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Geschrieben von Sandi951992 am 14.06.2020, 14:06 Uhr

Nichte auf Schule unglücklich

Hallo

Ich bin keine Mutter, aber meine Halbschwester, ich bin also Tante eines 13 jährigen Mädchens
Seit kurzem habe ich dahin wieder Kontakt, und meine nichte wurde auf ein internat geschickt auf dem sie total unglücklich ist, alleine schon weil sie dort nicht wohnen möchte. Ihre Mutter ignoriert das komplett und meint immer nur das ist die beste Ausbildung die sie jetzt bekommen kann also soll sie sich durchbeißen sonst würde sie so enden wie der Onkel (ihr Bruder, mein Halbbruder) er besitzt einen kiosk der ganz gut geht aber hat in ihren augen nichts geleistet weil er nicht studiert hat. Die kleine spricht immer sie würde eines Tages da weglaufen und ich habe Angst, dass ihr dann was zustößt. Wie kann ich ihr helfen. Alle Gesprächsversuche meiner Halbschwester werden abgeblockt damit, dass man in dem alter gerne noch ein wenig rumspinnt

 
44 Antworten:

Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Butterplätzchen am 14.06.2020, 15:13 Uhr

Wenn das Kind erst kurz dort ist sollte man ihm die Chance geben sich einzuleben. Ihm Mut machen. Auf das Positive hinweisen.

Habe die Erfahrung gemacht dass es Eltern großteils ziemlihc egal ist wie's dem Kind auf dem Internat geht. Da steht Bildung im Vordergrund. Nicht das seelische Wohl.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 14.06.2020, 15:15 Uhr

Sie ist schon seit sie 10 ist auf dem Internat, ich wusste es nur vorher nicht weil ich erst seit kurzem wieder Kontakt habe also glaube ich nicht, dass sie sich noch einlebt

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Summer80 am 14.06.2020, 15:22 Uhr

Hmmm ... du schreibst, du hast "seit Kurzem wieder Kontakt". Also gab es vorher keinen Kontakt?

Falls ja:
Was du da jetzt hast, ist dann nur eine kurze Momentaufnahme. Du kennst das Familiengefüge nicht wirklich. Daher würde ich mich da raushalten. Ich fände es als Mutter sehr befremdlich, wenn mir jemand, mit dem ich seit Kurzem erst wieder Kontakt habe und der kinderlos ist, mir erzählen würde, was bei mir alles unrund läuft. Ich möchte dir nicht zu nahe treten und man merkt, dass du es lieb meinst, aber du bist momentan nicht in der Position um "reinreden" zu können.

Vielleicht ist es nur eine kurze pubertäre Phase deiner Nichte und vor einem halben Jahr war das Internat noch ganz toll... Teenager reagieren sehr emotional und flexibel. Himmelhochjauchzend und dann zu Tode betrübt. Da kommt schnell mal ein "Dann laufen ich weg" über die Lippen. In den allermeisten Fällen ist das aber nur ein Ausdruck um seinem aktuellen Ärger Luft zu machen und es steckt nichts dahinter.

Ich würde mich da raushalten. Oder hat sich deine Nichte dir anvertraut und dich darum gebeten mit ihrer Mutter zu sprechen?

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 14.06.2020, 15:25 Uhr

Meine Nichte hat mir gesagt sie wollte nie auf das Internat und fand das schon immer blöd und meine Halbschwester hat auch zu mir gesagt das es jedes mal bevor sie wieder hin muss Streit, Schreien, Tränen etc. Gibt aber sie das nicht interessiert weil das Kind schon noch merkt was gut ist und was nicht
Meine nichte hat gefragt ob ich weiß was man gegen das Internat machen kann

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von 3wildehühner am 14.06.2020, 15:46 Uhr

Keiner kennt hier die Beweggründe, dass das Mädchen auf ein Internat geht.
Wenn du erst gerade frisch Kontakt zu der Familie hast, weißt du vermutlich auch nicht viel aus erster Hand.

Vielleicht müssen /möchten die Eltern viel arbeiten und sehen so die Betreuung und Bildung der Tochter gewährleistet?

Vielleicht ist das Mädchen nicht so brav wie es scheint und die Eltern wollten eine andere Umgebung für es?

Vielleicht hat es Lernprobleme und benötigt besondere Förderung?

Es gibt noch viel mehr Gründe für so einen Schritt.

Ich würde an deiner Stelle erst einmal die Familie intensiver kennenlernen, bevor du urteilst!

