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Geschrieben von Glücksfee am 04.09.2018, 18:46 Uhr

Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen?
Wie ging es den Kindern damit?
Wollten sie es selbst?

Unser Kind ist 7. Klasse und hat ein recht "komplexes" Familienleben (bin seit mehr als 10 Jahren vom Vater getrennt, immer noch hochstrittige Situation mit ihm, zig Gerichtsverfahren, alle zu meinen Gunsten ausgegangen, aber er zieht immer wieder vor Gericht, zeigt mich an etc., redet vor unserem Sohn schlecht über mich usw. Mediation usw. erfolglos, im Bericht steht, dass eine weitere aufgrund mangelnder Mitarbeit- und Kompromissbereitschaft des Vaters aussichtslos und nicht empfohlen ist.
Ich habe mit psychologischer Hilfe gelernt, so gut es nur geht damit umzugehen, es bleibt dennoch schwierig. ).

Hinzu kommen diverse andere Probleme (Opa nach schwerer OP psychisch erkrankt und lehnt ihn seither ab und mich ab; Asthma beim Kind) und ein familiär bescheidenes Jahr (mehrere Fehlgeburten bei mir mit neuem Partner, eine späte hat er mitbekommen, also auch Krankenhausaufenthalt und dann letztes Jahr eine weitere OP bei mir).
Das als Kurzfasssung der wesentlichsten Aspekte, es würde sonst den Rahmen sprengen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass immer wieder Erlebnisse und Ereignisse in unserem/seinen Leben waren, die eine Belastung für ihn darstellten.
"Ruhe" war selten, leider.

Es zeigen sich schon länger Schulprobleme, die aber durch die beginnende Pubertät nicht mehr so leicht mit unserer Hilfe zu bewältigen sind (bisher ging das, aber jetzt ist oft "keine Lust" und pubertäres Kontra).

Grundproblem ist ein mangelndes Selbstbewusstsein bei schulischen Anforderungen, die sicher auch auf eine schwierige Grundschulzeit zurückzuführen sind, in der er für die Lehrerin nie etwas richtig machte, Gebasteltes zerrissen wurde und permanent irgendwas zu kritisieren war (ich war tausend Mal zum Gespräch, es gab Gespräche Lehrer- Kinderpsychologin mit dem Ergebnis das mein Sohn normal ist, aber das Problem bei der Lehrerin liegt. Es gab Null Änderung, ich ärgere mich bis heute, ihn nicht die Schule wechseln lassen haben, aber er wollte unbedingt dort bei seinen Freunden bleiben. Mir werfe ich das bis heute vor! ). Nicht nur er, auch andere Schulkameraden von damals sind betroffen.

Hinzu kommt pubertärer Antriebsmangel ("keine Lust") und natürlich wird die Motivation nicht besser, wenn die Leistungen mäßig sind.
Vielleicht ist es auch schon ein Teufelskreis, der das Selbstbewusstsein nicht besser werden lässt. DAS ist eigentlich meine größte Angst.

Deshalb fing ich jetzt an zu überlegen, ob nicht ein Wechsel zur Realschule die Situation entspannen würde und ihm die Gelegenheit gäbe, endlich Selbstbewusstsein zu tanken und mehr positives zu erleben.

Es geht mir nicht so um die Noten, sondern mehr um eine Verbesserung der psychischen Situation und des Selbstbewusstseins.
Vielleicht kämen ja auf der Realschule positive Erfahrungen und er würde sich endlich mehr zutrauen und an sich glauben können.
Noten sind nur zweitrangig.

Hat jemand Erfahrungen?

VG

 
10 Antworten:

Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von dhana am 04.09.2018, 20:06 Uhr

Hallo,

2 meiner Jungs sind vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt.

