zurück| Geschrieben von wandi am 18.09.2013, 21:22 Uhr |
Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Mein Sohn war auf einem musischen Gymnasium in Bayern mit sehr intellektuell bewanderten Kindern. Jedoch hatte er trotz sehr viel Nachhilfe vor allem in den Sprachen Englisch + Latein + Deutsch viele schlechte Noten geschrieben. Wir haben dann gemeinsam entschieden, das 7. Schuljahr auf der Realschule zu wiederholen und so die Schulart zu wechseln. Nun geht er seit einer Woche auf die Realschule und kommt mit den Kindern dort nicht klar, findet sie irgendwie dumm. Findet keine Themen mit den Realschule Kindern. Mir war es klar, dass das Niveau nicht nur lerntechnisch , sondern auch intellektuell anders sein würde, deswegen wollten wir ja einst das musische Gymnasium. Anstatt ein glücklicheres Kind, habe ich jetzt ein nach wie vor frustriertes Kind - nun nicht mehr wegen der schlechten Noten sondern wegen dem Umfeld, dass nicht seinem Intellekt entspricht. Ein Zurück gibt es in unserem Schulsystem ja leider nicht. Und ein Gymnasium mit nur einer Fremdsprache gibt es auch nicht. Wie kann ich ihn aufbauen ?
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Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von rike am 18.09.2013, 21:39 Uhr
Also ich könnte echt die Wände hoch gehen, wenn ich das lese...
Mein Sohn ist auf einer Realschule in Bayern und ich bin mir sicher das er mit dem Intellekt deines Sohnes mithalten kann - das ist echt unter der Gürtellinie was Du da schreibst...
Ohne Worte...
Intellektuelle Überlegenheit??????
Antwort von Tai am 18.09.2013, 22:04 Uhr
Hallo,
es tut mir Leid für deinen Sohn, wenn er sich in seiner neuen Schule nicht wohl fühlt und keinen Anschluss findet. Gerade bei einem Wechsel hofft man doch, dass sich alles zum Guten wendet.
Unfassbar finde ich allerdings deine Arroganz, das Problem an der angeblichen intellektuellen Unterlegenheit der Realschüler festzumachen. Glaubst du denn wirklich, alle Gymnasiasten seien superintelligent und alle Realschüler einfach dumm? In welche intellektuelle Kategorie müsste man denn dann deinen Sohn einordnen, wenn er trotz Nachhilfe viele schlechte Noten in mehrern Fächern hatte?
Wenn du das deinem Sohn so vermittelst, wie du es hier schreibst, oder ihn in dieser verqueren Wahrnehmung noch bestärkst, wird er seine neuen Mitschüler vielleicht ewig ablehnen und sich als etwas Besseres fühlen.
Hilf deinem Sohn lieber, sich mit seinen Klassenkameraden zu verabreden und gemeinsame Hobbies zu entdecken. Und wahrscheinlich wird er merken, dass es auch auf der Realschule Kinder gibt, die ihm in vielem überlegen sind - nicht nur intellektuell, sondern auch in der emotionalen Intelligenz.
Grüße
Tai
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von desireekk am 18.09.2013, 22:18 Uhr
Hallo,
meine beiden sind auch auf einem mus. Gymin Bayern, insofern kann ich erahnen was Du meinst.
Wobei ich nicht sagen würde das es die intelektuelle Intelligenz ist, sondern eher der soziale Unterschied und die "Andersartigkeit". Gerade Kinder eines musischen Gymnasiums sind gerne ein bißchen "anders" :-)
Bzw. die ganze Kultur auf diesen Schulen ist es.Ich mag das jetzt nicht in 1000 Farben beschreiben, ist aber oft so. Zumal es sehr oft einen deutlichen Mädchenüberschuß gibt.
Das Klientel einer normalen Schule, einer Realschule ist oft anders. Wobei ich deutlich sage: nicht schlechter!
Ich sehe das auch bei uns in der Stadt.
Kann er denn nicht zurück aufs Gym?
Ggf. dort die 7. Klasse wiederholen?
Das wäre mein erster Weg gewesen.
Bei uns war es auch jetzt superknapp in der 7. Klasse, aber ich habe ihn weitermachen lassen, zumal es ja jetzt zur Not noch das Flexjahr gibt.
... und bei meinem jetzt auch irgendwie der Knoten aufgeht...
Näheres gerne per PN
VG
Désirée
Hallooooo?