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 14.06.2020, 15:50 Uhr

Mir wurde ja erzählt, warum sie da hingeht. Keiner der Gründe, die du angeführt hast, sondern einzig und allein weil die Mutter meint sie hätte mit dem namen der schule die besten jobmöglichkeiten.
Die Mutter hat eine eigene Firma und arbeitet nur den halben Tag in der Firma, Betreuung wäre also kein Problem.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von aeonflux am 14.06.2020, 17:50 Uhr

Hallo,
wenn meine kinderlose Halbschwester, zu der ich lange keinen Kontakt hatte, sich einmischen würde, wäre ich vermutlich recht ungehalten. Meist hat es Gründe, warum man keinen Kontakt hat, das wäre übrigens einer, damit erstmal wieder Funkstille ist.
Anders sehe ich das bei Leuten, egal ob Verwandtschaft oder nicht, die viel Einblick und sehr regelmäßig Kontakt haben.

Alles Gute
Aeonflux

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 14.06.2020, 17:53 Uhr

Nur zur Klarstellung, dass wir keinen Kontakt hatten, hatte nichts mit persönlichen Disputen zu tun.
Übrigens hätte ich schon längst Kinder wenn ich denn könnte. Ich bekomme auch ständig sprachnachrichten von meiner nichte dass ich so abholen soll. Ich habe einfach nur Angst um die seelische Gesundheit des Kindes

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Carmar am 14.06.2020, 20:43 Uhr

Zitat: "Betreuung wäre also kein Problem."

Doch, die Mutter will offensichtlich ihr Kind nicht betreuen.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von 3wildehühner am 14.06.2020, 23:56 Uhr

Vielleicht spielt die einfach dich gegen ihre Mutter aus?

Es ist nunmal die Verantwortung der Eltern und nicht deine!

Wenn du selber mal Kinder hast, kannst du es so machen, wie du es für richtig hältst.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von reblaus am 15.06.2020, 0:16 Uhr

Ich hätte da eine Idee.
Wenn Deine Nichte möchte UND Deine Schwester zustimmt , könntet Ihr gemeinsam mal im Internat anfragen, ob Du einen Tag hospitieren darfst .
Das könnte man so verpacken , dass Deine Nichte Dir eben ihre Schule und Grossteil ihres Lebens zeigen will. Das klappt aber nur, wenn Deine Schwester nicht Lunte riecht, warum Du Dir ein Bild machen möchtest.

Sagen würde ich an Deiner Stelle erstmal gar nichts. Versuch Dir selbst ein Bild zu machen! Das kann ganz anders aussehen , als Du es erzählt bekommst.
Aber vielleicht ist der Knackpunkt wirklich der , dass Deine Halbschwester sie betrruen könnte, wenn sie denn wollte - sie will aber nicht! Schade fürs Kind , kannst dann aber nix machen.

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Negative Verstärkung

Antwort von Butterplätzchen am 15.06.2020, 8:27 Uhr

Dem Mädchen gehts nicht gut. Wie sehr da die Pubertät mitspielt weißt Du nicht.
ist aber nicht gut die negativen Gefühle so zu verstärken dass sie DICH anschreibt ob Du sie abholst. Das ist nicht gut! Außerdem MUSST Duihr sagen dass du das nicht darfst.
Sie wird sich nohc mehr in ihre negativen Gefühle hineinsteigern weil sie einen dankbaren Abnehmer dafür hat.
Aber:Du solltest sie stärken. Mut machen.

DU bist nicht erziehungsberehctigt.
Ihre Mutter will dass sie auf dem Internat bleibt. Sieht keinen Handlungsbedarf und will ihn nicht sehen. Das ist das Problem. Und da kanst du nix ändern. Leider.
Was ist eignetlich mit dem Vater?

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von wolfsfrau am 15.06.2020, 8:36 Uhr

Hm, ich bezweifle, dass du nach längerer Zeit ohne Kontakt deine Nichte und die Situation so einschätzen kannst.

Mich irritieren die Sprachnachrichten, dass du sie abholen sollst.
Es scheint eher, dass sie die Möglichkeit erkannt hat, euch gegeneinander auszuspielen.

Ich hätte ernsthafte Probleme nicht mit einer plötzlich auftauchenden Tante besprochen.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 15.06.2020, 8:38 Uhr

Ich bin ihr ja nicht unbekannt. Früher hatten wir regelmäßig Kontakt und ich habe manchmal zwei Wochen am Stück auf sie aufgepasst wenn die Mutter geschäftlich unterwegs war

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Einmischung ist immer heikel...

Antwort von Hexhex am 15.06.2020, 8:42 Uhr

Du hast erst seit kurzem wieder Kontakt zu Deiner Halbschwester - und schon mischst Du Dich in die Erziehung ein. Das ist gut gemeint, ich weiß. Aber es wird nicht funktionieren.

Ich würde mich jetzt etwas zurückhalten, sonst bricht der Kontakt ganz schnell wieder ab. Es nervt nämlich, wenn kinderlose Menschen einem erzählen wollen, was richtig für das eigene Kind ist.

Ich denke, dass die Eltern des Mädchens sich die Entscheidung gut überlegt haben. Ein Internat ist nicht automatisch schädlich für ein Kind. Es hat Gemeinschaft, ist eingebunden. Deine Nichte ist außerdem in der Pubertät. Sie würde über eine normale Schule vielleicht auch maulen.