Mein Großer zum Halbjahr der 7. Klasse. Teils wegen den Noten, er kam in Latein überhaupt nicht klar, Lehrerin ständig krank und ich konnte ihm nicht helfen. Großteils aber auch wegen der Situation in der Klasse - extrem unruhige Klasse mit 2 sehr auffälligen Schülern drin - die gingen über Tische und Bänke, griffen andere Kinder an ect. und mein Sohn hatte den gleichen Vornamen wie der Rädelsführer - und überall wo wir hinkamen und sagen wir sind die Eltern vom J. , gings sofort los... irgendwann hab ich nur noch gesagt vom anderen J. aber so wirklich kam das wohl nie an.
Mein Sohn hatte nur noch Kopfschmerzen, Bauchschmerzen - es verging keine Woche, wo er nicht 1-2x krank abgeholt werden musste... war einfach kein Zustand mehr.

Wir haben ihn dann zum Halbjahr auf die Realschule runter - und ganze ehrlich, das war das beste das wir machen konnten - ich hatte wieder ein anderes Kind. Für die Schule hat er keinen Strich mehr getan und trotzdem sehr gute Noten. Und er war wieder das fröhliche unkomplizierte Kind das ich kannte.
Hat dann einen sehr guten Realschulabschluss gemacht - anschliessend 2 Jahre Fachschule mit Berufsausbildung und Fachhochschulreife - und studiert jetzt.
Hat also nicht mal ein Jahr verloren, sondern auch so nach 12 Jahren zum studieren begonnen - und das mit einem Notenschnitt von 1,7 in der Fachhochschulreife.

Mein jüngster Sohn ist auch auf das Gymnasium. 5. Klasse lief sehr gut, Noten ok, kam mit Klassenkameraden gut aus, hat sich sehr wohl gefühlt.
Was genau sich in der 6. Klasse geändert hat, kann ich nicht mal genau sagen, aber plötzlich war er in allen Fächern mit den Noten im Keller, obwohl er zuhause den Stoff konnte. Er mochte die 2. Fremdsprache total - hat mich den ganzen Tag auf Französisch zugeredet - konnte die Vokabeln sprechen und schreiben - und trotzdem Stand er auf der Note 6. Ich hab mit der Lehrerin geredet was da so schiefläuft - die meinte nur, solche Kinder gehören nicht auf Gymnasium. Peng - keine Ahnung was da war.
In Mathe genauso - ich war beim Lehrer - bekomme einen Riesenvortrag, das mein Sohn eine schreckliche Heftführung hätte, die Hausaufgaben nie mache und sowieso nicht verstände.... ich hätte ja sogar schon im Heft deswegen unterschreiben müssen. Ich bin echt aus allen Wolken gefallen - ich fand immer mein Sohn hätte eine sehr saubere Schrift, Heftführung auch recht sauber, alle Hausaufgaben definitv gemacht, und unterschrieben habe ich auch nie irgendwo.. ich hab das ganze Heft zuhause durchgesehen, da war nix. Alle Hausaufgaben abgehakt, richtig ...
Hat sich dann rausgestellt der Lehrer hat wohl vom Banknachbarn geredet.
Und waren noch mehr so Sachen, ständig war er der "Schuldige"

Mein Sohn hat sich dann so unwohl in der Schule gefühlt, hat sich nichts mehr sagen trauen, sich immer weiter zurückgezogen. Noten wurden noch schlechter - in allen Fächern.
Da hab ich dann die Notbremse gezogen und ihn auf die Realschule runter, Klasse musste er allerdings wiederholen.

Aber auch da war es das Beste das wir machen konnte - ich hab wieder ein Kind das gerne zur Schule geht. Und Spass am lernen hat, obwohl er nicht viel machen muss um gute Noten zu haben.
Seine Klassenlehrerin/Deutschlehrerin hat mich dann mal gefragt, warum er eigentlich vom Gymnasium runter ist - gerade seine Leistungen in Sprachen sind eher auffällig gut. Als ich meinte wegen Deutsch, Mathe, Englisch und Französisch sass sie mit offenen Mund da - passt nicht zu dem Kind das sie kennen gelernt hat.
Naja - er kommt jetzt in die 7. Klasse Realschule, hat den Französisch Zweig genommen und freut sich schon auf die Sprache. Er ist sich sicher nach dem Abschluss geht er auf die FOS und macht da dann sein Abi.
Und ich hab wieder ein glückliches Kind.