Antwort von Trini am 18.09.2013, 22:24 Uhr
Er ist genau seit einer Woche neu in einer bestehenden Klasse, ist ein Jahr älter und vermittelt den anderen wahrscheinlich Deine "tolle" Einstellung.
1. Wäre er so schlau, wie Du denkst, hätte er es auf dem Gymnasium geschafft.
2. Wäre er so schlau, müsste er nicht unnötigerweise auch noch ein Jahr wiederholen.
Was waren das denn für schlechte Noten???
Habt Ihr ihn wegen Zweien oder Dreien vom Gymnasium genommen???
Dann habt Ihr Euch halt verzockt.
Trini
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von Birgit67 am 19.09.2013, 8:13 Uhr
auch ich bin etwas empört über Deine Art und Weise wie Du über Realschüler sprichst - ich habe von beiden Sorten ein Kind auf der Schule - und er Intellekt hat nichts mit der Schule zu tun sondern mit den Menschen - und wenn Dein Sohn so stark intellektuell bewandert wäre dann würde er das "anders sein" akzeptieren und könnte sich anpassen.
Es stimmt schon es gibt unterschiede in den einzelnen Schulformen - aber man kann sich durchaus mit einem normalen Verhalten auch in der Realschule Freunde suchen mit ähnlichem intellektuellen Stand.
Aber ich denke ihr seid da so in einer Schleife dass ihr es Eurem Sohn vermittelt habt: Nur Gymnasium ist das Wahre dass es sehr schwer sein wird für Deinen Sohn unvoreingenommen die Mitschüler zu akzeptieren.
Das einzige was Du noch machen kannst versuchen dass Dein Sohn mit dem einen oder anderen Kontakt aufnimmt den er halbwegs akzeptabel findet - vielleicht wird dann ja was draus.
Gymnasiasten die auf die Realschule kommen müssen damit rechnen dass sie gehänselt werden - war auch schon zu meiner Zeit so - aber Gymnasiasten die sich dann auch noch für was besseres halten haben gar keine Chance.
Schau dass er sich über eine Sportart den Ausgleich sucht - dann kann er sich auch in der Klasse einfügen.
Gruß Birgit
Wenn er nicht nur den Zweig gewechselt hat, sondern das Schuljahr auch wiederholt,.....
Antwort von 77shy am 19.09.2013, 8:15 Uhr
.....kann er ja sooooo schlau nicht sein.
Wir haben unseren Sohn auch "freiwillig" vom Gymnasium genommen, allerdings musste er das Schuljahr nicht wiederholen, weil die Noten nämlich gar nicht soooo schlecht waren. Er hatte nur Dreier und in Latein und Englisch Vierer...und das alles trotz sehr viel Lernerei und Nachhilfe. Er ist dann von der 6. Klasse Gym in die 7. Klasse Real gekommen.
Nun ist er seit über einem Jahr in der neuen Klasse und hat definitiv mehr Freunde dort, als auf dem Gym. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass wir ihm nicht eingeredet haben, dass die Kinder in der Realschule alle dumm sind. Schlaue und weniger schlaue Kinder gibt es in jedem Schulzweig. Sei es auf dem Gym die Kinder, die ganz klar dorthin gehören oder die, die es gerade so aufs Gym geschafft haben. Oder auf der Realschule...... Natürlich gibt es dort auch Kinder, die vielleicht einen Schulzweig tiefer besser aufgehoben sind. Aber auch darunter befinden sich Freunde meines Sohnes, weil meinem Sohn "egal" ist, ob seine Freunde gut oder schlecht in der Schule sind.
MfG
nicht seinem Intellekt entspricht... warum schaffte er dann das Gym nicht??
Antwort von Patti1977 am 19.09.2013, 8:22 Uhr
Ich glaube, ihr braucht beide etwas Zeit um in der Realität anzukommen.
Du wolltest dein Kind besser als er ist, er hat für dich versagt und sieht sich nun unter "normalen" Kindern.
Warum habt ihr wiederholen lassen, wenn er so klug ist und das Niveau eh unter seinem liegt?
Wie aufbauen? Schraub deine Arroganz etwas runter, erwarte ein normales Kind, er ist nunmal Durchschnitt, was nichts schlimmes ist. Er mag musisches Talent haben, bestärke ihn darin aber nicht alle Realschulkinder sind talentfrei.
Kommt beide erstmal in der Situation an. Und wenn er genauso seinen Mitschülern gegenüber tritt wie du schreibst, dann tut es mir leid. Für ihn.
