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Geschrieben von Cassiopeia am 16.04.2010, 14:38 Uhr

@Daja

Was die finanzielle Situation betrifft sind wir vermutlich ähnlich aufgestellt wie ihr.
Damit unsere Tochter den Wert von Dingen zu schätzen lernt und auch einzuschätzen handhabe ich es häufig so, dass sie sich Wünsche, die mir vom Preis her unangemessen erscheinen oder die ich für überflüssig halte, von ihrem Taschengeld oder ihren Ersparnissen mitfinanzieren muss.
Bei Klamotten btw sage ich ihr: "Für die Schuhe, die Du jetzt brauchst, bin ich bereit 70,-€ auszugeben. Wenn Du meinst, es müsste unbedingt das Paar Y von der Marke Z sein, bitte, kauf es Dir gerne, aber den Rest musst Du selbst dazu tun." Ebenso halten wir es auch bei anderen Konsumgütern.
Das macht natürlich nur Sinn, wenn die Ersparnisse nicht so exorbitant sind, dass es vollkommen egal ist, wenn Kind davon mal 100,-€ verbrät. Die Ausgabe muss schon "weh tun". Sie darf auch, um Geld für die Finanzierung eines Wunsches zusammenzubekommen, etwas von ihrem Kram verkaufen. Dabei bin ich ihr durchaus auch behilflich. Dadurch lernt sie u.a. auch, dass ihre Verkaufspreisvorstellungen gelegentlich durchaus illusorisch sind und dass es deutlich leichter ist Geld auszugeben als einzunehmen :-).
Durch diese Vorgehensweisen und Möglichkeiten merken sie und ich dann oft genug, welche Wünsche mal eben spontan entstanden und welche wichtig genug sind um auch "eigenes" Geld dafür zu opfern. Viele "wichtige" Wünsche erledigen sich dann von selbst :-).

Außerdem leben wir ihr aber auch vor, dass neue größere Anschaffungen wie bspw. Auto, Sofa, Fernseher, durchaus bedacht werden wollen und betreiben Marktrecherchen oder stellen Anschaffungen auch mal zurück, weil gerade nicht so wichtig oder es sich "nur" um eine Ersatzanschaffung für ein noch funktionierendes Gerät ist, bis das vorhandene sein Geist auf gibt (zB Ersatz des Röhrenfernsehers durch den Flachbildschirm), sogar auch des Autos. Auch beim Kauf von Klamotten für mich selbst bin ich in aller Regel eher zurückhaltend was zB den Preis betrifft, häufig warte ich auf den Schlussverkauf, mein Mann sowieso.
Wir leben eher unter unseren Verhältnissen/Möglichkeiten, was unsere Tochter auch weiß und sie häufig genug nervt, aber das ist in aller erster Linie ihr Problem.

 
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