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Geschrieben von Daja am 16.04.2010, 12:25 Uhr

@AndreaL

Hallo Andrea,

natürlich besprechen wir höhere Ausgaben auch und schauen auch nach einem möglichst guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Fehler ist, denke ich, dass wir das oftmals nicht vor den Kindern machen, sondern in Ruhe zu einem Zeitpunkt, zu dem sie bereits schlafen. Ich glaube, dass werden wir demnächst ändern und sie mehr in Gespräche einbeziehen.

Wenn wir über Geschenke oder andere Sachen mit den Kindern reden, dann sprechen wir meist mehr über den Sinn oder Unsinn der Gegenstände und weniger über den Preis. Wohl einfach deshalb, weil wir eben bereit sind mehr für Dinge auszugeben, die wir für sinnvoll halten. Das könnte natürlich auch ein Grund dafür sein, warum mein Kind finanzielle Aspekte in seine Überlegungen kaum einbezieht.

Bis jetzt hielten sich die Wünsche meiner Kinder auch in normalen Grenzen, so dass wir durchaus alle Wünsche erfüllt haben (so wir sie denn für sinnvoll hielten - also keine Wii) und noch zusätzliche Überraschungen besorgt haben, die meist gut ankamen. Auch diesmal habe ich ein, zwei Sachen in der Hinterhand, die er sich nie wünschen würde (weil er da gar nicht draufkommt), die ihm aber sehr gefallen werden.

Wie gesagt ist es das erste Mal, dass die Wünsche so überhand nehmen und logo mag ich sooo viel Geld auch nicht ausgeben. Wir haben zwar keine finanziellen Probleme, aber das ist für Geburtstagsgeschenke zu viel. Das haben wir ihm auch schon gesagt. Er quittiert es jedoch mit beleidigt sein und weinen. Er versteht zwar die Argumente rein sachlich, findet sich seinen Freunden gegenüber jedoch stark benachteiligt. Die bekommen tatsächlich oft Sachen, die wir sinnlos oder sagen wir mal nicht altersentsprechend finden (teures Handy, Fernseher, Spielekonsolen). Er sieht nicht ein, dass er nicht benachteiligt wird, da wir ihm dafür sportliche oder kulturelle Freizeitveranstaltungen ermöglichen, die seine Freunde nicht machen können (entweder aus finanziellen Gründen oder weil die Eltern sich die Zeit nicht nehmen) und die er aber sehr liebt und auf die er auch nicht verzichten wollte.

Vielleicht trägt er über den Konsum auch gerade eine Wertediskussion mit uns aus. Ich weiß es nicht. Umso schwieriger finde ich es, angemessen zu reagieren.

Vielen Dank für deine Denkanstöße, da werden wir einiges in nächster Zeit bestimmt berücksichtigen.

 
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