Sehr positiv

Mein Sohn hat lange getrödelt beim Führerschein, so dass er nur noch etwa zwei Monate in den Genuss des begleiteten Fahrens kam.

Er fuhr von Anfang an sicher und souverän. Abgewürgt hat er unseren 10 Jahre alten schwerfälligen Benziner Renault Scénic nur einmal am steilen Hang. Ihm machte die Umstellung vom Fahrschulauto offenbar kaum Probleme. Ich tat mich immer schwer mit der fehlenden klassischen Handbremse im Renault, da kam er besser damit zurecht als ich.

Trotzdem habe ich anfangs öfters mal "Bremsen" und "Achtung" gebrüllt, aber das war blödsinnig. Da mein Sohn so problemlos im Verkehr zurecht kam, war das begleitete Fahren für mich ziemlich entspannt.

Mir ist klar, dass das eher die Ausnahme ist. Bei den Töchtern wird es vermutlich nicht so gut laufen....

Ich war mit meinem Sohn übrigens zweimal auf dem Verkehrsübungsplatz. Der ist so klein und ein Witz im Vergleich zu dem, auf dem ich als Fahranfänger ein paar Mal war.
Das erste Mal waren wir dummerweise vor der ersten praktischen Stunde. Ich dachte, er soll mal das Gefühl für die Pedale bekommen. Da klappte gar nichts, und ich musste wieder ans Steuer. Beim zweiten Mal war es ein überflüssiges mehr oder weniger im Kreis fahren, da auch noch ein Teil des Platzes gesperrt war.
Letztendlich also rausgeschmissenes Geld!