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Geschrieben von vallie am 07.10.2007, 11:27 Uhr

tratschen

meine tochter ist 12 und entwickelt sich offensichtlich zur ratschkattl.
wir leben am stadtrand von münchen inmitten von 6000 einwohnern und es ist schon so, daß man sich zumindest flüchtig kennt unter den eltern, zumal die kids schon im kiga zusammen waren und nun fast alle in die selbe klasse auf dem gymnasium gegen. letztens traf ich die mutter einer ihrer zahlreichen freundinnen, die mich fragte, ob das nun mit der bewerbung meines mannes bei der firma xy geklappt hat.
kurz zuvor hatte mich eine andere mutter gefragt, wann denn nun mein mann in der firma abc anfangen würde... eine andere mutter fragte mich entrüstet, was meine tochter an ihren engen tshirts stören würde ( hatte valérie ihrer tochter gesagt ).

darauf angesprochen, meinte val, daß das mit dem firmenwechsel meines mannes ja nichts schlimmes sei und sie enge tshirts bei einer gewissen leibesfülle schrecklich findet. wie soll ich ihr begreiflich machen, daß man nicht unbedingt immer ALLE familieninterna nach außen tragen muß und es sie auch nichts angeht, wie sich andere mütter kleiden???

wie ist das bei euch mit den teenies???

 
3 Antworten:

Re: tratschen

Antwort von +emfut+ am 07.10.2007, 13:06 Uhr

Ich finde das entzückend naiv ;-). Aber ich bin ja auch nicht betroffen *grins*.

Temi ist auch so. Wenn Du möchtest, daß etwas in ganz Haidhausen bekannt wird: Erzähl es ihm.

Fumi ist ganz anders. Aber mir tut das leid. Ihr Vater erzählt ihr öfter Sachen, die sie dann nicht weitererzählen soll. Das färbt dann auch auf andere Bereiche ab. Und ich finde das eher schade. Wobei ich da auch Asche auf mein Haupt laden muß: Ich habe sie gebeten, ihrem Vater nix über meinen KKH-Aufenthalt zu sagen (was wahrscheinlich Quatsch ist - meine Tante hat es ihm wahrscheinlich schon erzählt, aber das ist ein anderes Thema).

Ich würde vielleicht mal ganz allgemein darüber reden, daß es verschiedene Qualitäten von Freunden und Bekannten gibt, und man nicht alles mit jedem bespricht. Vielleicht gibt es Beispiele aus ihrem Erleben. Also Dinge, die sie mit Dir besprechen mag/kann, aber nicht mir der Nachbarin. Oder eben Dinge, die sie mit ihren Freundinnen besprechen möchte, aber nicht mit Dir.

Und dann fällt mir bei sowas auch immer ein Sazu meiner Schwetser ein, die Lehrerin ist. Auf dem ersten Elternabend sagt sie immer: "Wenn Sie nicht alles glauben, was Ihre Kinder von der Schule erzählen, werde ich auch nicht alles glauben, was Ihre Kinder von zu Hause erzählen." Du glaubst gar nicht, was mir wildfremde Kinder erzählen, wenn ich Bibliotheksdienst habe *grins*. Der Vorteil bei uns: Wir leben halt nicht aufm Dorf und ich kenne die Eltern meistens nicht *grins*. Außerdem läge es mir fern, die Eltern auf das, was die Kinder erzählen, anzusprechen. Auch DAS hat was mit Diskrtion zu tun.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: tratschen

Antwort von Geburtstagsmama am 07.10.2007, 14:19 Uhr

Hallo vallie,

mit dem Getratsche meiner Tochter kämpfe ich bereits seit dem Kleinkindalter!! Sie wird im November 9 und ich denke mir immer wieder, dass sie es jetzt doch schon endlich begreifen müsste, dass manche Gespräche einfach zu Hause bleiben müssen!

Oft ist es schon so, dass unsere Gespräche einfach verstummen, wenn sie dabei ist. Oder man verpasst ihr eine "Gehirnwäsche" und sagt ihr den ganzen Nachmittag, dass sie es doch bitte nicht rumlabern soll!

Ich finde es schwierig und oft auch sehr peinlich, gerade wenn man von anderen Eltern angeprochen wird. Oft stimmen die Sachen nicht mal, sondern es wurde vielleicht mal in Erwägung gezogen dies oder jenes zu tun, o. ä.

Wir wohnen in einem Stadtteil von Augsburg und ich denke es geht uns wie euch - man kennt viele Leute, auch wenn esbei machen nur sehr flüchtig ist.

Ich dachte, unsere Süße "tickt" nicht richtig - und bin wirklich froh, dass es anderen auch so geht!

LG Violetta

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Tja, ich denke, das ist normal

Antwort von alexdieviertelvorzwölfte am 07.10.2007, 19:44 Uhr

Hallo vallie,

solche Gelegenheiten kenn ich zu genüge und ich erinnere mich nur höchst ungern daran, wie mich eine andere Mutter ansprach, warum ich nicht wolle, dass ihre Tochter zu uns nach Hause kommt. Es ging da zwar lediglich darum, dass ich mit Greta schwanger war, nicht in Bestform zu der Zeit und mein Sohn auch schon einen Kumpel eingeladen hatte. Noch ein Besucherkind war mir da an dem Tag einfach zuviel und ich hab zu miener mittleren gesagt, klar kannst du dich mit deiner Bekannten treffen, aber bitte nicht hier, das möchte ich nicht. Gesagt hat sie aber nur: Ich muss aber zu dir kommen weil meine Mama möchte nicht dass du zu uns kommst. :o/

Versuch doch, es ihr an einem Beispiel zu erklären, in dem es um sie geht. Von bestimmten Sachen möchte sie sicher auch nicht, dass es Hinz und Kunz erfahren und genauso geht geht es eben dir bzw. der Familie und den Angelegenheiten, die eure Familie betreffen.

So hab ich es meinen Kindern verklickert und das haben sie verstanden. Seitdem gehts. Sie ratschen zwar immer noch wie die Waschweiber, aber zumindest kaum noch über daheim gesagtes, und selbst bei dem weitergetratschten handelt es sich um Sachen, die weitergetrascht werden können. Obwohl ich es seit einem anderen Vorfall im Bekanntenkreis (da ging es um die Trennung der Eltern einer Freundin und dass ich das von meiner Tochter so beim Essen erzählt bekam, fand ich traurig und bedenklich) nicht immer vermeiden kann, bei heiklen Themen im Familienkreis auch zu sagen, dass das den Raum, in dem es besprochen wurde nicht verlässt. und als letzte Instanz greift das immer.

LG, alex

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