenes Süppchen. Die Kinder kommen von 0-100 an die weiterführende Schule und der Lehrer dort braucht ewig, bis alle auf einem Level sind. Von den eingeübten Fehlern will ich nicht sprechen. Dann lieber ohne Vorkenntnisse bei 0 gemeinsam und ordentlich (didaktisch wie sprachlich) beginnen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Häsle am 06.01.2017, 12:54 Uhr

Dafür wäre ja das "Niveau" der Schüler nicht mehr so unterschiedlich.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Silke11 am 06.01.2017, 12:55 Uhr

Ich wäre ja für 6 Jahre Grundschule. Soo viel mehr als in der Grundschule hat er auf dem Gymnasium in der 5. und 6. m.E. nicht gelernt, von Latein mal abgesehen ( was aber auch verzichtbar ist). In der 7. geht es jetzt los, finde ich, Physik, Chemie, auch Mathematik, Deutsch, Englisch.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 12:59 Uhr

Also hier stellen Klasse 5/6 durchaus Hürden für einige Schüler dar, gerade aufgrund des höheren Anspruchs. Es gibt pro Jahrgang immer Schüler, die die Schule wechseln - eben weil es sich nicht mehr um das Grundschulniveau handelt.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 13:04 Uhr

Ich fände es gut, wenn es endlich ein einheitliches Konzept dafür gäbe.
Aber so, wie es zur Zeit läuft, würde es auch nicht wirklich auffallen, wenn man es einfach sein ließe...

Meine Tochter merkt das gerade sehr am Gymnasium. Da ist wirklich jeder Level vertreten, insgesamt allerdings eher mit Schwerpunkt ganz weit unten.

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Ja!

Antwort von Petra28 am 06.01.2017, 13:12 Uhr

Genau so ist es. Und wenn man noch die Differenzen in Deutsch und Mathe beseitigen könnte (nicht durch Weglassen des Faches natürlich, sondern durch einheitliche Standards) und an den Weiterführenden etwas besseren naturwissenschaftlichen Unterricht abhalten könnte, wäre ich sehr zufrieden.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Badefrosch am 06.01.2017, 13:17 Uhr

Das ist aber genau was unsere Wirtschaft will, am besten mit 5 in die Schule, dann mit 15 Abi dann mit 20 fest im Beruf, dann 50 Jahre arbeiten, mit 70 in die Kisfe, damit keine Rente gezahlt werden muss.

Wenn man erst nach der 8. Klasse wechselt hat man normalerweise genug Basics mitbekommen, um zu wissen, wo die Stärken liegen.

In der 5. bis 8. Klasse macht man im ersten Halbjahr einen Teil der Fächer z.B. technisch naturwissenschaftlich und im 2. Halbjahr dann gesellschaftswissenschaftlich wirtschaftlich. Dann wählt man zur 9. eine Richtung.

Funktioniert in anderen Ländern gut.

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Re: Ja!

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 13:19 Uhr

Frage: wenn so viel Wert auf die Naturwissenschaften gelegt wird - warum schaut man nicht nach einer MINT- Schule? Bei uns werden dank verschiedener erworbener Zertifikate sowohl Sprachen (auch bili) als auch Naturwissenschaften sehr gut und tiefgehend unterrichtet.

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Re: Ja!

Antwort von Häsle am 06.01.2017, 13:19 Uhr

Das klappt ja nicht mal in den verschiedenen Klassen einer Grundschule.
Meine Tochter hat in der 4. Klasse vieles gelernt, was ihren jetzigen Klassenkameraden fehlt. Dafür waren Notendurchschnitt und Gym-Quote in ihrer Klasse um einiges schlechter.

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Re: Ja!

Antwort von dhana am 06.01.2017, 13:33 Uhr

Hallo,

dann müssten aber MINT-Schulen auch wirklich flächendeckend da sein - hilft ja nix wenn die nächste Schule mit Schwerpunkt MINT 80km weit weg ist.

Abgesehen davon - werden nicht gerade die Naturwissenschaftler jetzt auch gebraucht? Hier werden zumindeste Ingenieure händeringend gesucht. Aber genau die werden durch unser Schulsystem gar nicht gefordert - dort ist eine sehr starke Ausrichtung auf Sprachen und Sozial/Wirtschaftliche Fächer.

Agesehen davon - gerade bei Englisch im Grundschulbereich bin ich absolut deiner Meinung - lieber kein Englisch als so wie es jetzt läuft.