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von und am 19.09.2013, 8:42 Uhr
Warum stuft ihr ihn denn gleich runter auf die Realschule? Hätte nicht ein Wechsel vom hochintellektuellen Musikgymnasium auf ein stinknormales Blödengymnasium gereicht? Das wäre doch eigentlich Niveausenkung genug gewesen. Jetzt habt ihr den Salat.
Was hat das mit der Ausrichtung des Gymnasiums zu tun?
Antwort von desireekk am 19.09.2013, 9:25 Uhr
Warum wird denn hier jetzt auf dem musischen Gymnasium rumgehackt?
Wäre es ein neusprachliches oder naturwissenschaftliches Gym gewesen wäre so ein Kommentar nicht gefallen...
?
Viele Grüße
Désirée
Rewie wäre es denn
Antwort von nugginuggi am 19.09.2013, 9:34 Uhr
die Jungs in seiner Klasse einzuladen zum Brunch am Samstag und Sonnatg
wenn einer nur Sonnatgs kann oder so.. schulparty als Grund
dann mal sehen wer alles kommt.. Vorschlagen Spiel mit zu bringen oder DVD
wenn das Wetter schelcht ist.. viel Erfolg NG
Verstehe....
Antwort von Sodapop am 19.09.2013, 9:54 Uhr
Ich kenne das Umfeld musischer Gymnasien. Das ist wirklich eine Sache für sich :) Und es ist auch nachvollziehbar, dass er sich dort eine gewisse Arroganz zugelegt hat.
Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass er im Umgang mit normalen Kindern ( laut, wild, manchmal etwas derb ) nicht geübt ist,.
Dazu kommt natürlich noch, dass er auf der vorherigen Schule garantiert einen gewaltigen Knacks in seinem Selbstbewußtsein bekommen hat, da er schulisch nicht mithalten konnte.
Das versucht er jetzt durch seine Arroganz gegenüber Realschülern - zu denen er jetzt nunmal aufgrund seiner Fähigkeiten gehört - wieder aufzuwerten.
Wenn er - und auch Du - an dieser Stelle nicht aufpasst, kann es sogar passieren dass er am Ende auf der Mittelschule landet.
Das passiert öfters als man denkt, da Gymnasiasten oft glauben die Realschule wäre was für Doofe 
Du solltest aktiv daran mitwirken, dass er seine innere Barriere gegenüber seinen Mitschülern abbaut. Vielleicht sogar gleich mit der Schulpsychologin sprechen, denn so schnell kannst Du garnicht schauen und er rutsch vollkommen ab.
Seine ehemaligen Mitschüler kann er doch sicherlich noch am Nachmittag treffen. Vielleicht darf er ja auch als externen am Schulorchester des musischen Gymnasiums oder einen Kinderorchesters vor Ort mitwirken, um so seine Fähigkenten zu unterstützen?
Grüße
Sodapop
Danke!
Antwort von Sodapop am 19.09.2013, 10:00 Uhr
Die Threaderöffnerin hat sich leider unglücklich ausgedrückt. Wer aber das Umfeld musischer Gymnasien kennt, der weiß schon was gemeint ist.
Es ist nicht wirklich das intellektuelle Niveau, sondern vielmehr das Schöngeistige, welches auf anderen Schulen nicht in diesem Maße ausgeprägt ist.
Das musische Gymnasium ist ein Ort der schönen Künste und wirklich eine Parallelwelt 
Grüße
Sodapop
Re: Musisches Gymnasium
Antwort von Tai am 19.09.2013, 10:00 Uhr
Hallo,
die AP hat das musische Gymnasium mit seinen besonders hohen intellektuellen Ansprüchen besonders herausgehoben, also ist es nicht verwunderlich, dass manche auch darauf eingehen.
Ich glaube nicht, dass das Niveau und die Ansprüche an einem solchen Gymnasium so viel höher sind als anderswo, zumindest nicht in Deutsch, Englisch, Latein. Meint ihr etwa auch, die Schüler eines nichtmusischen Gymnasiums sind intellektuell unterlegen?
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Schüler auf einer solchen Schule oft ein bisschen spezieller sind als andere Kinder ihres Alters. Wenn auf die musikalische Bildung so viel Wert gelegt wird, steht eben meistens ein gut betuchtes bildungsbürgerliches Elternhaus dahinter, vielleicht noch gekennzeichnet durch ein gewisses Gefühl der Überlegenheit anderen gegenüber (siehe das erste Posting). Und natürlich die finanziellen Möglichkeiten, alle Fächer durch Nachhilfe zu puschen.
