zurück| Geschrieben von Bellame am 25.08.2023, 10:25 Uhr |
Konfirmation / Paten
Hallo Ihr Lieben,
ich habe eine Frage zu unserer Konfi unseres Sohnes nächstes Jahr.
Das Problem ist eigentlich die Patentante, die wir bei der Taufe ausgewählt haben.
Sie kümmert sich eigentlich GAR NICHT um das Kind. Sie wird aber von Schwiegermutter als perfekt behandelt. Sie kann sich einfach vieles erlauben und wenn wir es ansprechen, dann stellt sie es in anderes Licht und wäre ja gar nicht so ....
Unser Kind ist auf jeden Fall sehr enttäuscht und wir auch.
Zur Taufe hatte ich ein netten Brief an die Paten geschrieben, so in der Art, dass es eine Besondere Aufgabe wäre, das Kind zu begleiten und ein Geschenk mit emotionalen Werten ect.
Meine Frage ist nun, ob ich diesen zur Konfirmation wieder "aufheben" soll, da wir einfach enttäuscht sind.
Wir müssen sie ja auch eigentlich zur Feier einladen in die Kirche. ...
Bei unsere ersten Tochter hatten wir "Glück"... es war Corona und wir durften nur eine kleine Gruppe sein.
Was meint Ihr ? Wie seht Ihr das ?
Wie würdet Ihr das machen ? Einfach so laufen lassen und sich im stillen ärgern ?
Ich würde mich über eure Antworten freuen und wünsche Euch allen einen schönen und ruhigen Freitag :-)
LG
Bellame
Beitrag beantworten
Paten müssen sich kümmern?
Antwort von Caot am 25.08.2023, 13:11 Uhr
Also ….. ich hab da eine andere Vorstellung. Denn das „kümmern“ ist ja eh ein symbolischer Akt und auch nur im Notfall.
Meine Paten haben sich nicht um mich gekümmert. Warum auch? Allerdings dachten sie zu den Geburtstagen an mich mit einem kleinen Geschenk.
Eine Bekannte von mir ist auch Patin. Selbst kinderlos, verwöhnt sie natürlich ihre Patenkinder nach Strich und Faden. Aber die macht das eben gerne. Selbst meine Kinder bekommen, da sie eben eine gute Bekannte von mir ist, etwas zu den Geburtstagen.
Wenn ein Pate oder eine Patin etwas mit den Kindern macht finde ich das okay, aber genauso okay wie nichts machen. 
Pate oder Patin sein ist für mich Symbolik, keine Verpflichtung zur Bespaßung.
Re: Paten müssen sich kümmern?
Antwort von bea+Michelle am 25.08.2023, 13:14 Uhr
" Pate oder Patin sein ist für mich Symbolik, keine Verpflichtung zur Bespaßung."
Sehe ich auch so.
Kind sollte entscheiden
Antwort von Bonnie am 25.08.2023, 14:02 Uhr
Hallo,
zwischen sich ständig kümmern und sich null blicken lassen, gibt es aber schon noch Spielraum. Ich finde nicht, dass Paten fortlaufend präsent sein müssen, aber gelegentliche gemeinsame Unternehmungen und ein gewisses Interesse am Kind gehört für mich schon dazu.
Unsere Paten haben sich ab und zu für eine gemeinsame Aktion mit den Kindern getroffen (Übernachtung, gemeinsamer Ausflug etc.) und denken natürlich auch an Ostern, Weihnachten und die Geburtstage. Vor allem die gemeinsamen Unternehmungen (nicht oft, ein-, zweimal im Jahr) sind den Kindern immer wichtig gewesen (sie sind jetzt erwachsen).
Wenn eure Patin null stattfindet, finde ich das nicht in Ordnung, und ja, bei diesem komplettem Desinteresse würde ich sie auch nicht unbedingt einladen. Vermutlich ist es ihr sowieso egal, da sie ja auch bisher nicht vorhanden war.
Hier spielt aber offenbar noch ein familiäres roblem hinein. Offenbar ist die Patin deine Schwägerin? Du schreibst, sie könne sich „viel erlauben“ und sähe nichts ein. Ich denke, wenn du kein gutes Verhältnis zu ihr hast, würde ich mich abgrenzen.