Gruß Dhana

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Nicht so viel Wert, überhaupt Wert.

Antwort von Petra28 am 06.01.2017, 13:34 Uhr

Oder etwas mehr Wert. Ausgewogen eben.

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Re: Ja!

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 13:43 Uhr

Bei uns gehen die, die wissen, dass sie in den technischen Bereich, zB die Ingenieurswissenschaften, gehen wollen, nach der 10. auf das Technische Gymnasium. Die, die es erst in der Kursstufe wissen, wählen die Neigungskurse dementsprechend. Und alle anderen haben am Ende eine fundierte Ausbildung, die im Studium (mit evt ein wenig mehr Arbeit) zum Erfolg führen kann.
Gleiches gilt für WG, EG, SG und was sonst nicht noch alles gibt.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 13:44 Uhr

Die Grundschulen in einem Bundesland sollten unbedingt alle irgendwie ein gleiches Niveue haben. Von GS zu GS liegen sehr oft ganze Welten....Es gibt hier bei uns so extreme Unterschiede.....LG maxikid

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von 2auseinemholz am 06.01.2017, 14:24 Uhr

Hallo!

Schön, aber nicht meins!

Die Aufteilung nach der 4. bitter nötig. Die 1+2. Klasse etwas weniger kuscheliger - da vergeht den meisten Kindern der Spaß am Lernen, weil es eh UUULLLLTRRAAAAA langsam geht.

Englisch hätte ich gerne ab der 1. Klasse, so dass sie in der 4. quasi einen guten Wortschatz haben, intuitiv die Sprache nutzen und ab der 5. in die Tiefen der Grammatik eintauchen können. Es ist einfach intellektuell komplett unterfordernd sich monatelang mit "How are you? Whats your name? My favourite colour is green." befassen - das ist komplett künstlich!
Religion gehört generell gestrichen in der Schule - ich will einen Ethikunterricht, der auch extrem ernst genommen wird - so ungefähr gleichrangig mit Deutsch und Mathe.
Kunst / Malen hätte ich gerne auf einem anderen Niveau und Musik hätte ich gerne so, dass es Spaß macht. Nur blöder Sing-Sang ist Käse nur blöde Jahreszahlen ist auch Käse!

Gegen verpflichtende Aufbewahrungs-Ganztagsschule habe ich generell was.
Gegen frühe Verteilung auf Zweige hätte ich auch was ... hast Du schon mal erlebt zu welchen Phantasien ein Kind fähig ist in und unmittelbar zum Ende der Pubertät? Es wäre definitiv eine unverzeihliche Einschränkung des Lebensweges diverse Richtungen vorweggenommen zu haben.

Das mit dem zwingenden dualen Studium habe ich entschieden was dagegen - wer soll denn bitte schön (Grundlagen)forschung betreiben????? Deswegen habe ich auch zwingend was dagegen, alle an der Praxis messen zu müssen! Ich hätte schon gerne auch Philosophen und anderer "brotlosen" Künste in meiner Gesellschaft und ich "trage" die auch gerne. Ich finde ohnehin dass wir als Gesellschaft und die Bildungspolitiker mittlerweile aufpassen müssen dass die Menschen nicht ein Anhängsel der Wirtschaft werden.

Ich habe die Welt ganz bunt und bin zufrieden, dass sie derzeit immer bunter wird. Es ist eine Kehrseite der Medaille, dass wir dann nciht mehr vergleichbar sind aufgrund von Ausbildungsständen, aber es fördert den Blick auf die sichtbare, bare Leistung, die einer zu vollbringen vermag .... man lernt eben wirklich nicht für die Schule oder für den Zettel sondern um was zu leisten zu können.

VG, 2.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 14:25 Uhr

Ja, das wäre schon mal von Vorteil...
Hier in NRW liegen auch Welten dazwischen. Wenn meine Kinder nicht zweisprachig aufwachsen würden, dann würde zumindest Kind groß jetzt in Englisch auf dem Gym dumm aus der Wäsche gucken.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von lilly1211 am 06.01.2017, 14:29 Uhr

Was spricht denn gegen das frühe aufteilen?

Die Klassen sind doch da schon so inhomogen, warum diesen Zustand länger hinziehen? Für spätzünder gibt es ja trotzdem noch Möglichkeiten.

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Re: Ja!