Falls sie wirklich unglücklich ist dort, dann sprich mit Deiner Schwester da sehr vorsichtig drüber. Sage, dass Du sie gut verstehst. Sie will das Beste für ihre Tochter. Sage aber auch, es könnte sein, dass die Tochter sich dort nicht wohlfühlt.

Mehr würde ich nicht machen. Du darfst Dich da nicht zu sehr hineinhängen, denn das Ganze ist nicht Deine Angelegenheit, sondern Sache der Eltern! Einmischung wird von allen Eltern sehr ungern gesehen. Auch Du wirst es später, falls Du mal selbst Kinder hast, nicht ausstehen können, wenn Leute Dich ungebeten beraten wollen.

Halte Dich zurück. Freue Dich lieber, dass Ihr wieder Kontakt habt, anstatt das Ganze jetzt zu gefährden und wieder kaputtzumachen.

LG

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Re: Einmischung ist immer heikel...

Antwort von Sandi951992 am 15.06.2020, 8:46 Uhr

Ich hätte schon längst Kinder, wenn ich denn könnte. Und ich arbeite mit Kindern, ich denke ich kenne mich mit Kindern gut aus, auch wenn ich keine eigenen habe.
Ich kann mit der Mutter nicht drüber sprechen, weil sie total abblockt. Ihr ist es egal, was sie sagt, weil sie immer meint ein Kind muss auf die Mutter hören

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von wolfsfrau am 15.06.2020, 8:57 Uhr

Nach längerer Zeit ohne Kontakt wird man sich aber fremd, egal, wie eng der Kontakt mal war.
Und auch wenn du jetzt mit Kindern arbeitest - du kennst eben nicht diese Konstellation, vielleicht fiel die Entscheidung in die Zeit, als ihr keinen Kontakt hattet, dann weisst du nicht mal genau, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.

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Re: Einmischung ist immer heikel...

Antwort von Btby am 15.06.2020, 10:01 Uhr

Pff die besten Mütter waren wir alle vor unseren Kindern...

Ich würde dir dazu auch nicht mehr sagen als mir egal! Weil ich mit dir darüber nicht reden wollen würde. Du kommst hier schon sehr unangenehm rüber

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von pauline-maus am 15.06.2020, 12:57 Uhr

das einzige was du tun kannst ist dem mdchen zuzuhören und zu bestärken.
ansonsten ist das intervenieren gegen die eltern und das ist ein no go.
es geht hier nicht um kindervernachlssigung , gewalt oder ähnliches ,sondern um die vorstellung vom leben einer familie, welche diese auch nach gusto ausleben darf...dich geht das ganze leider gar nichts an.
das die mutter gespräche mit dir blockt ist ja noch die höfliche variante. ich glaube, würde dir licht ans rad machen

tip: biete dem mädel doch an die gesamten sommerferien bei dir zu verbringen.
die mutter wird froh sein , da sie deinen augen das kind loshaben möchte und das kind wird froh sein bei, seiner vertrauensperson( je nachdem inwieweit du das wirklich bist) die ferien verbringen zu können...

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 15.06.2020, 13:00 Uhr

Bei mir hört das Akzeptieren einer Lebensweise einer Familie aber da auf, wo Kinder unglücklich sind und sagen das sie ihr Leben hassen etc. Ich habe Angst dass ihr was passiert

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von pauline-maus am 15.06.2020, 13:17 Uhr

gerade bei teenagern muss man schn tiefer graben , warum sie das leben hassen.
so auf die weite gesehen und per whats ap und co ist das eher schwierig.
rate ihr doch, dass sie sich an einen vertrauenslehrer wendet, das ist wohl die beste option....dieser kann sich gern bei bedarf an dich wenden , mit erlaubniss des mädchens( wenn das rechtlich in ordnung geht) und dann im nachgang ein zusammentreffen mit der mutter organisiert

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von eleanora am 15.06.2020, 13:29 Uhr

Ich wundere mich über viele Antworten. Wenn das Mädchen wirklich mal ihre Drohung wahr macht und wegläuft oder sich etwas antut; was würde man dann sagen- wieso hat die Tante nicht geholfen, wenn die Mutter es schon nicht getan hat?
13-jährige sind schwierig, klar, aber man soll sie ernst nehmen. Wenn sie dir vertraut, sagt sie vielleicht, was ihr nicht gefällt, wird sie gemobbt, hat sie Heimweh ect. Du solltest ihr aber klar sagen, dass du gegen der Willen der Mutter nichts machen kannst. Wenn sie dort Probleme hat, kann sie sich evtl. an einer Vertrauensperson wenden.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von cube am 16.06.2020, 10:42 Uhr

Wenn du mit "was kann ich tun" meinst "wie kann ich sie da raus holen" - nichts.
Du bist die Tante, nicht die Mutter.
Und du hattest längere Zeit keinen Kontakt, kannst also gar nicht wirklich einschätzen, wie die Situation wirklich ist.
DU meinst, die Mutter schickt sie nur wegen der guten Ausbildung/des Namens der Schule - wirklich wissen, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist, weißt du nicht.
Du hattest länger Zeit keinen Kontakt, meinst aber zu wissen, das alles, was deine Nichte erzählt, der Wahrheit entspricht.
Sorry, aber ich finde dein Verhalten entweder ziemlich blauäugig - oder du kannst mit deiner Halbschwester vielleicht nicht so gut und unterstellt unbewusst automatisch, dass sie die Wünsche/Ängste ihrer Tochter nicht berücksichtigt.

