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Geschrieben von MoneSi am 10.03.2020, 2:01 Uhr

An die FOS-Eltern

Ich habe den Beitrag unten mit Problemen beim Fachoberschüler gelesen.
Ich bilde Fachoberschüler aus. Wir bemühen uns 3 Tage die Woche um Eure Kids. Nie kommt eine Rückmeldung von Schule oder die Eltern. Letztendlich wirke ich natürlich mit, wenn Tätigkeitsberichte usw. abgeben werden müssen. Da wird zusätzlich Zeit investiert, auch über den Feierabend hinaus. Wenn ich höre, dass ein Kind Probleme mit dem Unterrichtsstoff hat, und keiner nur auf die Idee kommt, sich an den Praktikumsbetrieb zu wenden, werde ich sauer. Wir hätten die Kapazitäten, Lernen anzuordnen, könnten auch Hilfestellung bieten, auch im schulischen Bereich. Da braucht es keine Nachhilfe. Die Kinder sind 8 h pro Tag hier. Wir können Arbeit und Lernen anordnen und kontrollieren. Wir haben Möglichkeiten, Ergebnisse zu fordern. Nutzt das bitte.
LG

 
7 Antworten:

Jetzt sei mir nicht böse ....@MoneSi

Antwort von Caot am 10.03.2020, 7:40 Uhr

...aber wenn ich das lese, platzt mir der Kragen.

Hier ist jeder sich selbst der Nächste. Gehört - also akustisch - habe ich solche Angebote, wie von Dir beschrieben, schon oft genug. Es wurde jedoch immer nur gelabert, es erfolgt nichts. Und wenn mal etwas erfolgt, ist das auch nur Gelaber. Schönes Gerede.

Es mag vielleicht den einen oder anderen aktiveren Lehrer geben, aber die sitzen wohl nicht hier. Nun gut, die sitzen vielleicht alle in eurer FOS.

Im Übrigen bemühe auch ich mich um meine Klienten. Eine Rückmeldung bekomme ich auch nicht, eventuell in einzelnen Fällen. Das ist mein Job. Dafür werde ich bezahlt.

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von pauline-maus am 10.03.2020, 12:12 Uhr

wie genau stellst du dir eine rückmeldung vor?

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von MoneSi am 11.03.2020, 0:43 Uhr

Zur Klarstellung: ich bin nicht in der Schule, sondern im Betrieb bzw. Büro.
Rückmeldung stelle ich mir so vor, dass es, wie bei anderen Arbeitnehmern auch, einen Kontakt zu Familienangehörigen gibt. Wir sind ein kleines Büro und die Lebenspartner und Kinder der Mitarbeiter sind mir bekannt. Sie kommen herein, wenn sie abholen oder mitgenommen werden wollen oder einfach nur mal (bei neuen Kräften) sehen wollen, wo Mama/Papa/Lebenspartner arbeiten. Eltern kommen nie rein und warten im Parkhaus.
Ich meinte es auch nur, weil die Kinder ohnehin hier 8 Stunden sein müssen und wir manchmal auch überlegen müssen, mit was wir sie beschäftigen. Sie sitzen unter uns, selbst Handynutzung ist nur ausnahmsweise zulässig. Der Rückzug ins eigene Zimmer oder sonstiges Ausweichen, wie zu Hause, ist nicht möglich. Klar könnten wir ohne Probleme 1 oder 2 Stunden Schularbeit pro Arbeitstag einfordern, ganz freundlich und nett, mit Hilfestellung, ohne Ausweichmöglichkeit vom Teenager. Die Chance hat ein Elternteil zu Hause doch gar nicht. Man muss im Betrieb nur wissen, dass es nötig ist. Insoweit würde ein kurzer Hinweis von Eltern reichen, was natürlich leichter wäre, wenn sie mal kommen würden. Wir haben sogar einen Lift...Natürlich ist es auch egal, dass es vielleicht dem Praktikanten peinlich ist. Sie sind minderjährig und es ist bei den zweiwöchigen Schülerpraktika normal, dass Lehrer und zum Teil Eltern kommen zwecks Besprechung. Warum dann nicht bei den Jahrespraktikanten?
Von der Schule werden wir Null informiert, nur wird vom Schüler dann am Ende des Praktikum das Zeugnis zum Unterschreiben vorgelegt, etwas spät.
Also: sehr nett wäre von Eltern, wenn sie Kommunikation ermöglichen, indem sie mal kommen. Sehr nett wären Infos. Und dass wir mehr Möglichkeiten haben, auf einen Jugendlichen einzuwirken und Ergebnisse zu fordern bzgl. abgearbeitete Arbeitsaufträge, egal ob betrieblich oder schulisch, ist doch klar.
LG

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von 2auseinemholz am 11.03.2020, 10:55 Uhr

Hallo!

Ja, ich gebe Dir Recht. Wir haben im "Dorf" diverse mittelständische Betriebe, die damit WERBEN, wie viele "Lernstunden" eingeräumt werden mit Begleitung und ggf. vom Betrieb bezahlte Nachhilfe den FOS-Schülern ermöglicht wird.