Antwort von dhana am 06.01.2017, 14:50 Uhr

Hallo,

Bayern hat kein technisches Gymnasium - glaub mir mein großer hätte denen die Bude schneller eingerannt also ich hingeschaut hätte.
Nicht umsonst macht er jetzt seinen Schulabschluss in Baden-Württemberg - der in Bayern nicht anerkannt wird, weil es diese Schulform in Bayern nicht gibt (kopfschüttel)

Gruß Dhana

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von stjerne am 06.01.2017, 14:59 Uhr

Danke, Danke, Danke

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von mama von joshua am tab am 06.01.2017, 15:01 Uhr

Na, da isses ja gut, dass du das nicht zu entscheiden hast.

Ganztag finde ich absolut unnötig. Meine Kinder wollen mittags ihre Freizeit, tun und lassen dürfen was sie möchten und vor allem auch ihre Zeit mit den Kindern zusammen verbringen, die sie mögen. Für meine Tochter wäre verpflichtender Ganztag in der Grundschule mit den Klassenkameraden, die sie hatte Horror gewesen.

Von daher fand ich auch den Wechsel nach Klasse 4 super. Neue, richtige Freunde, die Pfeife von Klassenlehrerin endlich für immer weg (bei 6 Jahren GS hätte sie die nochmal 2 Jahre gehabt), Neuanfang. Kein "in-eine-Schublade-geschmissen-werden", weil man ADS hat.

Englisch sollten sie in der GS lieber ganz lassen, die bringen so vieles falsch bei (bei unserer "Lehrerin" *hust* schreiben nach Gehör in Englisch), die weiterführende Schule hat da echt jetzt zu tun.

Alle Kinder sollen 12 Jahre in die Schule. Wo bleibt da die Differenzierung ? Was soll diese Gleichmacherei ? Absoluter Schwachsinn.

Zweigorientierte Schulen ab Klasse 6 ? Ich lach gerade mal laut.
Sorry, mein Sohn war 10, als er in der sechsten Klasse war. Da weiss er sicherlich schon, in welche Richtung es mal geht und welche Schule er dann -abgestimmt auf seinen späteren Berufsweg-nehmen soll. Das wissen viele noch nicht mal in der Oberstufe und da sind sie schon 16.

Ja und später machen wir dann ein duales Studium. Zum Mediziner zum Beispiel. Am besten direkt im OP. Da kann man dann nach 3 Monaten Theorie direkt am lebenden Objekt schneiden, statt an einer Leiche.

Sei mir nicht böse, aber ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von mama von joshua am tab am 06.01.2017, 15:11 Uhr

Bei euch war es wenigstens noch "How are you? What's you name? "

Bei uns sah das so aus:
"Hau aju? Wotz jur nähm? "

Ohne Witz. Man durfte bei unserer "Lehrerin" schreiben wie man es hört (hier gibts nur das sog Sprachenportfolio ohne Vokabeln lernen)

Die Gymnasiallehrer sind der Meinung, sie sollen das lieber ganz lassen . Da hätten sie viel weniger Arbeit, das Falsche wieder aus den Köpfen zu bekommen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 15:16 Uhr

Schreiben wie man es hört, ist nicht nur auf Englisch ein böser Fehler.

Meinst Du das ernst, in Englisch "nach Gehör schreiben" ???
Wie doof ist das denn?!

Die armen Kinder.
Und ich habe gedacht, dämlicher als an unserer GS geht es nimmer.

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Naja,

Antwort von Petra28 am 06.01.2017, 15:22 Uhr

"an einer Leiche schneiden" zählt unter Medizinern schon als Praxis, würde ich mal sagen...

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 15:29 Uhr

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich 6 Jahre GS gut finde oder nicht....müsste auf jeden Fall mit Klassenlehrer Wechsel sein. Dafür kenne ich zu viele Kinder, die in der GS Zeit sehr gelitten haben. Es ist doch schon komisch, dass so viele Kinder ab der 5. Klasse regelrecht aufblühen. Der Englishunterricht der Großen war sehr gut....Ganztag, mit Unterricht fanden/finden meine Kinder sehr gut. Kommt dann immer auf die Umsetzung an.

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Re: Ja!

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 15:32 Uhr

Das muss man nicht verstehen! Das jedes Bundesland sein eigenes Ding durchzieht...unglaublich.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 15:33 Uhr

P.s ich hätte in HH gern die Realschule wieder. LG maxikid

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 15:34 Uhr

Unterschreibe ich sofort - entweder guter Englischunterricht oder keiner und gemeinsamer Start bei 0.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 06.01.2017, 15:35 Uhr

Das wird sogar häufig praktiziert - ist ein gängiges Prinzip. Mir (als Sprachenlehrerin) erschließt sich allerdings der Sinn nicht. Ich darf es dann nur ausbaden...