Also hier war es 2x gold richtig die Kinder vom Gymnasium runterwechseln zu lassen. Und dem Selbstbewustsein hat es beiden Kindern gut getan.

Gruß Dhana

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von kanja am 04.09.2018, 20:18 Uhr

Na sowas, hallo vomGlückgefunden, neuer Nick?

Ich bin überrascht, die kleine, feine Privatschule ist doch nicht so fein?

Oder folgt jetzt eine neue Staffel Geschichten, die das Leben nicht schrieb?

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von 3wildehühner am 04.09.2018, 21:32 Uhr

Wenn dein Sohn nur Probleme mit dem Stoff hätte, könnte der Wechsel zur Realschule eine gute Sache sein, wenn er dann in die gleiche Klassenstufe käme. Denn durch G8 ist die gleiche Klassenstufe auf der Realschule im Stoff zurück und so könnte er in Ruhe seine Lücken füllen.
Wobei bedacht werden sollte, dass sich die Unterrichtsinhalte auch vom Gymnasium unterscheiden.
Allerdings: „Keine Lust“ führt auch auf der Realschule zu schlechten Noten!

Das Problem bei eurem Sohn scheint aber ja zu einem großen Teil in der familiären Situation begründet zu sein. Und die ändert sich ja nicht mit dem Wechsel auf die Realschule.
Auf der Realschule herrscht oft ein härterer Ton auf dem Schulhof als auf dem Gymnasium -da braucht es Selbstbewusstsein. Möchte dein Sohn denn wechseln? Wenn er den Wechsel als Signal sieht, dass ihr ihm das Gymnasium nicht zutraut, kann das sein Selbstbewusstsein zusätzlich schwächen! Und ein Wechsel bringt noch mehr Unruhe in seine instabile Situation!
Was meint denn seine Psychologin dazu?

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von Anna3Mama am 04.09.2018, 23:26 Uhr

Die Frage ist bei Euch eben, ob das Problem ein schulisches ist oder ein familiäres/psychisches.

An der Grundschule wurde er ständig kritisiert. Bekam er denn eine Gymnasialempfehlung? Hatte er nur die einzige Lehrerin, oder was sagten die anderen Lehrer zur kognitiven Leistung Deines Sohnes? Musste er an der GS viel Lernen für gute Noten?
Du schreibst, dass es schön länger Schulprobleme gibt, die bisher mit Eurer Hilfe bewältigt werden konnten. D.h. ihr habt mit ihm gelernt und geübt? Musste er bisher viel Lernen um mitzukommen?
Von dieser Seite her würde ich versuchen, nochmal genau zu überlegen, ob die Grundvorraussetzungen für's Gymnasium stimmen. Gab's mal eine Testung bei der Psychologin?

Dann die familiäre Belastung... wie 3wildehühner schon schrieb, wäre allein deshalb eigentlich eher eine Stabilität besser für ihn, eine Konstante.

Wie fühlt er sich sonst so an der Schule? Wie ist die Klasse? Hat er Freunde? Möchte er am Gymi bleiben? Könnte er sich einen Wechsel vorstellen?

Gegen seinen Willen rausnehmen ist in dem Alter schwierig. Wenn er sich komplett verweigert, hast Du auch nichts davon.

Das Thema Pubertät “kein Bock“ wird vermutlich eher noch schlimmer. Die achte Klasse ist prädestiniert dafür, dass quasi kein richtiger Unterricht möglich ist. Ein Wechsel auf die Realschule ändert diese Einstellung nicht. Eher die Einstellung der “Peergroup“ und das ist im Vorfeld ja schwierig zu sagen, welcher Clique er sich anschließen wird.