Letztlich aber kann doch nur einer entscheiden, ob sie eingeladen werden soll: nämlich dein Kind. Wenn dein Kind sie gern bei der Konfi dabeihaben möchte, finde es selbstverständlich, diesen Wunsch zu erfüllen. Und wenn du dein Kind fragst, dann bitte freundlich und nicht tendenziös. Also nicht sagen: „Soll sie trotzdem kommen, obwohl sie sich nie um dich kümmert?“ So etwas tut dem Kind weh. Frage lieber einfach so, ob sie auch kommen soll.
LG
Re: Kind sollte entscheiden
Antwort von Bellame am 25.08.2023, 14:08 Uhr
Hallo ihr Lieben,
Vielen lieben Dank für eure Kommentare. Es hilft mir ein wenig zu neuen Gedanken und bin froh, wenn ich mich austauschen kann.
Bei uns ist es so, daß die Patin(Schwägerin) sich nur zum Geburtstag per what's app gemeldet hat, ansonsten war leider keine Kommunikation.
Wir werden die Entscheidung auch zusammen mit dem Kind treffen. Das ist für mich wichtig, da er inzwischen auch alt genug ist.
Aber noch mal so einen lieben Brief werde ich wohl sein lassen.
Seid lieb gegrüßt,
Bellame
Re: Kind sollte entscheiden
Antwort von rabe71 am 25.08.2023, 17:04 Uhr
Ich verstehe deine Gedanken. Wir haben bei der Auswahl der Paten auch kein gutes Händchen bewiesen und nächstes Jahr steht die Konfirmation an.
Pate 1: kennt das Kind, wir finden ihn aber alle schwierig.Es gab noch nie einen gemeinsamen Ausflug und noch nie ein Geburtstagsgeschenk
Pate2: hat Kind einmal gesehen…
Muss man immer alle einladen, dem Familienfrieden zuliebe, weil man „das halt so macht“?
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von Madzie04 am 25.08.2023, 19:46 Uhr
Ich kann dich teilweise verstehen.
Paten sind nicht dazu da um die Kinder zu bespaßen oder ständig Geschenke anzubringen oder sich zu kümmern. Klar sollte ein gewisses Maß an Interesse am Kind bestehen zumal es ja bei euch wohl nicht nur die Patin ist, sondern auch noch die Tante.
Wir haben bei unseren beiden Kindern klar mit den Paten kommuniziert das wir keine Geschenkepaten möchten. Die Paten sollen bitte, falls mir und meinem Mann etwas passiert wäre, während sie noch Minderjährig sind, sich um die Kinder kümmern und ihnen ein Zuhause geben. Das ist auch alles so beim Notar hinterlegt.
Bei Junior ist der beste Freund meines Mannes der Pate und bei unserer großen seine Frau. Zu den beiden wären sie dann auch hingekommen.
Der zweite Pate von Junior ist auch ein guter Freund meines Mannes (gewesen?). Er hat sich Anfangs sehr für Junior interessiert allerdings über die Jahre das Interesse verloren. Dieses Jahr war die Konfirmation von Junior. Ich habe meinem Mann die Entscheidung überlassen ob er eingeladen wird oder nicht. Ich persönlich hätte ihn nicht eingeladen. Nachdem er die Einladung bekommen hatte, hat er gesagt er kommt nicht, da er eigentlich einen anderen Anspruch an ein Patenamt hat als das was er „geleistet“ hat. Das fand ich dann doch sehr enttäuschend und Schade für unseren Sohn. Allerdings war ich auch erleichtert das er nicht gekommen ist. Ich weiß nicht ob ich nicht während der Feier meinen Ärger über ihn Luft gemacht hätte.
Der zweite Pate unserer Großen ist ein älter Freund von mir, dessen Mutter ist meine Patentante. Ich wollte damals die Verbindung halten und habe mich für ihn entschieden. Er hat immer noch Interesse an der Großen auch wenn fast 400km zwischen uns sind und sie dieses Jahr schon 19 wird.
Mit den jeweiligen Paten die verheiratet sind haben wir immer noch ein sehr gutes Verhältnis.
Lade die Patin ein und entweder kommt sie oder nicht. Wenn sie zur Feier kommt dann könnt ihr es eventuell so machen wie die Pfarrer in unserer Kirche. Die Paten bekommen eine Flasche Wein und der Pfarrer entlässt die Paten von ihrem Patenamt, da die Jugendlichen mit der Konfirmation in den Augen der Kirche „erwachsen“ sind und die Patenschaft nicht mehr benötigen.