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Jetzt nähern wir uns an. :-)

Antwort von Petra28 am 06.01.2017, 15:48 Uhr

Denn genau das ist doch meine Grundthese - die Grundschule und die Weiterführende müssen besser aufeinander abgestimmt sein.

Es kann doch nicht sein, dass man nur mit Glück einen guten Englischlehrer in der Grundschule hat, der die eigentlichen Vorgaben (es wird geschrieben wie gesprochen) ignoriert und gleich auf korrekte Schreibweise besteht (mein Kind hat daher in Englisch eine bessere Rechtschreibung als in Deutsch, das ist doch absurd) - es müsste doch genau anders herum sein, das mal einer schlecht ist und die guten! Vorgaben nicht umsetzt.

Und bei uns trifft das eben nicht nur auf Englisch zu, sondern auch auf Mathe und Deutsch. Die Gymnasiallehrer müssen es ausbaden und aber eben auch die Kinder.

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@Eisfee

Antwort von mama von joshua am tab am 06.01.2017, 15:51 Uhr

Ja, das meine ich todernst !

Ich hab da Sachen im Ordner gesehen, da kannste echt nur den Kopf schütteln.

Gutbei
Senk ju
Ken ju help mi blies?
Ken wi play tugeser?

Das sind nur einige von etlichen Beispielen. Ich mein...ich weiss ja was es heissen soll-aber ob es der Engländer auch versteht ?

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem - Unternehmen

Antwort von Badefrosch am 06.01.2017, 16:07 Uhr

Ich meinte damit, die Unternehmen stellen sich vor, geben Schülern die Möglichkeit gelernte Theorie in der Praxis umzusetzen.

Ich habe oft erlebt, dass ein 1er Abiturient mir nicht sagen konnte was ein Pulli denn nun mit 15% Rabatt kostet, aber Vektorgleichungen, Rechnen mit 3 Unbekannten geht prima - habe ich in 25 Jahren Berufserfahrung nie gebraucht.

Eine Schule hier betreibt den Schulkiosk durch die Schüler ab der 8. Klasse.
Sie bekommen ein Budget, kaufen ein, planen, verkaufen, berechnen ob sie wirtschaftlich sind, beantragen Budgeterhöhung, damit die Verkaufspreise bleiben usw.

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Re: Fazit

Antwort von Badefrosch am 06.01.2017, 16:12 Uhr

Also im Endeffekt ist keiner zufrieden mit unserem Bildungssystem.

Gewünscht wird
- mehr Differenzierung zwischen schwachen, mittleren und leistungsstarken Schülern
- besserer Englischunterricht an der Grundschule oder gar keinen
- häufigerer Klassenlehrerwechsel
- zweite Fremdsprache später
- mehr bzw. besserer naturwissenschaftlicher Unterricht
- gleicher Lehrplan in allen Bundesländern
- bessere Durchlässigkeit nach oben
- mehr Medien / IT in der Schule
- keine Ganztagsschule, aber gutes Angebot auf freiwilliger Basis am Nachmittag
- Wahlpflichtfächer zur Differenzierung (ein Jahr, mehrere Jahre??)
- flexiblere Fächerkombinationen im Abi
- mehr ungewöhnliche Fächer (Philosophie)
- lernen lernen bereits in der Grundschule
- Veränderung des Notenschnitts zum Übertritt (also z.B. mit 3er aufs Gym)

Das habe ich jetzt mal grob aus den Beiträgen zusammengefasst.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von mama von joshua am tab am 06.01.2017, 16:13 Uhr

Würde ich nicht behaupten. Das ist Theorie am Objekt ansehen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 16:21 Uhr

Ist Theorie und gehört zum Unterricht in Sachen Anatomie und Pathologie.
Günstigenfalls raffen die Beteiligten dann nicht nur, wie so'n Körper aufgebaut ist, sondern lernen gleich noch etwas über die diversen Funktionen bzw. Ausprägungen krankhafter Veränderungen - und profitieren so für ihre spätere Facharztausbildung (wurscht, welchen FA sie machen).

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Da es einen passenden Ausbildungsberuf gibt...