Um sein Selbstbewusstsein zu verbessern ... gibt es eine Sportart, die er besonders gut kann, ein Hobby, irgendwas, was ihm Spaß macht und er besser kann als andere?
Auf jeden Fall etwas, wo er sich im Vergleich mit Gleichaltrigen richtig gut fühlt, das wäre schon wichtig, vielleicht auch einfach nur ein Teamsport.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von nils am 05.09.2018, 7:41 Uhr

Ich kenne diese pupertäre Unlust zu lernen von meinen Kindern.
Und wir haben im familären Umfeld auch alles mögliche in der Vergangenheit durchgemacht was die Kinder ev. etwas aus der Bahn geworfen haben.
Trotzdem habe ich meine Große nicht aus dem Gym genommen (obwohl sie grottenschlechte Noten hatte).

Bei uns war es nur leider aufgrund Umzug so, dass sie nach der 6. Klasse das Gym wechseln musste. Das war für sie sehr hart, da sie in eine festgefahrene Klassengemeinschaft reinkam und da kaum Anschluss bekam.
Das ist auch der Grund warum ich deinen Sohn nicht einfach wechseln lassen würde - außer ER will das von sich aus.

Schlechte Noten sind im Pupertätsalter absolut normal. Meinen Großen habe ich immer das Ziel auferlegt, dass sie die Klasse schaffen müssen (Noten waren da nebensächlich). Das hat irgendwie den Druck rausgenommen.

Fürs Selbstbewusstsein würde ich ihn eher in einem Sportverein seiner Wahl anmelden.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von 2auseinemholz am 05.09.2018, 10:53 Uhr

Hallo!

Bei meinem Großen, 16J, jetzt Q1 am G8, waren Gedanken zu einem Schulwechsel ständiger Begleiter. Bislang ist es nicht passiert und genau jetzt mit Beginn der Q1-Phase bin ich sicher das Richtige (kein Wechsel) getan zu haben.

Mein Rat:
Sprich mit den Lehrern, auch über den Rahmen drumrum, der ggf. schulische Leistungen einschränkt und hol Dir da eine Meinung zum Kind, ob es auf dem Gym generell gut aufgehoben ist.
Pubi-Lustlosigkeit ist ein "normales" Problem der Pubertät nicht der Schulform (beim einen heftig ausgeprägt, beim anderen nicht merkbar) und man kann es grundsätzlich nicht dadurch beheben, dass man die schulischen Anforderungen ändert. - Da muss das Kind sich schon abkämpfen und lernt sehr wohl dabei in welchem Rahmen es sich zu bewegen und bewähren hat.
Was anderes ist es wenn das Kind generell nicht aufs Gym passt.

Also sieh das locker und bis Du nicht in die Schule zum Gespräch diesbezüglich gebeten wirst eröffne noch nicht einmal die Diskussion mit Deinem Sohn(?).

Die 2 Kinder aus der Klasse meines Sohnes, die hier das Gym verlassen haben, Richtung Realschule (nicht G9 statt G8 oder Gesamtschule) hatten nicht die Befähigung am Gym zu bleiben. Der eine - damals enger Freund meines Sohnes - ist auf die Realschule gekommen und wiederholt jetzt dort die 10. Klasse, weil das Abgangszeugnis des letzten Jahres grottenschlecht gewesen wäre.
Das andere Mädchen hat alle Register gezogen um möglichst lange auf dem Gym zu bleiben. Letztlich gab es einen Handschlag-Rausschmiss nach der Mittelstufe - mit Ansage keine Zulassung zur Oberstufe, das war aber schon mit Beginn der Mittelstufe so ausgehandelt.

Alle anderen Kinder haben bislang die dollsten Kapriolen in den schulischen Leistungen gezeigt: vom Überfleiger zum Tiefflieger und wieder zurück und auch andersrum - in einzelnen Fächer oder auch in der gesamten Fächervielfalt.

Also dran bleiben - Nerven behalten, ermutigen!

LG, 2.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von Glücksfee am 05.09.2018, 11:30 Uhr

Hallo und ein Dankeschön für alle Antworten!