Ich sage aber auch als Mutter eines 17-jährigen, dass an dem Tag, wo ich irgendwo aufkreuzen würde und mit SEINEM AG sprechen würde, er stump nie mehr dort auftauchen würde. Jugendliche in dem Alter (nicht alle aber auch nicht wenige!) mit einem schon vorhandenen Schulabschluß (i.d.R. mittlere Reife) und einem "Arbeitsvertrag" wollen auch entsptrechend ernst genommen werden und direkt angesprochen werden, bzw. ihren Kram selber erledigen. Mutti und Papi haben nichts mehr in ihrer Selbständigkeit und Unabhängigkeit verloren, außer sie bitten selber darum, oder es geht um die Urlaubsfianzierung .... Ich finde das nicht verkehrt. Daraufhin erziehen wir ja unsere Kinder: zu Selbständigkeit und Verantwortung - was dann halt mal besser oder auch nicht so gut klappt.

Ausserdem gibt es auch AG bei denen es sehr übel aufstößt, wenn ein "Kind" am Rockzipfel der Mama ankommt. - Sogar schon beim 2-wöchigen Betriebspraktikum (Hier Gym mit ca. 15). U.a. dient dieses Praktikum mal alles ALLEINE (sie werden ja nicht gebissen) zu erleben und es als eigene Erfahrung zu hamstern.

Ich kenne es vom Freund meines Sohnes der nach dem Hauptschulasbschluß in die Ausbildung gegangen ist. Er ist nicht nach dem HS-Abschluß abgegangen, weil er zu viel Unterstützung von zuhause hatte. Im Ernstfall wissen die Eltern gar nicht (und wollen es auch nciht wissen!) wie es um die Schule der Kinder steht. - Da kannst Du sehr lange warten bis eine Mutter bei Dir vorbeikommt.
In dem Betrieb läuft es so, dass man die Azubis regelmäßig BITTET ihre Noten, ihre Klausurenpläne dem Ausbildungsleiter vorzulegen, Probleme mit ihm zu besprechen und der Betrieb tut auch unheimlich viel um diese Jugendlichen zu unterstützen. Die laufen auch mit dem Azubi in die Schulsprechstunde und reden dirket mit den Lehrern wo es Probleme gibt und wie eine Unterstützung am besten aussehn könnte.

Wenn ihr wirklich bestrebt seid den Jugendlichen helfen, dann redet mit denen und wartet nciht bis Eltern mal vorbei kommen. Ihr schafft auch viel mehr Bindung zu den Jugendlichen, wenn ihr mit ihnen sprecht udn nicht über sie mit Lehrern udn Eltern.

LG, 2.

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von MoneSi am 11.03.2020, 23:27 Uhr

Wir kommen ganz gut klar mit den Jugendlichen und reden auch. Es sind auch nicht alle Eltern und Jugendliche gleich. Ich fand es nur in dem Fall, der weiter unten geschildert wurde, wo die Mutter sich sehr sorgte, der Junge wohl nach allen Seiten signalisiert: „Läuft schon.“ mal angebracht, was allgemein zu sagen. Im Betrieb bemüht man sich ja, hat auch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, die Jugendlichen hören auf uns (tun sie wirklich: sie kommen sofort; wenn ich zu Hause rufe, heißt es „gleich“ und nach 10 Minuten muss ich oft genug nochmal rufen). Daher mein Appell an die Eltern...
LG

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von pauline-maus am 12.03.2020, 12:11 Uhr

aber weiß ein jugendlicher nicht selber wo es hakt?
meine mutter wusste damal nicht, wie und was ich in der schule verstehe, das konnte nur ich für mich managen.
auch bei meiner 7.klässlerin ist das so, hat sie ein problem schultechnisch fragt sie entweder mich oder gleich selber in der schule.
wir hatten auch schon praktikanten und da frage dann ich , was sie gern mal machen/ausprobieren möchten oder wo sie hilfe brauchen, denn das ist in dieser situation mein job

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Re: An die FOS-Eltern

Antwort von Jakobine77 am 12.03.2020, 21:20 Uhr

Hallo,

ich habe selbst eine FOS Schülerin als Tochter und in meiner Arbeitsstelle sind regelmäßig FOS Schüler im Praktikum. Regelmäßig Kontakt hab ich auf jeden Fall mit den Lehrern. Mit den Eltern hab ich eigentlich noch nie Kontakt gehabt. Die Probleme sprechen die Lehrer mit den Eltern durch. Hätte Elternanrufe etc. auch komisch gefunden. Immerhin sind die FOS Schüler nahezu erwachsen oder bereits erwachsen. Azubis sind genau so alt oder jünger und die Eltern sind da ja auch nicht mehr im Kontakt.
Würde mich auch als Mama auch nicht trauen in der Praktikumsstelle mal anzurufen oder vorbei zu kommen.

Viele Grüße, jakobine

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