Antwort von Petra28 am 06.01.2017, 16:21 Uhr

und es auch einiges an handwerklichem Geschick bedarf, bin ich da anderer Meinung.

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Senk you, nau ei nou mohr... owT

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 16:25 Uhr

..

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Re: Fazit

Antwort von Badefrosch am 06.01.2017, 16:27 Uhr

Was ich vergessen habe, es kommt ganz viel rüber

Entweder gescheit gelehrt, oder gar nicht gelehrt.

Dieses Larifari ist schitt.

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Re: ???

Antwort von Badefrosch am 06.01.2017, 16:28 Uhr

Ich hab nix verstanden außer

Thank you

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now I know more... owT

Antwort von Eisfee am 06.01.2017, 16:32 Uhr

..

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von lubasha am 06.01.2017, 20:07 Uhr

Da muss ich dir komplett zustimmen. Ich war bis 18 in Kunst unterwegs, und dann Ingenieurstudium darauf. Für die Kunst gab es Aufnahmeprüfungen (Mathe, Sprache 2x, Kunst 3x), für Studium in meinem Land dito (Mathe, Muttersprache, Physik, Chemie).
mit 14 ist zu früh.
8 Stunden pro Tag sind definitiv zu viel, es sind Kinder.
Kinder brauchen Spiel und Freizeit, nicht 8 Stunden Schule.
zum Entfalten braucht man Raum
Musikinstrument zu lernen braucht Unterrichtsstunden und Übungszeit, dito Sport, dann noch Freunde treffen...

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Ich wünsche mir heimlich die Aufhebung der Kultushoheit

Antwort von Ellert am 06.01.2017, 20:14 Uhr

so dass alle Bundesländer es gleich machen
damit Kinder, die umziehen nicht ständig durch die Raster fallen.

Ob Übergang nach Klasse 4 oder 6 ist relativ
starke begabte Schüler sind schon in Klasse 4 erkennbar
die länger brauchen finden sich ggf in der Gesamtschule ab der 5. auch zurecht und machen am Ende Abi ?
Wir haben beide Übergänge durch Umzug erlebt
hat alles was für und gegen sich....
Bescheiden aber dass jedes Bundesland einen anderen Lehrplan hat, umziehen zT echt nachteilig werden kann für Kinder.

Ich wünsche mir Zentralprüfungen überall
es kann nicht sein dass es Abi da weniger wert zu sein scheint als dort
und verstehe bis heute nicht warumn icht alle Zentrale Prüfungen schreiben und wenn es nur in jedem Bundesland so ist.

Im gegensatz zu Dir bin ich sehr für Englisch ab Klasse 1 denn da lernt es sich noch leichter spielerisch, das kann auch ganz ohne Schreiben gehen.
Die Schule unserer Jüngsten hatte sogar ab Klasse 3 die zweite Fremdsprache, klappt echt super, denn das Sprachgefühl und die Aussprache ist Welten besser als das bei meinen Großen ist die erst ab Klasse 5 Sprachen bekamen.

Reli und Ethik ist dazu da Werte zu vermitteln die nicht bei allen Kindern im Elternhaus vermittelt werden, Toleranz, Bescheid Wissen über fremde Kulturen und Relgionen, das schadet keinem !

Ich bin de Überzeugung dass der Trend zu privaten Schulen größer werden wird
weil sie vieles bieten was Du möchtest, Schülerfirmen , Ganztagesystem etc

dagmar

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von mama von joshua am tab am 06.01.2017, 20:53 Uhr

Handwerkliches Geschick ? Joa, vielleicht wenn man Orthopäde werden will und Knochen zusammenschraubt, aber erwas freipräparieren kriegt jeder mit einer halbwegs ruhigen Hand und Geduld hin. Handwerklich begabt muss man dazu nicht sein.
Ich kenne unseren Kia privat (meine Tochter geht mit seiner in die gleiche Klasse)- der hat mindestens zwei linke Hände. Und bei meinem Hausarzt sieht das nicht anders aus.

