Dauerstillen 20 Mon.

Das war bei uns in dem Alter auch so, allerdings ohne Kitaeingewöhnung.Ich bin sicher, sie schläft dennoch, aber eben sehr unruhig. Ich habe, als meine Tochter 18 Monate alt war, ihr erzählt, wie es in Zukunft gemacht wird, weil ich nachts schlafen muss. War ziemlich krank und wurde nicht gesund. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie vor dem Schlafen stille und wenn wieder Licht durch die Vorhänge kommt. Dazwischen ist Stillpause, und wir schlafen. Allerdings war Teil des Ganzen, dass sie bei ihrem Papa schlief, bis es so 5:00 Uhr morgens war und er aufstand. Dann brachte er sie zu mir bzw. ich ging zu ihr. Von da an stillte sie wieder viel bis zum Aufstehen, aber das war eigentlich eher schön und kuschelig.

Sie hat es von einem Tag auf den anderen akzeptiert. Es gab nach einigen Nächten mal kurz Geschrei, als sie mal aufwachte, aber mein Mann hat ihr beigestanden, und es wurde schnell besser. Das war auch noch zwei oder drei Male so, den Rest schlief sie auf einmal durch, obwohl vorher oft stündliches Stillen angesagt war. Allerdings hat sie auch 3 Monate nach Beginn der nächtlichen Stillpause nicht zugenommen. Sie hatte also irgendwie nachts noch immer Bedarf. Danach ging alles wie vorher weiter. Da hatte sie sich an die Veränderung gewöhnt.

Also wenn es Dich so sehr stört, erkläre es ihr, erkläre ihr auch, wie es in Zukunft laufen wird und schalte den Kopf ab, wenn sie weint, atme, sei bei ihr, begleite sie. Das geht, und sie kann dann schlafen wie Du. Sollte das wirklich nicht klappen, sie Hauterscheinungen bekommen oder stundenlang weinen, dann weißt Du, dass es für sie doch noch zu viel ist, mit KiTa und so.

Warum kann Dein Mann Dich nicht unterstützen - darf man das fragen?

Auf jeden Fall alles Gute für Euch und viel Erfolg!