Ich bin übrigens selbst Patentante meines Stiefneffens. Von mir bekommt er keine Geschenke mehr da ich festgestellt habe das die Frau meines Stiefbruders die Geschenke bei EBay verkauft. Ich habe in Absprache mit meinem Bruder ein Konto auf meinen Namen (damit die Mutter nicht ran kommt) eröffnet und zahle dort regelmäßig Geld ein was ich sonst für Weihnachten, Geburtstage etc ausgegeben hätte. Das bekommt er dann erst mit 18 und nicht schon zur Konfirmation. Diese Jahr sind wir nach Jahren mal wieder alle zu Weihnachten zusammen da bekommt er natürlich zusätzlich ein Geschenk und sein kleiner Bruder auch. Bin ja die Tante
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von Ellert am 25.08.2023, 22:07 Uhr
huhu
manche Patenauswahl bei meinen Kindern war auch ein Griff ins Klo, denn auch ich finde das Patenamt ist nicht nur mal ein Geschenk schicken sondern sich auch interessieren.
Wir haben die Paten dann nichtmehr eingeladen zur Konfirmation, man braucht sie dazu auch nicht. bei Euch ist es aus dem Umfeld, nicht einladen wäre da eher schwierig.
Augen zu und durch, nach der Konfirmation ist Patensein eh erledigt
Re: Paten müssen sich kümmern?
Antwort von kirshinka am 26.08.2023, 8:32 Uhr
Sehe ich auch so
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von ak am 26.08.2023, 11:25 Uhr
Hallo,
jetzt muss ich mich mal an die eigene Nase fassen. Meine Patenschaft habe ich auch nicht gut ausgeübt. Ich habe bis zum 18. zwar immer etwas geschenkt, mich auch ab und an mal bei ihm gemeldet... aber... das war es dann auch.
Leider ist er schon verstorben.
Aber jetzt zurück zu Deiner Frage : Wenn es die Schwägerin ist, dann würde ich sie einladen, auch wenn es dir stinkt ( kann ich verstehen ).
Aber es gibt nichts schlimmeres, als wenn man sich auf Familienfesten begegnet, und man spricht gar nicht mehr mit einander und versucht sich aus dem Weg zu gehen.
So weit sollte man es ( eigentlich ) nicht kommen lassen.
Denn für alle sind diese Spannungen belastend.
Lade sie ein... dann kannst du dir nichts vorwerfen und nichts vorwerfen lassen.
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von Pamo am 26.08.2023, 12:35 Uhr
Die Patenschaft kannst du nicht aufheben.
Du musst sie nicht zur Konfirmation einladen. Die Patenschaft hat keine zivilrechtlichen Verbindlichkeiten im Paket.
Ich würde sie allerdings einladen, denn möglicherweise bringt sie zu diesem Anlass ein nettes Geschenk.
Die Schwiegermutter darf diese Patin toll finden. Das kostet weder dich noch das Kind einen Cent.
Ihr dürft die Frau auch einfach ignorieren.
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von suityourself am 28.08.2023, 11:35 Uhr
Auch bei uns ist das "Amt" der Patentante/Onkel nicht mehr so traditionell wie offenbar bei euch.Wir erwarten nicht, dass sich sozusagen am Leben des Kindes voll beteiligt wird.
Wohl aber, dass ein gewisser Kontakt besteht (Kind seine Patentante eben kennt)und im Worst Case sich dann nicht von einer Wildfremden gekümmert wird.
Das haben wir aber auch bei der Anfrage, ob man Pate werden möchte, abgeklärt.
Mein Mann zB hat eine Patenschaft mal abgelehnt, weil er eben auf Grund Entfernung gar keine echte Verbindung zum Patenkind haben könnte.
Daher frage ich mich gerade: habt ihr mit der Patentante damals gesprochen, was eure Erwartung ist und hat sie dem zugestimmt?
Warum ist euer Kind enttäuscht? Das kann ja eigentlich nur über eure Kpmmentare dazu kommen. Ein Kind selbst hat ja erst mal keine Vorstellung davon, was eine Patin ist und was ihr zB erwartet.
Je nach dem, ob ihr damals wirklich mit der Patin die Erwartungen geklärt habt, fände ich es entweder dann auch nicht ok oder aber ein klassischer Kommunikationsfehler, an dem, die Patin jetzt nicht wirklich schuld ist.