Und deshalb mag es schwerer sein, sich an einer anderen Schule einzugewöhnen. Die Kinder haben andere Schwerpunkte und Interessen im Leben und häufiger auch ein anders prägendes Elternhaus.
Grüße
Tai
@desire: Es wurde betont, dass gerade dieses Gymnasium sehr intellektuell-lastig wäre
Antwort von und am 19.09.2013, 10:04 Uhr
"Mein Sohn war auf einem musischen Gymnasium in Bayern mit sehr intellektuell bewanderten Kindern. "
Das mit der sehr intellektuellen Bewanderung kann ich von unserem stinknormalen naturwissenschaftlichen Gymnasium ganz und gar nicht behaupten.
Re: Problem ist vielleicht hausgemacht...
Antwort von Windpferdchen am 19.09.2013, 10:30 Uhr
Hallo,
ich finde es gut, dass Dein Sohn auf die Realschule gewechselt hat, denn dort wird die latente Dauer-Überforderung sicher aufhören. Ich glaube, dass er sich bald wohler fühlen wird, sobald die ersten guten Noten kommen.
Trotzdem mal ein ehrliches Wort: Ich glaube, Dein Sohn hat vielleicht deshalb solche Eingewöhnungsprobleme, weil er Deine Einstellung spürt und übernommen hat: Gymnasiasten sind Realschülern intellektuell überlegen und außerdem feingeistiger, musischer und feinsinniger. Wenn eine Mutter dies (durchaus unabsichtlich und unterschwellig) vermittelt, kann ein Kind nicht anders, als die neuen Mitschüler ebenfalls durch diese Brille zu betrachten - und sich dann überlegen fühlen. Offenbar spielt bei Euch zu Hause die Schulform und deren Ansehen eine größere Rolle als Dir selbst vielleicht klar war.
Das ist nix Ungewöhnliches, das ist ja oft so. Die Probleme Deines Sohnes spiegeln es aber wider, dass Du hier vielleicht ein wenig umdenken kannst (auch als Bereicherung für Dich selbst). Betone nicht Leistung, Schulart, Ansehen, Intellekt - sondern menschliche Qualitäten. Bei Gymnasiasten gibt es menschlich genauso viele Pfeifen und emotionale Analphabeten wie auf jeder anderen Schulform. Und umgekehrt gibt es auf einer Realschule genauso viele menschlich interessante, warmherzige und kluge Jugendliche wie auf dem Gymnasium.
Du kannst es Deinem Sohn nicht von heute auf morgen leicht machen, sich dort einzugewöhnen. Du kannst aber beharrlich und unauffällig immer wieder betonen, worauf es bei Menschen wirklich ankommt. Je mehr er das versteht, desto besser kann er seinen kleinen "Dünkel" ablegen. Ein etwas neuer Blickwinkel wird auch seiner charakterlichen Entwicklung und Reife gut tun. Und ihn enorm entlasten, weil er sich dann dort endlich wohl fühlen darf.
LG
musisches Gymnasium
Antwort von MamaUSA am 19.09.2013, 14:34 Uhr
Hallo,
mein Sohn besucht auch ein musisches Gymnasium und ich kann in keinster Weise bestätigen, dass es dort elitärer oder schöngeistiger zugeht als auf anderen Gymnasien. Wobei es hier anscheinend nur Gymnasien mit spezieller Orientierung zu geben scheiten.
Wieso habt ihr euren Sohn runtergestuft UND die Schulform wechseln lassen?
Bei uns steht das nicht an, weil die Noten in Ordnung sind, aber mein Sohn (8.Klasse Gym) würde sich in einer 7.Klasse Realschule auch nicht wohl fühlen.
Das wären für ihn 2 "Niederlagen" gewesen.
Hat euch die Lehrerin zu diesem Schritt geraten?
VG, mamaUSA
- Ein Buch kann man alleine lesen - einen Witz muß man teilen -
Antwort von Charlie+Lola am 19.09.2013, 15:18 Uhr
Genau das habe ich auch gedacht Tai...............
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von 2auseinemholz am 19.09.2013, 16:05 Uhr
Hallo!
Ich stelle mal die Vermutung an, dass die Fächer DEU und ENG und Latein ihm ein Sitzenbleiben eingebrockt haben. Mit DEU und ENG - Klassenziel der 8. nicht erreicht kann er nur die 7. wiederholen, egal auf welcher Schulform.