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@ellert

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 21:09 Uhr

Schülerfirmen an den Stadtteilschulen, Ganztag an den Stadtteilsxhulen und teils an den Gyms , gutes English ab 1. Klasse hat HH schon. Ganztag an den Grundschulen hat jede. Das Zentralabitur gibt es doch schon? Die Grunddchule meiner großen hat das Gym die perfekten Schüler zurecht geschnitzt.. LG maxikid

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 21:26 Uhr

Meine Kleine hat täglich von 8-15:30 Unterricht. Sie kennt es von Anfang an nicht anders. Für Sport und Freunde ist dennoch genügend Zeit. Die Große in der 5. Klasse hat 3x bis 15:30 Unterricht und 2x bis 13:30 Unterricht. Sie geht trotzdem 3x zum Sport ...Hier im Umfeld sind alle Kinder lange in der Schule eingebunden....das ist schon alles ganz anders als zu meiner Kinderzeit ...

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Re: @ellert

Antwort von Maxikid am 06.01.2017, 22:31 Uhr

In der GS hatte mein Kind Mathe und Philosophi in einem Fach zusammen vermischt. Die Lehrerin war davon großer Fan, hatte darüber auch ein Buch geschrieben....

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem - Unternehmen

Antwort von Emmi67 am 06.01.2017, 23:34 Uhr

Na ja, vielleicht hatte der Einserabiturient nur Mathe Grundkurs und darin eine 4. Die Abiturienten, die ich so kenne, können das aber alle. Allerhöchstens können sie das nicht im Kopf rechnen, da sie sich auf den Taschenrechner verlassen.
Nur weil du Vektorgleichungen und Rechnen mit 3 Unbekannten nie gebraucht hast, heißt das ja nun nicht, dass so etwas nicht wichtig sein könnte. Alle, die Ingenieurswissenschaften, Mathe und ähnliches studieren, werden das sehr wohl brauchen.

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Carmar am 07.01.2017, 1:50 Uhr

Bei einigen Punkte bin ich gleicher Meinung, bei anderen nicht.

Ganztag lehne ich ab. Meine Tochter auch. Dann lieber Samstagsunterricht und in der Woche dafür kürzer.


Ich wünsche:

- maximal 20 Kinder in der Klasse

- einige Fächer getrennt nach Geschlechtern

- Und wie wäre es mit: Die Kinder können sich aussuchen, in welchen Fächern sie benotet werden möchten. Wenn es z.B. 10 Fächer gibt, dann müssen 6 davon benotet werden. Welche das sind, dürfen die Kinder jedes Halbjahr zu Beginn neu wählen. Nun könnte man natürlich vermuten, dass die Kinder nur "Nebenfächer" wählen würden. Aber eigentlich glaube ich das nicht. Bei meiner Tochter wären ganz sicher Deutsch, Latein und Englisch, evtl. auch Mathe bei den zu benotenden Fächern.

- auch nett: Die Kinder wählen sich die Wunschlehrer aus. Sagen wir mal: 6 Lehrer an der Schule unterrichten morgens Mathe. Alle Kinder gehen zu ihrem Wunschlehrer. Die Lehrer, die dauerhaft auffällig wenige Schüler in ihrem Raum haben, müssen gehen....
(Dieser Punkt würde aber nicht zu meinem ersten Punkt passen.)

- und ganz wichtig: Verbeamtung der Lehrer abschaffen

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Das ist genial.................

Antwort von Charlie+Lola am 07.01.2017, 9:18 Uhr

das mit den Lehrern. Da würden einige hier bei uns direkt von der Schule fliegen ;-)

Außerdem bin ich für Abschaffung der Hausaufgaben, also der klassischen.
Das man sich nochmal was anschauen muß oder auch möchte ist klar, auch Vokabeln muß man lernen.
Aber dieser ganze Hausaufgabenterror in den Nebenfächern, wo die Lehrer ihre schlechte Laune über die Lautstärke der Klasse ausleben lassen, halte ich für absolut unnötig.

Wenn Lehrer es schaffen spannenden Unterricht zu machen braucht kein Mensch mehr 2 Seiten Biobuch durchlesen, Fragen beantworten und vorbereiten für die nächste Stunde (wo eh nicht nachgefragt wird weil es zu laut ist) mehr ;-)

Aber das wäre durch die Wahl der Wunschlehrer auch bald kein Thema mehr.............

Die Grundschule kann ruhig ab der 4. Klasse enden. Aber die Lehrer auf der Weiterführende sollten keine Kinder erwarten die komplett organisiert sind und alles alleine können.
Sie sollten die Kinder da abholen wo sie stehen, und dafür sollte es extra Lehrer geben.
Und nicht genervte Lehrer die sonst nur in der Oberstufe unterrichten und so viel Feingefühl haben wie ein Marmeladentoast....