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von Pamo am 28.08.2023, 13:07 Uhr
Gegenfrage: Warum wird man Pate, wenn man nur einmal im Jahr eine WhatsApp schreibt? Ich frage mich, welche Vorstellung von Patenschaft dahinter steht. Sollte man kommunizieren, finde ich: "Au ja, ich werde Pate deines Kindes! Wenn es dann lesen kann, freut es sich über meine jährliche WhatsApp! Juhu!"
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von suityourself am 28.08.2023, 13:18 Uhr
Naja, die Vorstellung/Meinung davon, was Patenschaft bedeutet, ist eben - siehe auch hier - inzwischen sehr unterschiedlich.
Für manche ist eine echte Aufgabe, für sehr viele inzwischen aber mehr eine Formalität, die "man halt so macht" (einen Paten angeben).
Ich finde schon, wenn ich ganz bestimmte Erwartungen daran knüpfe, sollte ich diese auch kommunizieren. Und nicht einfach davon ausgehen, dass der Gefragte das ja wohl wissen müsste oder ihn verpflichten, mich genau zu befragen. ICH will / erwarte etwas von einem anderen - dann kommuniziere ICH, was ich erwarte.
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von Pamo am 28.08.2023, 13:27 Uhr
Klar, drum prüfe vorher.
Aber ehrlich, auf manches käme ich gar nicht, ich wäre nicht auf die Idee gekommen zu fragen, ob der Kandidat beabsichtigt NULL zu tun. Hätte ich Paten gesucht, wäre mir das vielleicht auch passiert, denn ich erwarte nicht viel. Aber NULL (= WhatsApp) wäre nicht in meinem Möglichkeitenraum gewesen.
Vielleicht ist das der neue Trend, auch in Ehen: Gar nichts tun und darauf stolz sein. 
Dann sollte das vorher besprochen werden: Willst du mich heiraten und dann auch echt mein Partner sein? Oder willst du mich heiraten und fast nichts mit mir zu tun haben?
Ich finde das auch seltsam, warum man dann Pate wird...
Antwort von MM am 28.08.2023, 14:57 Uhr
... wenn man sich dann eh nicht interessiert für das Patenkind...
Und ausserdem, soweit ich weiss, verspricht man doch als Pate bei der Taufe des Kindes, diesem auch bzw. v.a. in Glaubensfragen Orientierung zu geben - der Pate muss ja ebenfalls getauft sein. Der Punkt ist ja, dass das kleine Baby bei der Taufe sozusagen einen Stellvertreter hat, den Paten/Patin, diese bringt ihm den Inhalt mit der Zeit näher, bis es dann erwachsen wird und selbst Position bezieht, wie es zum Glauben steht.
So wie ich es kenne, ist Pate sein schon eine gewisse Verantwortung...
Und bei Protestanten sage ich mir, wohin wenn nicht zur Konfirmation sollte man den Paten einladen??
Heuchler
Antwort von Tai am 28.08.2023, 17:20 Uhr
Wir haben eigentlich bei allen Paten keinen guten Griff getan. Aber vielleicht sind die Menschen heute einfach so, bequem und ichzentriert.
Aber zur Konfirmation wurde doch jeder eingeladen, und selbst da sprach mancher kaum etwas mit seinem Patenkind.
Hohe Erwartungen hätten wir nicht mal gehabt, einfach ein bisschen Interesse am Kind und an dessen Großwerden.
Mit am meisten enttäuscht hat übrigens Derjenige, der selbst am Taufbecken Kinder tauft und dazu christliche Worte spricht….
Heuchler!
Re: Heuchler
Antwort von Ellert am 28.08.2023, 18:06 Uhr
heftig.
Wir haben nur einen Glücksgriff getan
Die sich nicht Kümmerndene haben wir nichtmehr eingeladen, auch nicht zur Konfirmation
der Pate der Großen damals meinte er fährt in Urlaub zu der Zeit
bei den nächsten dann haben wir die Einladung gelassen damit da die Kinder nicht ebenso traurig sind.
Wir sind ja weit weg gezogen, aber ich finde auch da kann man Kontakte halten
Re: Heuchler
Antwort von zwergchen1984 am 28.08.2023, 21:30 Uhr
Vergiss es! Pate der Jüngsten wohnt 500m Luftlinie entfernt. Kein Interesse, gar nichts. Sie kennt den Namen, mehr aber auch nicht. Mit mir wird nicht mehr gesprochen, man geht mir aus dem Weg. Mit meiner Schwester jedoch wird gesprochen, aber da ist er ja auch kein Pate 
Und der, der 320km weit weg wohnt, der fragt, ruft sie an, kommt ein paar mal im Jahr zu uns, lädt sie zum Urlaub ein(bei ihm, aber er hat alles bezahlt in der Woche für sie. Kein Muss, er wollte es), fragt nach, kurz: er bleibt im Gespräch mit ihr.
