Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Julo123, 11. SSW am 04.06.2021, 17:24 Uhr

Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Hallo ,

ich hatte heute wieder eine Untersuchung und wurde auf nun entgültig auf 10+3 datiert . Während des Gesprächs kamen wir auf das Gesprächthema Hebamme. Ich habe ihr gesagt, dass ich keine möchte weil ich keinen Sinn darin sehe. Ich brauche nur vom Arzt die Bestätigung, dass das Herzchen schlägt und es sich zeitgerecht entwickelt. Als ich ihr das sagte guckte sie mich an als hätte ich gesagt, dass ich in der SS trinke. Warum empfindet sie die Hebamme (offensichtlich) als notwendig. Da es für uns das erte Kind ist, kann ich bei der Nachsorge vielleicht eine Hebamme gebrauchen, aber während der Schwangerschaft? Ich habe ja schon vor an Vorbereitungskursen teilzunehmen und halt vermutlich die Nachsorge. Wozu bräuchte ich dann Jemanden in der SS ?

Danke im voraus

 
13 Antworten:

Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von Fine86 am 04.06.2021, 17:29 Uhr

Hallo,
Also ich hatte damals (vor 8 Jahren) auch keine Hebamme während der Schwangerschaft. Hat mir mein FA auch nicht aufdiktiert.
Ich habe mir natürlich eine Hebamme für die Nachsorge gesucht. Aber ich habe mich nach der Geburt nicht gut bei ihr aufgehoben gefühlt. War mir zu larifari. Brauche jemanden der mir sagt was gemacht werden kann, quasi wo es lang geht. Mehr Erfahrung eben. Ist aber typabhängig

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von natalie_92, 38. SSW am 04.06.2021, 17:37 Uhr

Ich war glücklich, dass ich eine Hebamme gefunden habe, die auch in der Schwangerschaft da ist. Ich habe bei ihr Geburtsvorbereitungskurs gemacht und finde es total wichtig, dass man es macht, besonders wo man mit den ersten Kind schwanger ist. Ich habe sie bis jetzt nicht zur Vorsorge gerufen, weil ich mit meiner FA voll zufrieden bin. Aber wenn es los gehen soll z.B. und ich mir nicht sicher bin was ich jetzt machen soll, erreiche ich meine Hebamme schneller als meiner FA und auch am Wochenende. Sie kann auch nach Hause kommen und gucken wie viel die Öffnung ist. In jetziger Situation mit Corona habe ich persönlich kein Bock mit 1-2 cm Öffnung ins KH fahren und dann dort bleiben.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von Ruto am 04.06.2021, 17:42 Uhr

Ich weiß nicht wo du wohnst, aber hier gab es die Nachsorgehebamme nur mit Kennenlernen während der Schwangerschaft (was auch Sinn gibt, Das Wochenbett ist Ausnahmezustand genug). Ich habe in der 13. Woche keine mehr gefunden...
Solltest du zur Nachsorge eine Hebamme wollen, kümmere dich am besten sofort darum.

Und, Auch während der Schwangerschaft kann es Sinn geben. Hatte zwar selber keine, hab mir aber über eine Hebammenpraxis, den Kreißsaal und aus meinem Vorbereitungskurs Ratschläge geben lassen. Mein Baby war lang in der Beckenendlage, Da war's gut Tipps von einer Hebamme zu hören. Und du weißt ja nicht was in deiner Schwangerschaft noch alles auf dich zu kommt. Hatte zu Beginn meiner Schwangerschaft eine ähnliche Einstellung wie du. Muss aber jetzt sagen, Dass ich im Nachhinein gerne eine feste Hebamme gehabt hätte.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von Grinsekatze90, 28. SSW am 04.06.2021, 17:53 Uhr

Ich habe zur Vorsorge keine und bisher auch nicht das Gefühl gehabt eine zu brauchen. Ich komme bisher gut alleine zu recht und Fragen spare ich mir für Arzttermine auf.
Lediglich fürs Wochenbett hab ich eine.