Warum will deine Nichte denn nicht da sein? Dazu schreibst du gar nichts. Einfach nur "ich finde das doof" sagt unser Kind auch zu seiner Schule und vielem anderen. Ich versuche dann immer herauszufinden, was genau doof ist. Aber einfach nur "mag ich nicht" ist kein Argument, das ich gelten lassen würde oder auf das ich dann groß einsteige.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Sandi951992 am 16.06.2020, 10:46 Uhr

Das das Kind nur wegen des guten Namens da ist und es der Mutter egal ist, wie es dem Kind damit geht ist eine Aussage der Mutter selbst. Und es geht weit über ich finde es doof hinaus
Sie war früher ein sehr fröhliches Kind, nun weint sie mehr als das sie lacht und haut sich selbst wenn was nicht klappt weil die mutter dann wieder mit ihr motzt dass sie bei dem ganzen geld was für sie ausgegeben wurde auch ruhig mal mehr tun könnte. Das ist einfach viel zu viel druck

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2020, 12:08 Uhr

das weißt du woher, da ihr ja keinen kontakt habt, du und die mutter. alles von den aussagen deiner nichte?
und ein frhliches kind muss nicht automatisch ein fröhlicher teenager sein und das ganz ohne einen bestimmten grund, denn das liegt an den hormonen.
auch zoff mit den eltern ist in diesem alter nix ungewöhnliches.
wenn meine tochter ihre storys erzählen wrde , du würdest " oh mein gott, welch schreckliches muttertier " schreienund meine tochter hier rausholen wollen.

ich finde toll ,das du dich kümmersn magst aber du schießt leider übers ziel hinaus

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von cube am 16.06.2020, 14:17 Uhr

Für mich hört sich das an, als wenn du keine besonders gute Meinung von der Mutter hättest bzw. denkst, das du selbst das bei deinem Kind (ist deine Nichte Kind-Ersatz für dich unbewusst?) alles anders/besser machen würdest.
Das mag auch sein. Vielleicht ist die Mutter mehr am schein als am Sein interessiert. Vielleicht würdest du es besser machen.
Aber so, wie du das beschreibst, ist mir das zu einfach.
Früher einfröhliches Kind - heute ein trauriger? oder vielleicht nur motziger/übellauniger, mit sich selbst gerade überforderter Teenie = die Mutter hat es verbockt.
Lange Zeit kein Kontakt - trotzdem weißt du besser über das Seelenleben deine Nichte Bescheid als ihre Mutter?
Kann es nicht auch sein, dass sie gerade in der Teenie-Phase steckt, in der Eltern per se doof sind, nichts verstehen, ihnen nichts gönnen wollen usw und die Mutter das genau weiß und deswegen nicht mehr darauf so eingeht? Und du eben da ein williger Zuhörer bist, der ihr alles glaubt?
Nur so ein Gedanke.
Letztendlich bleibt es dabei: etwas ändern imSinne von aus dem Internat holen, kannst du nicht. Und ich rate dir, auf keinen Fall bei deiner Nichte Stimmung gegen die Mutter zu machen. Nach dem Motto "ja, das ist wirklich blöd, dass Mama sich so gar nicht interessiert" oä. Damit tust du deiner Nichte keinen Gefallen!
Versuch lieber herauszufinden, was genau sie stört, warum sie unglücklich ist. Und dann kannst du - ohne Vorwürfe oder "ich weiß besser, was deinem Kind gut tut" - mit der Mutter zu reden.
Es gibt übrigens auch Kinder, die sind Zeit ihres Lebens mit der Schule unzufrieden - ganz egal, auf welcher Schule sie wären. Die blühen erst auf, wenn sie in der Ausbildung oder Studium sind.
Wenn ich jedes mal, wo unser Kind sagt, Schule ist doof und wir sind doof weil wir ihn dazu zwingen, da hin zu gehen direkt denken würde, wir wären schlechte Eltern ... puhhh ... dann hätte ich viel zu tun ;-) Und ganz erstaunlicher Weise ist dieses unser Kind, das zu Hause noch Stein und Bein schwört, dass die Schule der Nagel zu seinem Sarg wäre, in der Schule selbst ein fröhliches, mitarbeitendes Kind. Wir hatten nämlich schon so ein Gespräch mit der KL. Kind ist so unglücklich etc - nur, das es in der Schule selbst, wo wir nicht dabei sind, davon so gar nichts zeigt.
Also glaub nicht einfach nur, was deine Nichte dir sagt - das ist eins ehr eindimensionales Bild und du leicht zu manipulieren, wenn du deine Schwester eh als eher nicht so gute Mutter abgestempelt hast.