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leider gibts das sehr selten

Antwort von Ellert am 07.01.2017, 11:02 Uhr

hier auf dem Dorf gabs Englisch nach Lehrplan ab Klasse 1
Rektor meint das wäre Unsinn, das gabs früher auch nicht
wer englisch will soll das kostenpflichtig im Hort buchen

OHNE WORTE

Durch den Lehrermangel und Unterrichtsausfall hat es sehr viele Schulen dienichtmal den Lehrplan schaffen
wo bleibt da die Differenzierung in gute schlechte und durchschnittliche Schüler
wie will man ie fördern ? Und je länger die zusammen sind in den Klassn desto mehr klafft auch die Schere
es sind halt nicht alle Menschen gleich und gleich begabt
da hilft gleichmachen wenig

dagmar

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gute Idee

Antwort von Ellert am 07.01.2017, 11:03 Uhr

Verbeamtung der Lehrer abschaffen

dann haben wir nur noch leere Klassen da die ständig streiken
sich sag nur Berlin
die rudern da gerade zurück und scheinen zu verbeamten was geht
deswegen wandern die Brandenburger Lehrer rüber

dagmar

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Re: Wechsel weiterführende Schule / Bildungssystem

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 11:26 Uhr

Schüler wählen aus, welchen Lehrer sie mögen und gehen dann in den Unterricht? Und die Lehrer mit wenigen Schülern fliegen? Dh Schüler bestimmen die Qualität eines Lehrers?
Der Witz des Tages, danke, selten so gelacht

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Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Petra28 am 07.01.2017, 12:14 Uhr

Die beliebtesten Lehrer meiner Kinder sind "streng aber gerecht, man lernt viel, haben Humor". Das war auch in meiner Schulzeit schon so.

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ja, kann ich auch bestätigen. Der Lehrer der die Klasse nicht im Griff hat weil er zu

Antwort von Charlie+Lola am 07.01.2017, 12:30 Uhr

locker ist wird von allen gehasst............

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 12:32 Uhr

Und die fachlich sehr guten, die aber eher in der Oberstufe beliebt sind, weil sie den Kleinen zu streng erscheinen?
Oder die, die eine andere Ausbildung hatten und nur deshalb anders unterrichten und anders ankommen?
Oder unsichere Anfänger?
Oder Ältere, die nach der alten Schule unterrichten?
Es gibt unglaublich viele Facetten bei Lehrern. Und viele Geschmäcker bei Schülern. Es wird Schüler geben, die wollen dann den geringsten Widerstand gehen. Andere wollen gefördert werden. Usw.
Subjektive Sichtweisen der Schüler wären da bei der Entscheidung über das Gehen und Bleiben von Lehrern mehr als fehl am Platz.
Aber das Gute ist ja: das Leben ist kein Ponyhof. Wünschen kann man sich viel - umsetzbar ist das Erwähnte eh nicht.

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Re: ja, kann ich auch bestätigen. Der Lehrer der die Klasse nicht im Griff hat weil er zu

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 12:33 Uhr

Na ist doch super, wenn das der einzig gehasste Lehrer ist. Denn die gibt es zum Glück nicht ganz so oft.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Carmar am 07.01.2017, 17:03 Uhr

Zitat: "Es gibt unglaublich viele Facetten bei Lehrern."

Es gibt auch unglaublich viele Facetten bei den Kindern. Also kann man (als Lehrer) doch hoffen, dass genug Kinder in der Klasse sitzen werden.
Jedes Kind sitzt und lernt(! und das sogar freiwillig) bei den Lehrer, der zu ihm passt. So müsste es sein.

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Re: gute Idee

Antwort von Carmar am 07.01.2017, 17:10 Uhr

Hm, hier kenne ich keinen nicht-verbeamteten Lehrer.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 19:24 Uhr

Und ich darf dann als Lehrer auch nur die Kinder unterrichten, die mir in den Kram passen? Super! Das wäre eine tolle Sache. Und genauso utopisch wie dein Vorschlag. Zum Glück.
Was sollen Kinder dabei lernen? Dass man sich alles im Leben so hindrehen kann, wie man will? Dass man nicht auch mal durch schwierigere Situationen durch muss? Suchst du dir Vorgesetzte und Kollegen aus?