Wenn man eine ängstliche oder unsichere Person ist, dann macht eine Hebamme aber Sinn. Oder wenn man viele Beschwerden hat, dann kann sie hilfreich sein, weil sie einen taped oder ähnliches.
Ich denke aber letzten Endes ist es jedem selber überlassen und jemanden zur Hebamme drängen finde ich Quatsch.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von März2021 am 04.06.2021, 18:16 Uhr

Ich hatte während der Schwangerschaft und zur Nachsorge auch eine Hebamme, es war auch meine erste Schwangerschaft+Kind.
Während der Schwangerschaft hatte ich meine Termine bei ihr immer zwischen den Terminen beim Frauenarzt. Rückblickend betrachtet hätte ich sie während der Schwangerschaft ehrlich gesagt absolut nicht gebraucht, aber ich hatte auch eine absolut komplikationslose und unkomplizierte Schwangerschaft. Und es ist ja auch nur mein persönliches Empfinden. Ich denke, wenn man von schlimmen Beschwerden geplagt ist, ist es schon gut eine Hebamme zu haben, die man mehr oder weniger spontan anrufen kann und nach Rat fragen kann oder sich einfach nur die Angst nehmen lassen kann, den Frauenarzt erreichst du außerhalb seiner Praxiszeiten ja nicht.
Eine Freundin von mir war während der Schwangerschaft oft besorgt, wenn sie mal stundenlang keine Tritte o. Ä. gespürt hat und war dann sehr dankbar, dass die Hebamme mal kurz vorbei gekommen ist, um mit ihr gemeinsam die Herztöne zu hören.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von Aurum, 35. SSW am 04.06.2021, 18:44 Uhr

Hey, ich glaub du hast deine Ärztin da missverstanden, Vermutlich geht es ihr wirklich nur um die Hebamme zur Nachsorge. Viel Spaß beim Suchen, weil jetzt noch eine zu finden dürfte nicht so einfach sein beim aktuellen Hebammenmangel in Deutschland.
Die meisten Hebammen sieht man vorher ein zwei Mal zum Kennenlernen, Vorbereitungskurs oder wenn es besondere Themen gibt wie Kind liegt in Beckenendlage.... ansonsten sieht man die in erster Linie im Wochenbett und da find ich sie absolut sinnvoll für Tipps und Tricks mit Baby und für einen selber. Liebe Grüße

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Weil...

Antwort von Windpferdchen am 04.06.2021, 18:50 Uhr

Hallo,

Deine Frauenärztin weiß eben aus ihrer Klinikzeit etwas, was Du noch nicht weißt: Dass viele Krankenhaus-Hebammen überlastet, gestresst, lustlos und desinteressiert sind. Ich habe es beim ersten Kind leider selbst erlebt, ich hatte eine total enttäuschende, menschlich abgestumpfte Hebamme. Eine schlechte Hebamme aber, die einem keinen Mut macht, kann einen Kaiserschnitt mitverursachen. So war es bei mir beim ersten Kind.

Deshalb habe ich mir in der zweiten Schwangerschaft eine eigene Hebamme gesucht, und ich wünschte, ich hätte das beim ersten Kind auch schon gemacht. Der Clou ist: Wenn Du eine eigene Vorsorge-Hebamme hast, dann kommt diese auch mit zu Deiner Entbindung. Das heißt: Da ist ein Mensch, der Dich kennt, dem Du vertraust, mit dem Du Dich duzt, der keinen Schichtwechsel mitten in Deiner Entbindung hat, dem Du am Herzen liegst und der Dich gern und engagiert durch die Geburt leitet. Das kann geburtsentscheidend sein!

Meine eigene Beleghebamme war ein Schatz. Sie machte die Vorsorge, war bei der Entbindung die ganze Zeit bei mir, ich fühlte mich aufgehoben und gut begleitet. Kein Mann kann einem das auch nur annähernd geben, denn der Mann ist ja selbst völlig ahnungslos und überfordert. Die Atmosphäre in der Klinik ist so anders als zu Hause, so medizinisch, technisch, unpersönlich usw., dass viele Frauen einen Geburtsstillstand erleiden dadurch. Die eigene Hebi hebt das auf, man fühlt sich auch in der fremden Umgebung geborgen.

