Über 18 ...

Über 18 ...

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Schneewittchen123 am 26.12.2021, 21:04 Uhr

Der Neffe hängt im Leben

Ich denke, es ist am sinnvollsten, wenn man sich Gedanken über die Gründe macht und wenn man diese kennt, überlegt, wie man am besten mit der Situation umgehen soll.

Ist Corona der ausschlaggebende Grund? Während der Corona-Krise sind die Zahlen von Studienabbrechern tatsächlich sehr in die Höhe geschossen. Ist ja auch irgendwie verständlich. Viele Studierende sind immer mal zwischendurch verunsichert, ob ihr Fach das richtige ist, die Corona-Situation trägt nicht unbedingt dazu bei, Sicherheit zu geben. Und das Uni-Leben ist auch nicht dasselbe. Schwierig, da eine Lösung zu finden, denn ändern kann man die Situation selber nicht. Vielleicht muss man anderweitig eine Motivation finden, das Studium durchzuziehen, wenn man unabhängig von Corona sagen würde, dass Studieren der richtige Weg ist.

Wenn er auch unabhängig von Corona keine Idee hat, was er machen soll - woran liegt das? Noch nicht das passende gefunden? Oder grundsätzlich keine Lust zu Studieren oder eine Ausbildung zu machen?

Ich kenne aus dem Bekanntenkreis zwei ähnliche Fälle. Die eine ist aber noch etwas jünger als dein Neffe, ich glaube, sie ist 21. Sie hat nach dem Abi noch keine Ausbildung oder ein Studium begonnen, weil sie Lernen wohl absolut schrecklich findet. Ansonsten ist sie aber recht selbstständig, wohnt zwar noch bei den Eltern, aber arbeitet in einer Firma in einem Bereich, der ihr auch Spaß macht und ihr liegt und wo sie auch langfristig gerne tätig sein möchte. Letztlich wird es aber ohne irgendeinen Abschluss wohl eher schwierig, gehaltstechnisch aufzusteigen, geschweige denn, abgesichert zu sein. In dem Fall würde ich -anstelle der Eltern- das Mädchen ermutigen, sich drei Jahre durch eine Ausbildung/ein Studium in dem Bereich zu "quälen". Es sind schließlich nur 3 Jahre, wenn man nicht unbedingt einen Master dranhängt. Um finanziell besser abgesichert zu sein, sollte man dieses "Opfer" dann meiner Meinung nach besser auf sich nehmen, auch wenn man es nicht wirklich möchte.

Wenn er aber so wirklich gar keine Idee hat, wie wäre es, nochmal ganz vorne anzufangen mit Berufsberatung, Praktikas, etc?

Und wenn Kellnern sein Traumjob ist, müssen die Eltern das wohl akzeptieren. Das ist dann seine Entscheidung und damit kann man ja auch glücklich sein. Das finanzielle sollte aber auch in diesem Fall abgesprochen werden.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.