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von stjerne am 07.01.2017, 19:42 Uhr

Ich finde schon, dass man einigen Lehrern etwas genauer auf die Finger schauen sollte. Wenn ich da mal wieder an den grandiosen Deutschlehrer in der Grundschule denke: Der erklärte nach Diktaten immer vor der ganzen Klasse, wer wieviele Fehler gemacht hätte, wessen Schrift schön und wessen hässlich sei und hob besonders hervor, wer die meisten Fehler und wer die hässlichste Schrift hatte.
Sowas sollte nicht sein, finde ich.

Aber ich bin auch bei Vreni und finde, dass man sich mit einigem (nicht mit allem!) arrangieren muss. Meine Kinder hatten schon mit einigen Lehrern Fehlstarts, so dass ich dachte "oha" und sie diese sicher gemieden hätten, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten. Da sie die Möglichkeit aber NICHT hatten, mussten sie sich arrangieren und das ist ihnen sehr gut gelungen. Das sehe ich auch als wichtige Erfahrung an.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 20:24 Uhr

Dass man manchmal genauer schauen sollte - ja, definitiv, wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt überall "schwarze Schafe".
Kommt eben darauf an, wie. Hier wird im Referendariat mit denn Aussortieren gestartet, geht dann mit der (Nicht-) Verbeamtung weiter. Natürlich gibt es auch unter den verbeamteten Lehrern "Problematische" Fälle. Aber da gehört dann eben das Arrangieren dazu - auch von negativen Beispielen lernt man. Und wenn es am Ende fürs Leben ist.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von pflaumenbaum am 07.01.2017, 21:33 Uhr

Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob wir uns heutzutage solche Lehrer noch leisten können. Wir leben in einer Wissensgesellschaft und ich habe wirklich Zweifel, ob das Schulsystem adäquat vorbereitet. Programmieren z.B. kommt viel zu kurz und ist in Zukunft in sehr sehr vielen Studiengängen eine wichtige Qualifikation (ja, auch in der Soziologie oder der Germanistik!!). Für Grundschüler gibt es da schon tolle Programme, aber an der Grundschule keine Lehrer, die sich damit auseinandersetzen. Ich fürchte gute Programmierkenntnisse machen eine schlechte Rechtschreibung tausendmal wett.
Übrigens, an Vreni: Wir Unidozenten werden (zumindest an den meisten Unis) semesterweise (pro Seminar) evaluiert. Wieso geht das eigentlich nicht bei Lehrern? Ich sage dazu gleich hinterher: Die Evaluation ist nicht unproblematisch. Nette gut aussehende Männer werden meiner Meinung nach bevorzugt. Vor allem: Was sind die Kriterien der Evaluation? Das kann auch zu so einer Ich-will-Service-Haltung führen.

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Re: gute Idee

Antwort von As am 07.01.2017, 22:16 Uhr

In Sachsen sind Lehrer nicht verbeamtet.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 22:23 Uhr

Natürlich machen wir Evaluationen - seitens der Schüler, der Eltern und von außen. Das ist bei uns normal.
Was das Programmieren betrifft - keine Ahnung. Ich kenne aktuell keine Studenten, die es bräuchten. Außer sie haben etwas mit Informatik zu tun.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von stjerne am 07.01.2017, 22:31 Uhr

Eltern bewerten bei Euch Lehrer? Wie läuft das ab?

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 23:11 Uhr

Im letzten Jahr wurden an den Elternabenden einzelne Elternjahrgänge gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Themen Elternarbeit, Zusammenarbeit mit Lehrern und Schulleitung, generelle Zufriedenheit der Kinder (zB wie sicher sie sich in der Schule und der Klasse fühlen), Unterrichtsausfall. Ein Auszug. War sehr interessant, das Ergebnis hat uns in unserer Arbeit durchaus bestärkt, die wenige Kritik, die es gab, war durchweg konstruktiv.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von stjerne am 07.01.2017, 23:21 Uhr

Finde ich gut, habe ich aber selbst noch nie erlebt.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von Vreni1982 am 07.01.2017, 23:34 Uhr

War natürlich für alle Beteiligten Zusatzarbeit - aber es hat uns wirklich weitergebracht, da nimmt man sich die Zeit tatsächlich gern.

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Re: Du unterschätzt die Kinder.

Antwort von emmisya am 08.01.2017, 14:40 Uhr

"Die beliebtesten Lehrer meiner Kinder sind "streng aber gerecht,"

Aber ganz sicher nicht mehr, wenn diese gerechten Noten jenseits der Note 4 sind.
Vor allem, weil zumindest in der Grundschule die Eltern die "Wünsche" der Kinder lenken...

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