OK damit sollte er in DEU und ENG dann wenigstens "glücklich" und ausgelastet sein, kann sein dass er in den anderen Fächer dann aber deutlich unterfordert ist und deswegen kommen ihm die anderen Kinder "dumm" vor.
Ja, die sind vermutlich ca. 1,5 Jahre hinter ihm in den Fächer, aber bestimmt nicht 30 Punkte schlechter im IQ. Das ist eine Tatsache, worüber ihr bei diesem Schritt eigentlich hättet informiert sein sollen. Bringt er denn sein Mehr an Wissen adäquat zur Geltung???
Das kann er aber evtl. durch geschickte AG-Wahl kompensieren.
Macht Euch beiden klar:
- der Lern- und Arbeitsstil auf der Realschule ist anders. Dein Sohn soll da höllisch aufpassen und nicht das nicht unterschätzen. Damit sollt er im 1. HJ beschäftigt sein, dass alles dort sich einzuverleiben.
- da er aus dem musikalischen Umfeld (oder welches musische Gebiet war denn seins?) der Schule rausgeflogen ist, muss er sich neu orientieren auf dem Gebiet, oder wollt ihr das jetzt komplett einstampfen. Er wird genug damit zu tun haben, seinen richtigen Platz für diese Themen außerhalb er Schule zu finden.
Ich kenne einige Kinder die in BY von Gym auf Realschule gewechselt sind - die sind zunächst in ein tiefes Loch gefallen, weil plötzlich der Druck weggefallen ist, die Nachhilfe weg war und sie irgendwie dadurch "haltlos" und unverplant im Tagesablauf waren. Damit muss man umgehen lernen - es wird besser, wenn er sich neu orientiert.
Kopf Hoch - Lebbe geht weiter!
LG, 2.
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von golfer am 19.09.2013, 17:59 Uhr
mein Sohn hat sich erst auch entschlossen auf die Real zugenen ...auch ovn 6. auf 7......alles war erledigt...und dann ....am letzten Schulta ...Abhlusßzeugniss....nein er geht nicht da rein er will nciht er bleibt am Gym....ok.....dann soller.....1x die Woche Latein Nachhilfe....weil ich tu mir das nciht mehr an....ich untersützte schon...aber nun habe ich argumente....er wollte ja ...ich hab auch von welchen gehört die Freiwillig runter sind unddann total abgestürzt...nur noch rumgehangen in schlechter gesellschaft und der Abstieg in die Hautpschule droht...dan mal lieber am gym rumquälen....im übrigen hätten wir auch gerne das G9 mit nur zwei Sprachen...und die dafür auf beserem Nievau
Erst man viel Dank
Antwort von wandi am 19.09.2013, 22:02 Uhr
Erst mal vielen Dank an die , die das Problem erstmal verstanden haben, das nicht ich meinem Sohn etwas eingeredet habe sondern er mir diese Worte gemeldet hat. Er sagte zu mir, die können nicht mal richtig Deutsch, sprechen und reden den ganzen Tag nur über Computerspiele und Playstation. Ein paar postings von euch sind mir hilfreich darin, wie ich darauf reagieren könnte. Dass ich ihn die 7.Klasse wiederholen ließ, entschied ich auf all die EmPpfehlungen hin, weil ja die Zweigwahl der Realschule in der 7. Klasse stattfindet und je später man dazu stöße, desto mehr Spezialwissen müsse man nachlernen. Ich selbst habe keine Erfahrung mit der Realschule und wusste es nicht besser. Hobbies hat er im übrigen. Spielt auch gern Fußball, und da gibt es viele aus der Haupt- und Realschule. Aber er empfindet es halt in seiner Klasse so, gewählt hat er den Mathezweig. Vielleicht wäre Kunstzweig besser gewesen, aber da sagte man, man müsse sehr gut in Deutsch sein. Vielleicht hätte da sein Deutsch-Können ja ausgereicht , aber da ist der Mathe-Lehrplan ja gar sehr leicht... Wenn ich ihn auf dem Gym gelassen hätte, und er hätte die 7. Klasse auch beim Wiederholen wieder nicht geschafft oder wäre dann in der darauf folgenden 8. wieder sitzen geblieben, dann wäre der Zug zur Realschule schon abgefahren und er hätte nur noch auf die Mittelschule gehen dürfen. Das Risiko war mir zu hoch, nachdem er mit Eintritt der Pubertät einfach nicht mehr richtig gelernt hat. Und glaubt mir, so einen Schritt entscheidet man nicht eben aus dem Handgelenk heraus, sondern ich war oft bei Lehrern und der Beratungslehrerin, habe Tests mit ihm durch geführt und und und... Selbst die Lehrer waren sich in Ihrer Empfehlung unsicher bei ihm. Außerdem weiß man nicht wirklich, wie groß der Unterschied zwischen diesen beiden Schulformen in der Realität ist... Auch wenn das manchen hier nicht wahr haben wollen... es ist aber die Wirklichkeit. Das man später mit FOS oder Berufsausbildung auch studieren kann etc, das wissen wir ja alle....