Die andere Patin wohnt 20 km weit weg. Und kennt nicht einmal ihren Namen 
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von leonessa am 29.08.2023, 1:33 Uhr
Ohne alle Antworten gelesen zu haben...
Es kommt wohl öfters vor, dass die Paten - warum auch immer nicht mehr zur Verfügung standen.......
Zumindest unser Pfarrer war dann ganz offen und die "Ersatzpaten" haben einfach übernommen (konnten andere Verwandte, sogar Eltern, Freunde oder sonst was sein...).
Ein Pate der sich sonst NIE kümmert, muss auch nicht zur Konfirmation erscheinen - nicht nur meine Meinung...
Es gab bei der Konfirmation meiner Tochter übrigens bei ca. 25 % der Konfirmanden, dass anstelle der Paten des/r der Konfirmanden/in ein Elternteil den Part des Paten übernommen hatte...
Ach ja - NICHT ärgern :-) 
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von ak am 29.08.2023, 7:08 Uhr
Nochmals zur Patenschaft :
Es gibt auch Paten , die sich durchaus kümmern wollen. Aber dann kommt das Patenkind in die Pubertät, hat andere Interessen.
Man versucht Kontakt zu halten... irgendwann spürt man, da kommt nicht viel zurück.
Dann lässt man es nach einer Zeit auch bleiben.
Und ich habe mich immer, immer erkundigt, wie es ihm geht, was er macht. Das wurde wohl nie weiter gegeben.
Nichts desto Trotz... er war mein Lieblingsneffe und wird es wohl immer bleiben. R i P 
Es gibt also auch Patenkinder, da will der Pate Kontakt halten... aber sonstige Umstände können auch alles verändern. Leider...
Früher habe ich echt viel mit ihm gemacht....wie gesagt... dann kam die Pubertät.. und es wurde schwierig.
Das nur zu der Frage, warum man ein Patenamt annimmt, wenn man es nicht ausführen möchte.
Welchen Part?
Antwort von Tai am 29.08.2023, 14:32 Uhr
Welchen besonderen Part haben denn die Paten bzw. deren Ersatz bei der Konfirmation übernommen?
Ich kenne das von keiner Konfirmation, weder bei meinen Kindern noch bei anderen, weit entfernten Konfirmationen.
Bei der Abendmahlfeier gingen meistens Eltern und Paten mit in die Runde, aber sicher auch mal Großeltern oder sonst jemand. Da wusste man ja auch gar nicht, wie die dazu gehörten.
Eine besondere Rolle oder Aufgabe für Paten gab es nirgends.
hier gabs keine Paten-Aufgaben an der Konfirmation
Antwort von Ellert am 29.08.2023, 15:00 Uhr
Abendmahl war für alle
die Kinder stehen ja dann für sich selbst ein und den Glauben, da brauchts ja den Paten nicht mehr
Doch hier spielten die Paten plötzlich auch eine Rolle!
Antwort von Streuselchen am 29.08.2023, 17:06 Uhr
Ich kenne das auch nicht.
Aber als meine Große letztes Jahr Konfi feierte, sollten plötzlich alle Paten mit aufmarschieren.
Der Pfarrer rief alle Konfirmanden paarweise auf zum Altar zu kommen.
Hinter ihnen am Altar standen dann die Paten und legten die Hand auf den / die Jugendliche. 
So geschehen in Hessen ;-)
Kenne ich aus der alten Heimat auch nicht.
Re: Konfirmation / Paten
Antwort von SarahV am 29.08.2023, 19:00 Uhr
Hmh... Ich bin auch eher der Typ, der zwar schon viel fragt, wenn man bei Familienfeiern aufeinandertrifft, aber das war es auch. Natürlich gibt es zum Geburtstag und Weihnachten eine Kleinigkeit, weil man sich sowieso sieht. Ich bin keine Patin, weil die Kinder nicht getauft wurden, aber im Ernstfall würde ich mich um meine Nichten und Neffen kümmern und genau DARAUF kommt es doch an!
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