Von mir also ein sehr klares Plädoyer für eine Hebi. Ich wünschte, mir hätte beim ersten Kind jemand dazu geraten.

LG

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von mausebär2011 am 04.06.2021, 18:56 Uhr

Beim großen hatte ich auch eine Hebamme. Bei Mini habe ich sie mit jetzt gespart. Brauch ich nicht.
Meine FA hat da allerdings auch richtig Druck gemacht weil sie das so wichtig fand.
Es gab monatelang ellenlange Diskussionen.
Letztendlich habe ich sie dann einfach um den Frieden zu wahren, angelogen und ihr einfach einen beliebigen Namen genannt.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von wintermild am 04.06.2021, 19:16 Uhr

Hallo,
ich habe auch erst in der 15. ssw eine Hebamme gesucht und auch prompt gefunden. Es geht also! Und vorher wollte ich eigentlich auch keine in der Schwangerschaft, nur zur Nachsorge...mein Arzt ist eher von der anderen Liga, der findet Hebammen glaube ich überflüssig aber mein Mann hatte mich dann allerdings gebeten, eine zu finden, weil er doch ein paar Fragen hatte und ihm das in der ersten Schwangerschaft auch schon mehr Sicherheit gegeben hatte. Nun bin ich sehr froh! Ich habe Ischias-Schmerzen bekommen und von ihr gute Tipps gekriegt und sie hat mich getaped, was auch ganz angenehm war. Außerdem kann sie bB auch Akupunktur uns allerhand Fragen beantworten, die man lieber nicht an Google richten sollte also vielleicht wirst du ja auch noch überrascht...man kann da doch meisten trotzdem was mitnehmen. Alles Gute

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von MMchen1912, 27. SSW am 04.06.2021, 19:24 Uhr

Ich hatte in der 1.und auch jetzt in der 2. Schwangerschaft keine Hebamme während der Schwangerschaft gehabt.
Nur zur Wochenbettbetreuung und das wae Gold wert. Habe jetzt zum Glück per Zufall für meine 2.Wochenbettbetreuung noch eine gefunden.
Das ist schon sehr gut, gerade am Anfang steht sie mit Rat und Tat mir bei, hatte sich meine Kaiserschnitt Narbe angeschaut usw.
Hoffe das die 2. Hebamme auch so toll ist

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von aomame84, 20. SSW am 04.06.2021, 19:44 Uhr

Ich habe nur eine zur Nachsorge, kann sie aber auch mit Fragen vorab kontaktieren. Sie bietet auch Taping an, macht aber keine offizielle Vorsorge. Ist unser erstes und reicht uns auch. Ich würde aber bald suchen, sofern du noch keine hast. Ich musste in der 11. ssw schon viele anfragen, bis ich eine hatte.

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Re: Weil...

Antwort von Grinsekatze90 am 04.06.2021, 19:51 Uhr

Das ist so aber nicht richtig.
Nicht jede Vorsorge Hebamme begleitet einen zur Geburt. Dafür muss man speziell nach einer Beleghebamme schauen.
Das ist schon nochmal ein Unterschied.

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Re: Warum besteht meine Frauenärztin auf eine Hebamme?

Antwort von alba75 am 04.06.2021, 20:23 Uhr

Überleg es dir noch mal. Im Vorbereitungskurs bekamen wir damals eine Liste mit Hebammen und ich habe mir dann eine in meinem Wohnort ausgesucht und es nie bereut. Sie ging auch mit zur Geburt ins Krankenhaus und ich hatte meine vertraute Hebamme und meinen Mann an meiner Seite, kein Schichtwechsel zwischendurch.
Ich hatte gegen Ende der Schwangerschaft dann doch noch die eine oder andere Frage und war froh, dass ich sie fragen konnte. Als mein Sohn dann auf der Welt war hat sie auch die Nachsorge gemacht.
Also ich bin froh, dass ich sie hatte. Ich hatte mir da vorher keine Gedanken drüber gemacht. Bei Kind 2 habe ich sie dann direkt am Anfang der Schwangerschaft angerufen und war froh, dass sie wieder meine Hebamme sein konnte.

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