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Geschrieben von Sonja am 12.01.2011, 12:05 Uhr

Brauche mal Hilfe

Hallo,

zu allerserst würde ich damit beginnen, mir wirklich täglich die Hausaufgaben anzuschauen. Dann kann es nämlich auch nicht mehr vorkommen, dass die Hausaufgaben nur unvollständig gemacht werden. Das Arbeiten am Küchentisch allein ist offensichtlich kein Garant dafür, dass sie sich genötigt sieht, vollständig ihre Arbeit zu erledigen.

Anstatt unangenehmer Konsequenzen für schlechte Noten würde ich es außerdem mit positiver Verstärkung versuchen. Was bringt eine Strafe für eine schlechte Note? Dann ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen und sie kann es eh nicht mehr ändern.

Unser Zweiter hatte auch mal ein Motivationstief, dann sucht man sich was, wie man die Kinder wieder motiviert. Meinem Sohn hilft es schon, wenn ich mich interessiert zu ihm setze und wir über die Aufgaben sprechen, weiteres zum Thema noch im Internet oder Lexikon nachschlagen, ich Zusatzarbeiten mit ihm gemeinsam ausarbeite o. ä.(auch wenn das eigentlich nicht meine Aufgabe ist, es geht hier rein um Motivation).

Und - sicher umstritten - ich erkaufe mir auch gute Noten, wenn Du so willst. Ich verspreche für gute Noten Belohnungen. So hatte mein Sohn z.B. auf dem letzten Zeugnis in Englisch plötzlich eine 3 (vorher immer 2). Er belaberte mich schon seit Wochen, wann wir nochmal Pizza bestellen würden. Also habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und gesagt, wir bestellen Pizza, wenn die nächste Englischarbeit ne 1 ist. :-) Klar hat er erst gemeckert, aber anschließend gepaukt und seine 1 wie selbstverständlich mit nach Hause gebracht. Natürlich war absehbar, dass er das wirklich schaffen kann, unrealistische Ziele setzen macht keinen Sinn. Jetzt habe ich ihm in Aussicht gestellt, wenn auf dem Halbjahreszeugnis nächsten Monat keine 3 ist, bekommt er schon die neue Schultasche (wechselt auch diesen Sommer und würde DANN ohnehin seine neue Tasche bekommen). Das reizt ihn aber jetzt so sehr, die coole Tasche jetzt schon zu bekommen, dass er wirklich freiwillig lernt und sich Mühe gibt.

Ich weiß, solch eine Methode ist umstritten und einige gackern bestimmt gleich wieder los :-), aber der Erfolg gibt mir Recht. Und im Berufsleben später ist es ja nun auch nicht selten so, dass man leistungs- und zielorientiert vergütet wird. Mein Mann jedenfalls muss auch schauen, dass er seine Ziele erreicht, wenn er seinen Bonus erhalten möchte. Ist also gar nicht so weit hergeholt.

Viel Erfolg!

LG, Sonja

 
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