Ja, er hatte eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung von der Grundschule und wurde so auch von der Psychologin eingeschätzt.
Viel gelernt hat er in der Grundschule nicht.

Unsere Unterstützung bestand bisher immer in Anleitung zum Lernen, mit ihm Lernen etc., wobei die meisten Noten in Klassenarbeiten etc. ohne Lernen zustande kamen, da er grundsätzlich vergaß, wann sie geschrieben werden.

Er hat Freunde, was anfangs schwierig war, aber mittlerweile hat er sich gut integriert.
Weg will er nicht, ich habe das bisher allerdings nicht sooo deutlich mit ihm besprochen, weil ich mir erst einmal selbst klar werden will was das Beste ist.

Eine erneute Testung durch die Psychologin ist geplant (damals war das durch ewigen Stress etwas überschattet)

Er hat ein sportliches Hobby, bei dem er sehr erfolgreich ist und praktisch von jedem Wettkampf eine Medaille mitbringt. Das tut ihm sehr gut.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von Glücksfee am 05.09.2018, 11:33 Uhr

Die Psychologin meint, man sollte es überlegen.
Es wird noch eine Testung geben vorher.

Ihn habe ich noch nicht konkret gefragt, weil ich ihn nicht verunsichern will bevor ich überhaupt weiß, was am Sinnvollsten und Besten ist.
Ich denke aber, dass er nicht wechseln möchte, da er jetzt endlich gut integriert ist was anfänglich schwer war.

Wir trauen ihm das Gymnasium auf jeden Fall zu! Nur mit Lustlosigkeit UND den Problemen im Selbstbewusstsein wissen wir nicht, ob er nicht vorerst in einer anderen Schulform besser aufgehoben ist oder sich besser und in Ruhe entwickeln kann.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von Glücksfee am 05.09.2018, 11:35 Uhr

Was bin ich froh, dass es nicht nur uns so geht! :-)

Als Ziel haben wir auch die Versetzung gesetzt.Vorerst reicht das.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auf der Realschule möglicherweise überhaupt nicht besser wird, da ja die Lustlosigkeit immer noch da ist.

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Re: Hat jemand Erfahrungen vom Wechsel Gymnasum auf Realschule?

Antwort von Anna3Mama am 05.09.2018, 19:43 Uhr

Na das klingt aber doch sehr positiv!
Vor einem Jahr hatte ich recht ähnliche Überlegungen wie Du. Nicht aufgrund familiärem Stress, zumindest nicht hauptsächlich, sondern aufgrund Krankheit und knapp 50% Fehlzeit in Klasse sechs (dann auch mit aufgrund Bauchschmerz, Übelkeit, Kopfschmerz...).

Viele Gespräche mit Lehrern, Psychologen, Ärzten, aber z.B. auch ein ausführliches Gespräch mit dem Rektor der Realschule (der zwar von seinem Konzept überzeugt ist, aber selbst er unseren Sohn nach dem persönlichen Gespräch mit ihm am Gymnasium sah) haben mich überzeugt, dass es ok ist, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, das Kind bei seinen Freunden auf dem Gymnasium zu lassen und das ganze locker zu sehen.

In Klasse sieben und acht kommen ja auch Fächer, die vielleicht mehr Spaß machen. Wenn es von den Endnoten her dann doch nicht reicht (in unserem Fall weil Lücken zu groß sind) kann man ja zur Not auch wiederholen.
Wobei ich feststellte, dass die Jungs, die Lernen nicht gewohnt sind, irgendwann aufwachen, wenn sie merken, es geht nicht mehr weiter wie gewohnt.
Auch wenn dieses Aufwachen für meinen Geschmack zu lange dauert ;-)


Aber ich habe auch geschäftlich und im Freundeskreis mit vielen intelligenten Männern in gehobenen Positionen zu tun, die alle herzhaft lachen, wenn sie an ihre eigene siebte und achte, tlw auch noch neunte Klasse denken - viele haben irgendwo eine Ehrenrunde gedreht. Die Jungs/Männer scheinen eben manchmal länger zu brauchen ;-)

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