Re: Hallooooo?
Antwort von wandi am 19.09.2013, 22:07 Uhr
Wer nimmt denn sein Kind wegen 2 oder 3 von der Schule..? Natürlich nicht.
Re: Sohn fühlt sich nach Wechsel auf Realschule nicht wohl
Antwort von wandi am 19.09.2013, 22:17 Uhr
Ja Klavier und Schlagzeug macht er privat weiter. Ich denke auch, dass er noch Zeit braucht. Ich dachte halt, dass er gleich glücklicher wird, da ja drei andere Kinder , die er aus der Grundschulzeit kennt auch von einem Gym (naturwissenschaftl.) auf Realschule gewechselt haben, schon letztes Jahr allerdings. Und die Mütter erzählten mir alle, wie glücklich ihre Kinder nun seien. Und deswegen verwunderte es mich, dass es bei meinem Sohn leider nicht so ist.
Mein Sohn und ich
Antwort von wandi am 19.09.2013, 22:20 Uhr
...haben dass zusammen entschieden Ich habe ihm die jeweiligen Wege erläutert,wie man es eben so auch nachlesen kann, die Lehrpläne studiert usw. Er wollte wirklich kein Latein mehr.
Zurück ? Ist das möglich nach einem Jahr ?
Antwort von wandi am 19.09.2013, 22:25 Uhr
Wie soll man zurück können aufs Gym, wenn man erst mal nur noch ein Fremdsprache hat. Geht denn das ?
Ich habe das selbe durch
Antwort von babymax am 20.09.2013, 7:40 Uhr
mein Sohnemann musste ebenfalls vom Gymnasium runter. Hätte nichts gebracht. Da er eine 5 in Spanisch hatte und diese in der Oberschule (heißt ja jetzt wohl so) wegfällt, wurde er zum Glück versetzt. Schon am 3. Tag der ersten Schulwoche wurde er krank. Woche drauf, schickte ihn die Schulleitung bereits am 2. Tag nach Hause. Freitags sollte er wieder gehen, bekam aber Donnerstagabend einen "psychischen Zusammenbruch". Er wollte da einfach nicht hin. Wir haben dann sogar mit dem Schulpsychologen gesprochen. Das Gespräch hat uns allen gut getan. Es war so: er kam aus einem festen Klassenverband, war beliebt und alles war Friede, Freude, Eierkuchen. Nun war er der "Neue". Natürlich sprangen die nun nicht alle auf ihn zu und freuten sich, dass er da war. Typisch Teenager eben: erstmal ignorieren. Und damit kam er nicht klar. Jetzt hat er die 2. Woche zusammenhängenden Unterricht hinter sich und es wird immer besser. Vermittel deinem Sohn: er muss den anderen Zeit lassen, ihn kennen zu lernen und auch er muss ihnen die Chance dazu geben. Wenn er dem ablehnend gegenüber steht, dann kann es nichts werden. Und bitte, rede mit ihm nicht so über seine Mitschüler, wie du es hier getan hast, damit machst du es ihm nur unnötig schwer.
babymax
Re: aha...
Antwort von bea+Michelle am 20.09.2013, 9:13 Uhr
kinder auf der Realschule sind also dumm 
Alles Gute für Deinen Sohn !!!
Antwort von Sonnenkinder22 am 21.09.2013, 2:42 Uhr
Hallo,
ich möchte Deinem Sohn einfach nur alles Gute wünschen,
das er sich schnell einlebt und bald neue Freunde in der neuen Klasse findet.
Euch alles alles Liebe.
Liebe Grüße
Jule
Re: Alles Gute für Deinen Sohn !!!
Antwort von wandi am 21.09.2013, 21:31 Uhr
Auch dir alles,alles Gute...
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