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Seltsam.

Antwort von Butterplätzchen am 17.06.2020, 9:25 Uhr

Erst hast Du lang keinen Kontakt.dann steigerst Du Dich so rein obwohl Du das Kind gar nihct richtig kennst.
Mit fünf Jahren war unser Kind ein Dauer-Sonnenschein. Auch noch mit 10. Mit der Pubertät hat sich das schlagartig geändert. Mies gelaunt. Furchtbar Mäkelig. nah am Wasser gebaut. Neigte zum dramatisieren bis zur Hysterie.
All das: normal.
Jetzt mit Volljährigkeit ists beim Kind wesentlich besser mit kleinen Rückfällen.
SOLL heißen: Du weißt nicht was da pubertärer Ausnahmezustand ist. Und für Pubertisten ist es schlecht wenn man sie in der Negativ-Spirale "unterstützt" und das selber aufsaugt. Dann kommen sie nämlich erst recht nihct mehr raus.
Wende Dich dort an den Vertrauenslehrer. Oder Schulpsychologen.
Ob die Mutter drüber begeistert sein wird. Steht auf nem anderen Blatt. Ich wäre ziemlich angenervt von einer Halbchwester die sich erst nicht interessiert und sich dann SO einmischt.

Was ist mit dem Vater? Von dem schreibst Du gar nix. Wäre vielleihct auch ne Anlaudfstelle.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Ausa2219 am 17.06.2020, 15:19 Uhr

Ich finde es richtig schön und toll dass es dir als Tante nicht egal ist wie es deiner Nichte geht dies hätte ich mir als Kind zu meiner Zeit ebenfalls gewünscht....
Ich denke nur dass du leider kaum was ändern wirst wenn die mutter bei ihrer meinung bleibt sie ist sich da wohl sicher dass sie das richtige entschieden hat...ich erinnere mich noch an meine Kindheit da haben meine Eltern mich gezwungen einen Schreibmaschinen Kurs zu besuchen und mich angemeldet das fand ich auch so schrecklich weil es mich null interessiert hatte....ich finde wenn ein kind sich unwohl fühlt sollte dies auch berücksichtigt werden

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Um Gottes Willen!

Antwort von Sille74 am 17.06.2020, 20:27 Uhr

Ein Schreibmaschinenkurs!

Weöch ein Bersäumnos, dass da nicht SOFORT das Jugendamt eingeschritten ist.

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Und soehst Du:

Antwort von Sille74 am 17.06.2020, 20:29 Uhr

Hätten mich meine Eltern in einen Schreibmaschinenkurs gesteckt, würdd es mir sicher nicht passieren, dass ich ständig die falschen Buchstaben erwische beim Tippen ...

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Ich damals ...

Antwort von EinTraumWirdWahr am 17.06.2020, 21:59 Uhr

... wäre glücklich gewesen, hätte sich jemand für meine Kinderseele interessiert. Eine Lehrerin hat es getan und hat uns zuhause besucht. Danach brach für mich die Hölle auf Erden an. Danach kam sie nie wieder, in der Schule hat sie mich nur mitleidig angeschaut. Nachbarn, Freunde? Alle meinten, dass wäre nicht ihre Angelegenheit.

Liebe Sandi,

ich bin erschrocken über die empathielosen Antworten. Egal, ob du jetzt wirklich etwas tun darfst oder kannst, ich verstehe deine Intentionen und mir tut das Mädchen sehr leid. Ob sie wirklich leidet oder es pubertär bedingte Übertreibungen sind - beides gehört ernst genommen. Ernst nehmen heißt nicht, sofort alles nach dem Willen des Kindes zu machen. Es bedeutet, dem Kind einen Weg aus der Krise zu zeigen, ihm zu helfen. Wie sehr habe ich als Kind so jemanden gebraucht. Daher verstehe ich dich und deine Nichte!

Ich glaube, ich würde mit dem Mädchen reden. Und öfter mit ihr telefonieren, für sie da sein. Aber eben ohne die Mutter anzugreifen oder ihre Entscheidungen infrage zu stellen.

Frage deine Nichte mal, was sich ändern müsste, damit sie sich wohler fühlt. Was wäre ein erster (realistischer!) Schritt. Darf sie Besuch bekommen? Vielleicht kannst du sie zB immer mittwochs zum Eis einladen. Dann ist die Woche nur halb so lang.

So in der Art würde ich vorgehen. Ich würde ihr sagen, dass ich ihr helfe. Aber abhauen ist keine Option, die Verantwortung darfst du nicht übernehmen.

