@ marlinchen - ich hoffe Du liest noch hier

Ich habe Deinen Thread durchaus zeitnah gelesen, musste ihn aber erst mal verdauen, sortieren, durchdenken.

Erst mal, ich kann Dir vieles nachfühlen.
Wir haben zwar nur 2 Kinder. Unser Großer ist 11, aber ekelhaft ist er auch manchmal.

Allerdings "funktioniert" er in der Schule ganz gut.

Aber, es gibt noch einen anderen Anknüpfungspunkt ... und das ist der Sport.
Sohni mach Judo, und wir schaukeln ihn zumindest durchs Bundesland zu Turnieren. Aber, mir ist jetzt aufgefallen, dass sich mein Mann persönlich verletzt fühlt, wenn Sohni keinen Erfolg hat. Statt Trost kommen da oft Vorwürfe.

Und das bringt mich zu der ganz wichtigen Frage. Macht Ihr die Sportförderung wirklich für das Kind oder braucht Ihr das auch für Euch????

Wenn letzteres nicht der Fall ist, nehmt Euch doch an dem Punkt zurück.

Ich weiß ja nicht, welchen Sport sie macht, wie es da mit Meldefristen ist. Ob es ein Mannschaftssport ist (klingt aber nicht danach).

Ich würde aber Meldungen mal eine Zeit lang ganz klar an Bedingungen knüpfen, die evtl. auch schriftlich festgehalten werden.

Ich habe jetzt ein Verträge-Heft für den Großen. Da werden Abmachungen schriftlich festgehalten und unterschrieben. Vielleicht auch eine Idee für Euch??

So ein Rundum-Verbot, wie Ihr er verhängt habt, kann ein Kind nicht zu Freundlichkeit zwingen. Das verhärtet nur die Fronten.

So ein regelmäßiger Mutter-Tochter-Abend ohne die Geschwister löst bestimmt auch viele Probleme. Vielleicht öffnet sie sich ja bei einem Eisbecher oder... beim gemeinsamen Kochen??

Trini