Übrigens ist ein Internat in dem Alter schon eine Menge, die es zu verarbeiten gilt. In der Klasse meines Kindes sind seit Klasse 5 jedes Jahr 3-4 Internatskinder. Mindestens 2 von ihnen gehen im Laufe des Schuljahres wieder zurück, weil sie die Trennung nicht verkraften und teils sehr auffällig geworden sind. Die anderen gehen nach max 3 Jahren. Nicht ein einziges Kind aus Klasse 5, 6 oder 7 ist jetzt in Klasse 10 noch da.

Daher verstehe ich deine Sorgen sehr. Machen kannst du sicher wenig, vieles steht dir auch nicht zu. Aber einem Kind helfen, das darfst du und solltest du. Vielleicht helfen dir ja meine Vorschläge.

Liebe Grüße.

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Re: Ich damals ...

Antwort von Sandi951992 am 17.06.2020, 23:31 Uhr

Danke für die Antwort. Leider ist das Internat in Baden-Württemberg und ich lebe in Niedersachsen daher kann ich sie dort nicht besuchen
Ich habe in meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schon Menschen erlebt, die sich das Leben genommen haben, weil die Eltern die Sorgen und Ängste nicht ernst genommen haben
Die Mutter hat sich sogar vom Vater getrennt, weil dieser gegen das Internat war

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Re: Ich damals ...

Antwort von Butterplätzchen am 18.06.2020, 7:46 Uhr

Frage die Du konsequent ignorierst:WO ist der Vater jetzt? DER istin der Pflicht sich einzuschalten. Warum kontaktirest Du ihn nicht? Kann das Kind nicht mit ihm reden weil er untergetaucht ist oder was?

Du hast sie lange nicht gesehen. nur WA-Kontakt.
Besuch sie daheim.und rede bei nem Spaziergang PERSÖNLICH mit ihr. WENNS Dir schon so wihctig ist.

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Re: Nichte auf Schule unglücklich

Antwort von Butterplätzchen am 18.06.2020, 7:53 Uhr

Uuuuhhh, wie traumatisch

Ich bin zu Klavierunterricht gezwungen worden. Bei nem Lehrer der mich RICHTIG gemobbt hat.bin fast jedes Mal heulend heim. Das habe ich meinen Eltern lange vorgeworfen. Dass sie das wußten aber nix geändert haben.
Aber:was ist passiert? "durfte" irgendwann aufhören und:habe selber weitergespielt!! Später bei ner tollen Lehrerin Unterricht und heute immer noch mein größtes Hobby inkl. Auftritte.heute kannich darüber lachen. WEIL es einfach nur lächerlich war. Damals war ihc zu klein um zu erkennen was für ein armes Würschterl der Mann war.
kann also auch andrs laufen.

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Re: Ich damals ...

Antwort von cube am 18.06.2020, 8:04 Uhr

Du möchtest nur Antworten, die dir Recht geben.
Ok.
Damit tust du aber auch deiner Nicht keinen Gefallen.
Wie ist sie denn in der Schule? Noten gut oder ein Einbruch in der Leistung?
Ein total unglückliches Kind ist idR nicht besonders gut in der Schule.
Dazu hast du jetzt nichts geschrieben.
Du hattest lange keinen Kontakt - weißt aber über alles Negative Bescheid?
Ich bleibe dabei: sehr einseitig das Ganze.
Was willst du denn erreichen? Das deine Nichte vom Internat gehen kann?
Das wird nicht funktionieren.
Und alle anderen Ratschläge, wie du deiner Nichte helfen könntest, ohne die ganze Zeit nur gegen die Mutter zu hetzen, ignorierst du ja geflissentlich.
Klar ist es nett/schön, dass du dich kümmern willst - aber kümmern heißt nicht, alles glauben, nichts hinterfragen, Mutter schlecht machen.
Kümmern heißt, du versuchst heraus zu finden, was genau deine Nichte unglücklich macht.
Woher weißt du zB, dass deine Nichte nicht sogar dort ist, weil es zu Hause nur Probleme gab?
Ach naja, ist vermutlich eh vergebliche Liebesmüh - deine Meinung steht fest: Mutter ist doof, du weißt alles besser.
Ich als Mutter würde irgendwann vermutlich erwirken, dass du keinen Kontakt mehr zu meinem Kind haben darfst. Ich vermute nämlich, du machst sie bei deiner Nichte eher schlecht, als du wirklich versuchen willst, da irgendwie zu helfen.

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Re: Ich damals ...

Antwort von pauline-maus am 18.06.2020, 12:31 Uhr

kinderlose sozialpädagogen sind mir sowieso etwas suspekt.
sie sugerieren bei anderen probleme, die eigentlich keine sind und wollen ungefragt immer "helfen"
das problem ist nur, das sie agieren anhand ihrer lehrbücher und des studiums aber leider völlig am realen leben vorbei.
ich bewundere eher deine schwester, das sie noch so ruhig bleibt und dir nicht licht ans fahrrad macht

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Re: Ich damals ...

Antwort von Finale am 18.06.2020, 13:05 Uhr

Eltern wollen leider nicht immer das Beste für ihre Kinder und handeln nicht immer zu ihrem Wohl. Ich wäre auf einem Internat todunglücklich gewesen. Und wenn ich in den Foren lese, was alles bei den eigenen Kindern fuer vermeintliche Traumata sorgt, verstehe ich die Antworten hier nicht.
Einen Rat hier habe ich leider nicht, rein rechtlich dürfen die Eltern ihr Kind in eine ungeliebte Schule stecken.

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Re: Ich damals ...

Antwort von pauline-maus am 18.06.2020, 14:36 Uhr

glaub mir, jeder trägt kindheitsschäden mit sich, jeder.
aber wichtig ist, diese nicht weiterzugeben an die nächste generation.
und auch wir als eltern machen fehler, die wiederum unsere kinder prägen.
aber niemals nie , ist eine 3.person, die nicht mit uns lebt unser richter über gut und böse.

sicher gibt es auch härtefälle aber auch dann löse ich das problem nicht allein mit dem kind, sondern suche personen , die mit dem kind in engem kontakt stehen

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Re: Ich damals ... BIn bei Dir!

Antwort von Bookworm am 18.06.2020, 17:32 Uhr

Ich finde es gut, dass sich die AP Gedanken macht. (Ist deine Nichte in Salem?).

Für mich wäre als Kind/Pubertier Internat die Höchststrafe gewesen, von daher kann ich das Mädel gut verstehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich für Eltern, die ihre Kinder in Internate "abschieben" (so hört es sich an) keinerlei Verständnis habe.

Ich finde die Idee das Mädel mal für die Ferien zu Dir einzuladen einen guten Ansatz.
Dann könnt ihr mal Zeit miteinander verbringen und als Pädagogin kannst Du Dir ein besseres Bild machen.
Auch die Idee mit der "Hospitation"/Besuch im Internat finde ich super.

Versuch einfach dem Mädel zu signalisieren, dass Du sie ernst nimmst, aber nicht sofort Abhilfe schaffen kannst.

Liebe AP, falls es Salem ist, kannst du mir mal eine PN schreiben...

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Re: Ich damals ... BIn bei Dir!

Antwort von cube am 18.06.2020, 17:42 Uhr

Damit gehst du aber davon aus, das die Sichtweise der AP auch komplett derWahrheit entspricht.
Also das sie trotz längerer Zeit ohne Kontakt über alles genau Bescheid weiß.
Der Vorschlag, sie in den Ferien einzuladen - dem muss die Mutter aber zustimmen.
Findest du es nicht merkwürdig, dass eine Pädagogin so gar nicht genau weiß oder erforscht hat, warum die Nichte dort nicht sein möchte? Weil ein einfaches "es ist alles so doof hier" ist ja kein Grund.
Woher weißt du, dass die Mutter sie abgeschoben hat? Ich lese nur, dass die Mutter für ihr Kind die bestmögliche Bildung haben möchte. Und nur, weil die AP schreibt, das Mutti Nachmittags Zeit genug hätte
Naja, eine AP, die nicht gelten lässt außer Zustimmung und auf konkrete Fragen nie wirklich antwortet ist mir eher suspekt bzw. wirkt nicht so richtig glaubwürdig.

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Re: Ich damals ...

Antwort von 3wildehühner am 18.06.2020, 20:17 Uhr

Warum kannst du sie nicht besuchen? Das ist ja nun keine Weltreise und wenn dir das Mädchen wirklich so wichtig ist, wie du hier darstellen möchtest, dann wundert es mich, dass du nicht bereit ist, ein paar Stunden Auto oder Zug zu fahren, um sie zu unterstützen.
Wenn dir das zuviel ist, stützt daddies Theorie, dass du lediglich der Mutter einen reinwürgen möchtest!

Die Aussage, der Vater habe sich wegen dem Internat getrennt, ist unglaubhaft!
Vielleicht hast du da auch etwas falsch verstanden und das Mädchen wurde wegen der Trennung auf das Internat gegeben, weil die Mutter, die ja selbstständig zu sein scheint, sich nicht Inder Lage sieht, Arbeit und Kind gerecht werden zu können.
Wenn der Vater angeblich so dagegen ist, warum holt er das Mädchen nicht zu sich? Gemeinsames Sorgerecht wird vorhanden sein und da „Problem“ wäre gelöst.
Meiner Meinung nach stimmt an deiner Geschichte so Einiges nicht!

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Ja

Antwort von Butterplätzchen am 19.06.2020, 9:09 Uhr

"Meiner Meinung nach stimmt an deiner Geschichte so Einiges nicht!"

War spätestens nach "Trennung wegen Internatsplänen" auch mein Gedanke. Daszu kommt dass Fragen nach dem Vater und seiner Rolle ignoriert werden.
Anscheinend will sich da jemand wichtig machen (und das leider auf Kostendes Kindes).

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Re: Ich damals ... BIn bei Dir!

Antwort von pauline-maus am 19.06.2020, 12:56 Uhr

hospitieren? da würde ich mich als mutter infrage gestellt fühlen . dass wäre gar nict gut.

das einige was du machen kannst ist , dem mädchen zuzuhören und dazu ermutigen ,mit der mutter zu reden ....mehr geht leider nicht, zumindest nicht in deiner position.
würdest du im haushalt leben , wäre das schon ein anderes kaliber

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Re: Ich damals ... BIn bei Dir!

Antwort von Hase67 am 20.06.2020, 15:13 Uhr

Na ja - ich habe eine Kollegin, deren Sohn ein Internat besucht (sie ist allerdings Britin, vielleicht ist es da auch kulturelle bedingt, dass sie nicht solche Berührungsängste hat), die hat(te) beide Jungs im Internat, nachdem ihr Mann früh verstorben ist. Bei ihr ist es eine Mischung: Einerseits muss sie voll berufstätig sein, und ihr Job ist mit viel Reisetätigkeit verbunden, andererseits haben beide Jungs "schwierige" schulische Werdegänge, was sicher auch mit der Erkrankung und dem Tod ihres (sehr geliebten, aber auch lange sehr schwer erkrankten) Mannes zusammenhängt.

Ich finde es sehr schwierig, sich als Außenstehende in so etwas einzumischen - und das ist die AP, auch wenn sie womöglich Erfahrung im Umgang mit Kindern hat und deshalb glaubt, das beurteilen zu können. Erstens, weil sie dazu weder eine pädagogische noch eine rechtliche Handhabe hat, und zweitens, weil sie nur einen kleinen Ausschnitt der Realität kennt und anhand dieses kleinen Ausschnitts eine eigene Wertung trifft. Ich weiß selbst aus Gesprächen mit Erziehern und Lehrern untereinander (wir wurden nie persönlich damit konfrontiert, aber ich habe oft genug "versehentlich" mitgehört), wie vorurteilsbehaftet und durch den eigenen Blickwinkel gefärbt die Situation von Kindern auch durch Fachpersonal von außen eingeschätzt wurde und welche Dinge da hineingedichtet wurden, für die es aber oftmals eher individuelle Erklärungen gab. Natürlich nicht bei jedem, aber auch Leute, die Erfahrung im Umgang mit Kindern haben, können zu falschen und pauschalen Urteilen neigen.

Letztendlich ist es zwar schön, wenn sie ihrer Nichte eine Ansprechpartnerin ist und ihr ein offenes Ohr schenkt, aber der einzige Weg, den sie mit einer gewissen Erfolgaussicht gehen kann, ist der über die Mutter des Mädchens. Möglicherweise ist die Schwester ein uneinsichtiges "Raubein" und will ihre Tochter auf Biegen und Brechen auf der Eliteschule "drillen", möglicherweise ist die Nichte auch wirklich nicht glücklich mit der Schule. Die AP ist aber nicht erziehungsberechtigt und hat das nicht zu entscheiden, auch wenn sie es nicht gutheißt. Und sie muss m.E. auch der Nichte signalisieren, dass sie ihren Kummer zwar verstehen kann, aber ihr auch keine Hoffnungen machen, dass sie sie "da raus holen" könnte. Das steht einfach nicht in ihrer Macht. Der erste Schritt wäre also mal, ihre Naivität abzulegen und sich realistisch und erwachsen zu überlegen, wie sie wirklich helfen könnte, wenn ihr das Mädchen so am Herzen liegt und sie sich Sorgen macht.

Was sie definitiv tun kann, ist sich eine bessere Strategie im Umgang mit der Mutter zu überlegen - oder in Absprache mit der Mutter anzubieten, das Mädchen ab und zu am Wochenende dort zu besuchen, wenn sich ihre Nichte einsam fühlt und jemanden zum Reden haben möchte. Vielleicht bekommt man in so einem Gespräch eher mit, wo der Hund begraben ist, vielleicht kann man bei so einem Treffen dem Mädchen auch signalisieren, dass es sich an den Vertrauenslehrer oder Schulsozialarbeiter wenden kann, wenn es ihr sehr schlecht geht. Internate sind ja keine Zuchtanstalten, die haben ja auch pädagogische Konzepte und entsprechende Ansprechpartner. Wenn im Internat festgestellt wird, dass das Mädchen wirklich ein soziales oder Vereinsamungsproblem hat, kann man sich dort etwas überlegen oder die Mutter kontaktieren. Die AP selbst wird aber bei allen relevanten pädagogischen Entscheidungen außen vor bleiben, sie kann höchstens mit Fingerspitzengefühl vermitteln. Und der Mutter Angebote machen.

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